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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wartehaltung lässt Indizes auf der Stelle treten

NEW YORK (Dow Jones)--Die Indizes an der Wall Street haben am Dienstag keine klare Richtung gefunden. Vor den geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank am Mittwoch und ihres japanischen Pendants am Freitag hielten die Anleger das Pulver trocken. Zudem fielen Konjunkturdaten und Unternehmenszahlen bunt gemischt aus, so dass es zu gegenläufigen Impulsen kam.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,1 Prozent auf 18.474 Punkte. Der S&P-500 stieg um 1 Punkt auf 2.169 Punkte. Für den Nasdaq-Composite ging es um 0,2 Prozent auf 5.110 Punkte nach unten. Der Index stieg auf ein neues Jahreshoch. Es wurden dabei 824 (Montag: 774) Millionen Aktien umgesetzt. Den insgesamt 1.851 (1.132) Kursgewinnern standen 1.184 (1.903) -verlierer gegenüber, unverändert gingen 101 (103) Titel aus dem Handel.

Börsianer erwarten zwar von der Federal Reserve ein Stillhalten und keine Änderung der Leitzinsen, doch könnten die Kommentare zur wirtschaftlichen Entwicklung etwas pessimistischer ausfallen als zuletzt. Denn die Sitzung ist die erste nach dem britischen Brexit-Votum.

Daneben galt es eine wahre Flut an Konjunkturdaten und Unternehmensberichten zu verdauen. Dabei schälte sich aber kein klarer Trend heraus. Die Häuserpreise sind gemessen am Case-Shiller-Index weiter robust gestiegen, blieben aber etwas unter den Prognosen. Die Neubauverkäufe übertrafen dagegen die Erwartungen. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen hat indes an Dynamik verloren, fiel auf ein Fünfmonatstief und blieb auch unter den Erwartungen. Der Index des Verbrauchervertrauens präsentierte sich hingegen stärker als erwartet.

"Es dreht sich vieles aktuell um die Fundamentaldaten. Die Märkte werden durch die Notenbanken und die Politik bewegt", sagte Marktstratege David Zahn von Franklin Templeton Investments. Am Vortag waren es aber vor allem fallende Ölpreise, die für Abgabedruck im Sitzungsverlauf gesorgt hatten. Am Dienstag gaben die Ölpreise aber nur noch wenig nach.

US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich um weitere 0,5 Prozent auf 42,92 US-Dollar, auch Brent gab nach. Unverändert sahen Händler im Wiederhochfahren der US-Schieferölförderung den triftigsten Grund für den jüngsten Preisverfall. "Der Anstieg der in den USA aktiven Förderanlagen spiegelt wider, was während der Ölpreisrally 2015 passierte. Dies scheint sich nun zu wiederholen", sagte Rohstoffanalyst Bjarne Schieldrop von SEB.

Enttäuschung in Japan 
 

Gedämpft wurde die Stimmung am Aktienmarkt auch durch einen Medienbericht aus Japan, demzufolge die von der Regierung in Tokio geplanten Wirtschaftsstimuli weniger umfangreich ausfallen könnten als erhofft. Die Zeitung Nikkei berichtet, die Regierung plane Direktinvestitionen von insgesamt 6 Billionen Yen. Die Summe ist zwar doppelt so hoch wie erwartet, sie soll aber über mehrere Jahre verteilt werden. Damit dürfte die Wirkung des Maßnahmenpakets verhaltener ausfallen.

Leichtes Kaufinteresse gab es bei den Anleihen, die von der Risikoscheu der Anleger profitierten. Zehnjährige Treasurys rentierten um 1 Basispunkt niedriger bei 1,56 Prozent. Der Yen verzeichnete die üppigste Tagesrally seit dem Brexit-Referendum. Der US-Dollar fiel auf 104,62 Yen nach Wechselkursen knapp unterhalb von 106 Yen am Vorabend. Der Devisenmarkt preise vor allem die Enttäuschung über das geplante Konjunkturprogramm der Regierung und geringe Erwartungen an die Bank of Japan ein, hieß es im Handel.

Die Unsicherheiten und der fallende Greenback stützten den Goldpreis allerdings nur leicht, der im späten Geschäft um 0,3 Prozent auf 1.320 Dollar pro Feinunze kletterte.

Berichtssaison macht Kurse 
 

United Technologies stiegen um 3,1 Prozent. Der Konzern hat das untere Ende seiner Jahresprognose trotz eines Gewinnrückgangs im zweiten Quartal angehoben. Verizon sanken um 1,9 Prozent. Der Telekomkonzern hat in der zweiten Periode einen Gewinneinbruch verzeichnet. 3M ermäßigten sich um 1,1 Prozent. Der Mischkonzern hat im zweiten Quartal etwas weniger umgesetzt und verdient. Für das Gesamtjahr ist das Unternehmen nun etwas pessimistischer als bisher.

