FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Händler sprachen von einer Gegenbewegung beim Euro. Außerdem habe die Gemeinschaftswährung von einer allgemeinen Dollar-Schwäche profitieren können. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,0596 (Freitag: 1,0559) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9438 (0,9471) Euro. Zum Wochenauftakt wurden keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht, an denen sich die Anlegern orientieren konnten.
Dagegen zeigte ein starker Anstieg der Ölpreise deutliche Auswirkungen am Devisenmarkt. Die Währungen von wichtigen Öl-Fördernationen konnten zulegen, vor allem der russische Rubel und die norwegische Krone. Die Ölpreise waren gestiegen, nachdem sich die Opec mit zahlreichen Förderländern außerhalb des Ölkartells auf eine Senkung der Produktion geeinigt hatte.
Kräftige Kursverluste gab es bei der türkischen Lira. Die Wirtschaft des Landes leidet unter den Unruhen im Land. Im dritten Quartal ist die Wirtschaftsleistung der Türkei überraschend um 1,8 Prozent gesunken. Dies ist die erste Schrumpfung seit dem Krisenjahr 2009.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83900 (0,83935) britische Pfund, 122,69 (121,48) japanische Yen und 1,0772 (1,0756) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1156,10 (1163,60) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34 440,00 (34 810,00) Euro./jkr/tos/das
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AXC0187 2016-12-12/16:45