Umsatz und Gewinn schrumpfen, die Jahresziele stehen auf der Kippe. So die kurze Zusammenfassung der gestern veröffentlichten Zahlen für das abgelaufene Quartal von BASF. Das Wertpapier knickte darauf hin um knapp zwei Prozent ein, noch aber stützen die 50- und 200-Tagelinie die Notierungen, nur wie lange noch?
Die Aktie des Chemiekonzerns fiel am Mittwoch als zweitschwächster DAX-Wert nach Zahlen besonders auf, Probleme im Gasgeschäft haben den Anlegern die Stimmung vermiest. Vor allem der Ölpreisverfall und die Abgabe des Gashandels- und Speichergeschäfts haben auch im zweiten Quartal den Umsatz und Gewinn deutlich gedrückt. In den vergangenen drei Monaten sanken die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 24 Prozent auf 14,48 Milliarden Euro, der Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter sank um 14 Prozent auf 1,09 Milliarden Euro zurück. Dennoch hält Unternehmenschef Kurt Bock an dem Ausblick für das Gesamtjahr fest. Vor allem wegen des fehlenden Gasgeschäfts wird ein deutlicher Umsatzrückgang erwartet, der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (EBIT) soll um bis zu zehn Prozent unter dem Vorjahreswert von 6,74 Milliarden Euro liegen. Händler bezweifeln jedoch die durchwachsenen Quartalszahlen und zeigen sich hinsichtlich der Jahresziele skeptisch, ob die restlichen Sparten das fehlende Geschäft bei den Rohstoffen ausgleichen können ...
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