Der Baumaschinenhersteller Caterpillar bekommt das schwierige Umfeld zu spüren. Der Konzern wird pessimistischer für das laufende Jahr und gibt mehr Geld für Restrukturierungsmaßnahmen aus. Die Aktie stieg dennoch um 5,2 Prozent, Händler strichen den Stellenabbau positiv heraus. Zudem habe Caterpillar besser abgeschnitten als im Vorquartal. Beim Schnellrestaurantbetreiber McDonald's bemängelten Marktteilnehmer das Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis. Die Titel verbilligten sich um 4,5 Prozent.

Texas Instruments zogen dagegen um 7,9 Prozent an. Dank der hohen Nachfrage aus den Branchen Automobilbau, Industrie und Kommunikation erreichte der Chiphersteller im zweiten Quartal bei Umsatz und Gewinn das obere Ende seiner Zielspanne. Für das laufende Quartal ist Texas Instruments optimistischer als die Analysten. Casinobetreiber Las Vegas Sands meldete für das zweite Quartal einen Gewinneinbruch um 30 Prozent. Allerdings sieht das Unternehmen Zeichen einer Stabilisierung. Für die Aktie gingt es um 5,9 Prozent nach oben. Under Armour fielen mit einer schwachen Gewinnentwicklung des Sportartikelherstellers im zweiten Quartal um 5,1 Prozent zurück.

Der Chemiekonzern Dupont hat im zweiten Quartal 2016 dank des guten Agrar- und Ernährungsgeschäfts und mit Unterstützung von Kosteneinsparungen mehr verdient als im Vorjahr und damit die Erwartungen übertroffen. Die Aktie zeigte sich 0,4 Prozent fester. Mobileye brachen um 8 Prozent ein, nachdem das Unternehmen die Zusammenarbeit mit Tesla eingestellt hat. Mobileye hatte bislang Technik für selbstfahrende Autos geliefert. Die Titel des Elektroautomobilherstellers ermäßigten sich um 0,2 Prozent.

In der Halbleiterbranche könnte es zu einer Fusion kommen. Analog Devices hat für Linear Technology ein Übernahmeangebot gemacht. Linear sprangen um 29 Prozent nach oben, Analog stiegen um 3,9 Prozent. Mit Spannung warteten die Teilnehmer auf die Quartalszahlen des Technologiegiganten Apple, der nachbörslich über sein drittes Quartal informieren wird. Im Vorfeld ging es mit der Aktie 0,7 Prozent nach unten.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           18.473,75      -0,10        -19,31           6,02 
S&P-500         2.169,18       0,03          0,70           6,13 
Nasdaq-Comp.    5.110,05       0,24         12,42           2,05 
Nasdaq-100      4.672,11       0,13          6,18           1,72 
 
 
ANLEIHEN 
Kupon   Laufzeit  Notierung  Änderung Rendite  Änderung 
3/4%     2-jähr.  99 31/32   -1/32    0,762%   +3,0BP 
3/4%     3-jähr.  99 21/32   unv.     0,865%   unv. 
1 1/8%   5-jähr.  99 30/32   unv.     1,136%   unv. 
1 3/8%   7-jähr.  99 28/32   +2/32    1,392%   -0,9BP 
1 5/8%  10-jähr. 100 18/32   +3/32    1,561%   -1,2BP 
2 1/2%  30-jähr. 104 24/32   +3/32    2,280%   -1,0BP 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 8.19 Uhr  Mo, 17.30 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0988     -0,23%        1,1013         1,0978   +1,2% 
EUR/JPY         114,9719     -0,01%      114,9815         116,48  -20,7% 
EUR/CHF           1,0902     +0,50%        1,0847         1,0840   +0,2% 
EUR/GBP           0,8367     +0,02%        0,8402         1,1955  +13,6% 
USD/JPY           104,64     +0,24%        104,39         106,13  -10,9% 
GBP/USD           1,3132     +0,18%        1,3109         1,3121  -11,0% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          42,79      43,13         -0,8%          -0,34   +0,9% 
Brent/ICE          44,76      44,72         +0,1%           0,04   +4,6% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.320,04   1.315,38         +0,4%          +4,66  +24,5% 
Silber (Spot)      19,66      19,50         +0,8%          +0,16  +42,2% 
Platin (Spot)   1.092,25   1.085,50         +0,6%          +6,75  +22,5% 
Kupfer-Future       2,22       2,22         +0,2%          +0,01   +3,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 26, 2016 16:14 ET (20:14 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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