FMW-Redaktion
Das britische Pfund hat nun innerhalb von knapp vier Monaten zwei Crashs erlebt: den ersten direkt nach dem Brexit-Votum im Juni, den zweiten heute Nacht in Gestalt eines Flash-Crashs. Es ist noch nicht einmal klar, wo das Tief heute bei Pfund-Dollar lag, derzeit scheint man sich auf einen Bereich bei 1,1838 zu verständigen, einige andere Broker sehen das Tief noch wesentlich darunter.
Wie auch immer: es häufen sich also in letzter Zeit die Flash Crashs, und das ist sicher kein Zufall, seit Algorithmen die Märkte dominieren. So wird von den meisten einer Fehlfunktion von Algos die Schuld gegeben, und man sollte nicht vergessen, dass die Volumina am Forex-Markt konstant rückläufig sind - auch das macht solche Bewegungen wahrscheinlicher, zumal heute Nacht aufgrund des Fehlens der Chinesen das Volumen besonders dünn war. Die Bank of Amerika Merrill Lynch hatte erst vorgestern gewarnt, dass die geringere Liquidität am Forex-Markt die Märkte noch anfälliger mache für Schock-Events - das ist eine große Gefahr.
Was derzeit mit dem Pfund passiert, ist aber auch volkswirtschaftlich eine Gefahr. Nun scheint alles ...
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