Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Startup-Branche erfreut über Wachstumsfonds des Finanzministeriums
Die Startup-Branche zeigt sich wegen des geplanten 10 Milliarden Euro schweren Wachstumsfonds des Bundesfinanzministeriums hocherfreut. "Das begrüßen wir sehr, auch weil diese Maßnahme geeignet ist, unseren Finanzierungsrückstand zu den USA und China erstmalig zu reduzieren", sagte der Präsident des Bundesverbands Deutsche Startups, Florian Nöll.
Kundeninteresse an Renminbi im Zahlungsverkehr wächst
Mit der zunehmenden Einbindung Chinas in das Weltfinanzsystem gewinnt der Renminbi in Europa immer mehr an Bedeutung. Dies zeigt eine Umfrage von mehr als 200 Unternehmen, die von der Commerzbank gemeinsam mit dem Institut Forsa durchgeführt wurde. Während sich im vergangenen Jahr 25 Prozent der befragten Unternehmen aktiv mit dem Renminbi beschäftigten, sind es 2016 bereits 33 Prozent.
Trump zieht in Umfrage an Clinton vorbei
Nach dem Nominierungsparteitag der Republikaner hat deren Präsidentschaftskandidat Donald Trump in einer Umfrage einen deutlichen Sprung gemacht. Trump lag in einer Befragung für CNN vom Montag bei 48 Prozent Wählerzustimmung, die demokratische Anwärterin Hillary Clinton bei 45 Prozent. Damit legte Trump 6 Prozentpunkte hinzu.
Rewe kann Coop-Supermärkte voraussichtlich unter Auflagen übernehmen
Der Handels- und Touristikkonzern Rewe kann das Supermarktgeschäft der norddeutschen Coop voraussichtlich unter Auflagen übernehmen. In einem Entscheidungsentwurf, den das Bundeskartellamt den Verfahrensbeteiligten übersandt hat, heißt es, dass die Übernahme in acht regionalen Märkten sowie zwei Hamburger Stadtbezirken zu einer Behinderung des Wettbewerbs führen würde. Rewe und Coop hätten allerdings bereits Zusagen zum Verkauf von Standorten angekündigt, die die wettbewerblichen Probleme voraussichtlich beseitigen können, erklärte der Präsident der Behörde, Andreas Mundt. Dies werde im weiteren Verfahren zu prüfen sein.
EZB: Eurosystem hält Anleihenkäufe stabil
Die Zentralbanken des Euroraums haben ihre Wertpapierkäufe in der Woche zum 22. Juli 2016 insgesamt stabil gehalten. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrem wöchentlichen Bericht mitteilte, kauften die Zentralbanken öffentliche Anleihen für 17,453 Milliarden Euro. In der Vorwoche waren es 16,309 Milliarden Euro gewesen.
Britische Hersteller verlieren die Zuversicht
Großbritanniens Produzenten schauen pessimistisch in die Zukunft. Der Wirtschaftsverband CBI stellte in seiner regulären Umfrage zur Stimmung in der Branche im Juli fest, dass die Zuversicht so stark wie zuletzt 2009 geschwunden ist. Vor allem Investitionspläne würden nun in Frage gestellt. Wegen des sinkenden Pfund-Kurses dürften allerdings die Exporte steigen. Die Umfrageergebnisse sind ein weiteres Zeichen dafür, dass harte Zeiten auf die Briten zukommen, die sich Ende Juni für das Ausscheiden ihres Landes aus der Europäischen Union entschieden hatten.
IS-Miliz bezeichnet Attentäter von Ansbach als ihren "Soldaten"
Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat den Attentäter von Ansbach als einen ihrer "Soldaten" bezeichnet. Der Mann sei den Aufrufen gefolgt, "die Staaten der Koalition, die den IS bekämpfen, ins Visier zu nehmen", erklärte die IS-Agentur Amaq am Montag. Der Asylbewerber hatte sich im fränkischen Ansbach am Sonntagabend am Rande eines Open-Air-Konzerts in die Luft gesprengt.
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July 25, 2016 13:00 ET (17:00 GMT)
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