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MÄRKTE USA/Wall Street tritt nach Rekordjagd auf der Stelle

NEW YORK (Dow Jones)--An der Wall Street nehmen die Kurse nach den Rekordständen der vergangenen Woche am Montag eine Auszeit. Zwar erhalten die Aktien etwas Rückenwind von überzeugenden Quartalsausweisen bedeutender US-Unternehmen, für neue Höchststände reicht es aber nicht. Kurz nach Handelsbeginn verliert der Dow-Jones-Index 0,1 Prozent auf 18.508 Punkte. Der S&P-500 tendiert kaum verändert, der Nasdaq-Composite gewinnt 0,1 Prozent.

Der gescheiterte Militärputsch in der Türkei vom Wochenende lässt die Anleger in den USA kalt. Sie interessieren sich vielmehr für die Ertragslage heimischer Unternehmen. Mit der Bank of America und dem Spielzeughersteller Hasbro haben vor Beginn der Börsensitzung schon zwei Schwergewichte der US-Unternehmenslandschaft ihre Zahlen vorgelegt. Nach der Schlussglocke folgen unter anderem IBM und Yahoo. Wichtige Konjunkturdaten stehen am Montag nicht zur Veröffentlichung an.

Bank of America und Hasbro schneiden besser ab als erwartet 
 

Bei der Bank of America sank der Gewinn im zweiten Quartal weniger stark als befürchtet. Die Zahlen des Instituts fügen sich damit in das Bild einer soliden Entwicklung der Branche: Schon in der vergangenen Woche hatten mit der Citigroup und JP Morgan zwei große US-Banken mit ihren Zahlen die Erwartungen des Marktes übertroffen. Der Kurs der Bank of America legt um 1,6 Prozent zu.

Auch Hasbro hat besser abgeschnitten als erwartet. Allerdings übertraf das Unternehmen die Erwartungen dieses Mal nicht so deutlich wie im ersten Quartal, weshalb die Anleger enttäuscht reagieren. Die Aktie gibt um 3,5 Prozent nach.

Eine Übernahme im Chipsektor könnte auch die Aktien der US-Branchenvertreter bewegen. Die japanische Softbank kauft den britischen Chiphersteller und Apple-Zulieferer ARM Holdings für rund 32 Milliarden Dollar. Apple liegen um 0,5 Prozent im Plus.

Kein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis nach gescheitertem Türkei-Putsch 
 

Dass der gescheiterte Putsch in der Türkei die Anleger nicht besonders beunruhigt, zeigt sich am Goldmarkt. Dort tritt der Preis für die Feinunze mit 1.332 Dollar mehr oder weniger auf der Stelle. Gold werde von der Erwartung bald weiter steigender US-Zinsen gebremst, sagen Beobachter. Die in der vergangenen Woche veröffentlichten US-Konjunkturdaten waren gut ausgefallen. Neuerlichen Zinserhöhungen der US-Notenbank stehe damit nicht mehr viel im Wege.

Zinserhöhungsspekulationen sind eigentlich auch für die Kurse der US-Staatsanleihen negativ. Die Treasurys finden am Montag trotzdem ihre Käufer. Steigende Kurse drücken die Rendite zehnjähriger Anleihen um 3 Basispunkte auf 1,56 Prozent. Das hat nach Aussage von Händlern aber nichts mit den Ereignissen in der Türkei zu tun. Vielmehr nutzten die Anleger die Kursverluste der vergangenen Woche zum Kauf, heißt es.

Am Devisenmarkt tendiert der Euro mit 1,1055 Dollar kaum verändert zum späten US-Geschäft am Freitag. Die Gemeinschaftswährung hatte zum Ausklang der vergangenen Woche in Reaktion auf die guten US-Wirtschaftsdaten nachgegeben.

Die Ölpreise leiden derweil unter dem weltweiten Überangebot. Das Barrel der US-Sorte WTI ermäßigt sich um 1,7 Prozent auf 45,16 Dollar. Am Freitag hatte das Unternehmen Baker Hughes, ein Ausrüster der Ölindustrie, Daten vorgelegt, laut denen in den USA in der Vorwoche wieder mehr Förderanlagen in Betrieb waren. Die Ölpreise hätten ein Niveau erreicht, auf dem sich die Förderung in den Augen vieler Produzenten wieder lohne, kommentieren Marktteilnehmer die Daten. Analysten prognostizierten überdies, dass der chinesische Ölbedarf zurückgehen werde. Befürchtungen, dass die innenpolitische Lage in der Türkei zu Lieferausfällen und einem knapperen Angebot führen könnte, hätten sich hingegen rasch als unbegründet erwiesen. Die Türkei ist ein wichtiges Öltransitland.

=== 
INDEX                  zuletzt         +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA                 18.507,64         -0,05     -8,91       6,21 
S&P-500               2.162,62          0,04      0,88       5,81 
Nasdaq-Comp.          5.034,45          0,10      4,87       0,54 
Nasdaq-100            4.595,25          0,12      5,42       0,04 
 
DEVISEN                zuletzt         +/- %  Mo, 8:18  Fr, 17:30   % YTD 
EUR/USD                 1,1055        -0,02%    1,1057     1,1065   +1,8% 
EUR/JPY               116,5222        -0,22%  116,7802     117,00  -19,4% 
EUR/CHF                 1,0868        -0,06%    1,0875     1,0879   -0,1% 
EUR/GBP                 0,8350        -0,18%    0,8362     1,1959  +13,4% 
USD/JPY                 105,42        -0,14%    105,57     105,72  -10,2% 
GBP/USD                 1,3239        +0,11%    1,3225     1,3233  -10,2% 
 
ROHOEL                 zuletzt     VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                45,16         45,95     -1,7%      -0,79   +7,8% 
Brent/ICE                46,75         47,61     -1,8%      -0,86   +9,3% 
 
METALLE                zuletzt        Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.332,43      1.337,40     -0,4%      -4,96  +25,6% 
Silber (Spot)            19,95         20,22     -1,4%      -0,28  +44,3% 
Platin (Spot)         1.090,70      1.092,30     -0,1%      -1,60  +22,3% 
Kupfer-Future             2,22          2,23     -0,7%      -0,02   +3,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/mgo

(END) Dow Jones Newswires

July 18, 2016 09:46 ET (13:46 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2016 Dow Jones News
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