Hannover - Die EZB hat auf ihrer Julisitzung wie erwartet zunächst abwartend auf das Brexit-Votum der Briten reagiert, so die Analysten der Nord LB.Sowohl die Leitzinsen als auch die Höhe des monatlichen Ankaufvolumens des QE-Programms seien unverändert geblieben. Mit der Forward Guidance, wonach vom EZB-Rat weit über den Zeithorizont des Nettoerwerbs von Vermögenswerten hinaus die Leitzinsen auf dem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau erwartet würden, verabschiede sich die EZB nun auch explizit für mehrere Jahre von jeglicher Zinsanpassung nach oben. Mario Draghi habe bei der anschließenden Pressekonferenz darauf verwiesen, dass das Votum der Briten für einen Brexit die Abwärtsrisiken für die Eurozone erhöht habe. Die recht optimistischen Konjunktur- und Inflationsprognosen der EZB vom Juni seien damit sicher obsolet.Den vollständigen Artikel lesen ...