Hamburg (ots) - Top-Manager können in diesem Jahr viel gewinnen - aber auch alles verlieren. "Wer ohne Absicherung gegen Compliance- oder andere Regularien verstößt, läutet sein Karriereende ein", sagt Hartmuth Kremer-Jensen, Mitglied der Geschäftsführung bei Aon in Deutschland. Der Versicherungsmakler legte jetzt eine Marktprognose für das Jahr 2017 vor (http://ots.de/E3f6G).
Demnach birgt das Arbeiten in diesem Jahr für Top-Manager große Herausforderungen. Immer schwieriger werde für sie der Spagat zwischen mutigem Einsatz und Rechtssicherheit. "Das Problem ist, dass Schäden, die den Managern durch ihre Tätigkeit oder Untätigkeit angelastet werden, meistens aus Verstößen gegen Pflichten resultieren, die sehr pauschal formuliert und nur schwer einzuhalten sind: Compliance, Sorgfalt bei unternehmerischen Entscheidungen oder Überwachungs- und Kontrollpflichten", sagt der Aon-Experte.
Eine besondere Herausforderung werde für die Manager auch der Umgang mit Cyber-Risiken, da sie jetzt dazu verpflichtet seien, in diesem Bereich ein spezifisches Risikomanagement zu betreiben. Und die Verletzung dieser neuen Pflicht könne im Fall der Fälle den Anspruch eines Schadenersatzes begründen. Kremer-Jensen: "Generell werden die Anforderungen an die Manager aus den Bereichen Datenschutz-, Kapitalmarkt-, Kartell- und IT-Recht immer höher. Dadurch steigen die Risiken für Bußgelder, Gewinnabschöpfungen, Reputationsschäden und behördliche Verfahren."
Die Situation sei brisant, denn sie gehe einher mit einem teuren Trend: "Auch in Deutschland gibt es die Möglichkeit, Ansprüche gegen Unternehmen zu bündeln. Davon wurde im vergangenen Jahr öffentlichkeitswirksam vor dem Landgericht Braunschweig Gebrauch gemacht: im Rahmen des VW-Emissionsskandals", sagt Kremer-Jensen. Dort hätten sich nach Angaben des Gerichts Klagen in Höhe von rund vier Milliarden Euro angehäuft. Hinzu komme eine Zunahme von Prozessfinanzierern, die auch ohne gerichtliche Klagen hohen Druck auf Unternehmen in Richtung kostspieliger Vergleiche aufbauen können. Die Lage sei in Deutschland mittlerweile ähnlich, wie die im Manager-Hochrisikoland USA. "2017 wird daher ein Testjahr für die Qualität der bestehenden Vermögensschaden-Haftpflichtversicherungen der Manager", so Kremer-Jensen.
Die vollständige Prognose von Aon über die Entwicklungen auf dem deutschen Versicherungsmarkt im Jahr 2017 gibt es hier (http://ots.de/E3f6G).
Über Aon
Aon ist global führend im Bereich Risikomanagement, als Versicherungs- und Rückversicherungsmakler und als Berater für Human Resources. Weltweit arbeiten für Aon mehr als 72.000 Mitarbeiter in über 120 Ländern. In Deutschland sind rund 1.700 Mitarbeiter an acht Standorten für das Unternehmen tätig. Die Deutschlandzentrale ist in Hamburg. Weitere Information über Aon gibt es unter www.aon.com. Mehr über Aon in Deutschland erfahren Sie unter www.aon.de. Unter www.aon.com/manutd können Sie sich über die globale Partnerschaft zwischen Aon und Manchester United informieren.
OTS: Aon Holding Deutschland GmbH newsroom: http://www.presseportal.de/nr/68495 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_68495.rss2
Pressekontakt: Aon Holding Deutschland GmbH Senior Corporate Communications Manager Volker Bitzer Tel.: +49 (0)40 36 05 34 89 E-Mail: Volker.Bitzer@aon.de www.aon.de/presse
Demnach birgt das Arbeiten in diesem Jahr für Top-Manager große Herausforderungen. Immer schwieriger werde für sie der Spagat zwischen mutigem Einsatz und Rechtssicherheit. "Das Problem ist, dass Schäden, die den Managern durch ihre Tätigkeit oder Untätigkeit angelastet werden, meistens aus Verstößen gegen Pflichten resultieren, die sehr pauschal formuliert und nur schwer einzuhalten sind: Compliance, Sorgfalt bei unternehmerischen Entscheidungen oder Überwachungs- und Kontrollpflichten", sagt der Aon-Experte.
Eine besondere Herausforderung werde für die Manager auch der Umgang mit Cyber-Risiken, da sie jetzt dazu verpflichtet seien, in diesem Bereich ein spezifisches Risikomanagement zu betreiben. Und die Verletzung dieser neuen Pflicht könne im Fall der Fälle den Anspruch eines Schadenersatzes begründen. Kremer-Jensen: "Generell werden die Anforderungen an die Manager aus den Bereichen Datenschutz-, Kapitalmarkt-, Kartell- und IT-Recht immer höher. Dadurch steigen die Risiken für Bußgelder, Gewinnabschöpfungen, Reputationsschäden und behördliche Verfahren."
Die Situation sei brisant, denn sie gehe einher mit einem teuren Trend: "Auch in Deutschland gibt es die Möglichkeit, Ansprüche gegen Unternehmen zu bündeln. Davon wurde im vergangenen Jahr öffentlichkeitswirksam vor dem Landgericht Braunschweig Gebrauch gemacht: im Rahmen des VW-Emissionsskandals", sagt Kremer-Jensen. Dort hätten sich nach Angaben des Gerichts Klagen in Höhe von rund vier Milliarden Euro angehäuft. Hinzu komme eine Zunahme von Prozessfinanzierern, die auch ohne gerichtliche Klagen hohen Druck auf Unternehmen in Richtung kostspieliger Vergleiche aufbauen können. Die Lage sei in Deutschland mittlerweile ähnlich, wie die im Manager-Hochrisikoland USA. "2017 wird daher ein Testjahr für die Qualität der bestehenden Vermögensschaden-Haftpflichtversicherungen der Manager", so Kremer-Jensen.
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Aon ist global führend im Bereich Risikomanagement, als Versicherungs- und Rückversicherungsmakler und als Berater für Human Resources. Weltweit arbeiten für Aon mehr als 72.000 Mitarbeiter in über 120 Ländern. In Deutschland sind rund 1.700 Mitarbeiter an acht Standorten für das Unternehmen tätig. Die Deutschlandzentrale ist in Hamburg. Weitere Information über Aon gibt es unter www.aon.com. Mehr über Aon in Deutschland erfahren Sie unter www.aon.de. Unter www.aon.com/manutd können Sie sich über die globale Partnerschaft zwischen Aon und Manchester United informieren.
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