Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BOSCH - Volkswagen-Zulieferer Bosch rückt in den Fokus der US-Anwälte. Der Konzern hatte die Software für die Abschalteinrichtungen geliefert, mit der VW über Jahre Abgastests manipuliert hatte. Bosch wird in einer Sammelklage gegen VW bereit als Beklagter aufgeführt, ebenso wie Konzernchef Volkmar Denner. "Wir werden die Klageschrift im Sommer erweitern, um zusätzliche Details zu liefern", sagte Elizabeth Cabraser, die führende Anwältin der Autobesitzer. (Handelsblatt S. 17)
COVESTRO - Mit guten Quartalszahlen im Rücken hat der Kunststoffkonzern Covestro die Latte für 2016 höher gelegt. Letztlich soll ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von mindestens 1,78 Milliarden Euro erwirtschaftet werden. "Momentan sieht es gut aus", sagte Finanzvorstand Frank Lutz in einem Interview auf die Frage nach der Aussicht auf eine deutlich höhere Dividende. (Börsen-Zeitung S. 11)
STADA - Im Ränkespiel um den Arzneihersteller Stada macht der Aufsichtsrat Front gegen den streitbaren Aktionär AOC. Er wirft dem aktivistischen Investor vor, inkompetent, irreführend und falsch zu agieren. "Die wahren Ziele von AOC bleiben weiter im Dunkeln. Zu oft stellen sich Aussagen von AOC in der Folge als irreführend heraus", sagte ein Sprecher des Aufsichtsrats. (FAZ S. 22/Handelsblatt S. 23)
JUNGHEINRICH - Das zweite Quartal ist für den Gabelstaplerhersteller Jungheinrich besser gelaufen als das erste. "Wir haben beim Auftragseingang noch weiter zugelegt", sagte Vorstandschef Hans-Georg Frey in einem Interview. Bis Jahresende sei das Unternehmen ausgelastet. (Börsen-Zeitung S. 13)
BIOGEN - "Rund um den Globus gibt es einen starken Fokus auf Medikamentenpreise", sagte George Scangos, Vorstandschef des US-Pharmkonzerns Biogen in einem Interview. "Nicht nur in Europa, auch in Amerika herrscht die Meinung vor, dass die Industrie zu gierig ist und zu viel für ihre Arzneien verlangt. Investoren fürchten, dass auch der private Medikamenten-Markt in den USA unter Preisdruck geraten könnte." (Handelsblatt S. 15)
DEUTSCHE BAHN - Der Brexit bringt die Deutsche Bahn in Bedrängnis. Das Votum der Briten für einen Austritt aus der EU dürfte auch die Auslangstochter der Bahn, Arriva, zurückwerfen und die Transporttochter im europäischen Ausland mittelfristig Gewinn und Umsatz kosten. Davon gehen Experten im Bahn-Konzern zumindest aus. (Welt S. 11)
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July 27, 2016 00:21 ET (04:21 GMT)
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