DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA
Die US-Notenbank schätzt die Lage der Wirtschaft etwas besser ein und hält sich damit die Tür für eine Zinserhöhung in diesem Jahr offen. Es ist sogar denkbar, dass die Straffung der Geldpolitik bereits im September erfolgt. "Die Risiken für den kurzfristigen Ausblick haben abgenommen", erklärten die Währungshüter mit Fed-Chefin Janet Yellen an der Spitze. Der Leitzins blieb in der Spanne von 0,25 bis 0,50 Prozent. Die Fed äußerte sich zuversichtlicher über den Arbeitsmarkt. Die Lage dort habe sich "gefestigt" und das Jobwachstum im Juni sei "stark" gewesen. Die Fed schätzte auch das Konsumverhalten positiver ein, es wachse "stark". "Das Statement hält die Erwartungen für eine Zinserhöhung bis Dezember am Leben, wenn es sie nicht sogar befördert", meinte Omer Esiner, Chefanalyst bei Commonwealth Foreign Exchange. "Auch könnte die Tür für einen Zinsschritt schon im September leicht geöffnet worden sein."
AUSBLICK UNTERNEHMEN
LINDE
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
Erg Erg nSt Erg/ 2. Quartal Umsatz EBITDA EBIT vSt u.Dritten Aktie MITTELWERT 4.353 1.028 554 460 323 1,76 Vorjahr 4.638 1.094 502 402 279 1,50
GEA GROUP
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
Auftrags- EBIT 2. Quartal eingang Umsatz bereinigt MITTELWERT 1.191 1.165 127 Vorjahr 1.149 1.150 120 Erg Erg nSt Erg/ 2. Quartal EBIT vSt u.Dritten Aktie MITTELWERT 106 97 77 0,39 Vorjahr -21 -30 -22 -0,11
DIALOG SEMICONDUCTOR
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (Angaben in Millionen US-Dollar, Ergebnis je Aktie in US-Dollar, Bilanzierung nach IFRS):
EBIT Erg nSt 2. Quartal Umsatz EBIT underlying u.Dritten MITTELWERT 251 21 31 14 Vorjahr 317 63 71 43 Erg/ Erg/Aktie 2. Quartal Aktie underlying MITTELWERT 0,19 0,32 Vorjahr 0,59 0,71
NORDEX
Nachfolgend die Konsensschätzungen zum zweiten Quartal 2016 (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
Auftrags- Konzern- Erg/ 2. Quartal eingang Umsatz EBIT ergebnis Aktie MITTELWERT -- 872 37 -- -- Vorjahr 712 604 37 22 0,27
ASTRAZENECA
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (Angaben in Millionen US-Dollar, Ergebnis je Aktie in US-Dollar, Bilanzierung nach IFRS):
Umsatz: Seroquel 2. Quartal Gesamt Nexium XR Symbicort Crestor MITTELWERT 5.452 474 219 793 1.035 Vorjahr 5.836 647 264 842 1.310 Core: Operatives Erg Erg nSt Erg/ 2. Quartal Ergebnis vSt u.Dritten Aktie MITTELWERT 1.342 1.188 997 0,79 Vorjahr 1.813 1.679 1.520 1,21
DIAGEO
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr 2015/16 (Angaben in Millionen Pfund, Ergebnis je Aktie in Pence, Bilanzierung nach IFRS):
operat. Netto- Ergebnis Erg nSt Erg/ Gesamtjahr umsatz bereinigt u. Dritten Aktie MITTELWERT 10.514 3.006 2.390 95,3 Vorjahr 10.813 3.066 2.381 95,0
L'OREAL
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Halbjahr (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, organisches Wachstum in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):
organ. operat. Erg Erg nSt 1. Halbjahr Umsatz Wachstum Ergebnis vSt u.Dritt MITTELWERT 12.956 4,5 2.374 2.697 1.990 Vorjahr 12.819 3,8 2.323 2.602 1.883 Erg/ 1. Halbjahr Aktie MITTELWERT 3,54 Vorjahr 3,39
ROYAL DUTCH SHELL
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (Angaben in Millionen US-Dollar, Ergebnis je Aktie in US-Dollar, Produktion in 1.000 Barrel Öläquivalent pro Tag (kboe/d), Bilanzierung nach IFRS):
CCS CCS Ergebnis Erg/Aktie 2. Quartal (1) (1) Produktion MITTELWERT 2.269 0,29 3.584 Vorjahr 3.760 0,60 2.731 Vorquartal 1.553 0,22 3.661 (1) Clean cost of supplies.
SCHNEIDER ELECTRIC
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Halbjahr (Angaben in Millionen Euro, Bilanzierung nach IFRS):
EBITA Erg nSt 1. Halbjahr Umsatz bereinigt u. Dritten MITTELWERT 12.468 1.667 789 Vorjahr 12.848 1.601 719
TOTAL
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (Angaben in Millionen US-Dollar, Ergebnis je Aktie in US-Dollar, Ausstoß in 1.000 Barrel Öläquivalent pro Tag (kboe/d), Bilanzierung nach IFRS):
Erg nSt Erg/Aktie 2. Quartal bereinigt bereinigt Ausstoß MITTELWERT 1.886 0,77 2.400 Vorjahr 3.085 1,34 2.299
Weitere Termine:
07:20 DE/Grenke AG, Ergebnis 1H
07:30 DE/DMG Mori AG, Ergebnis 1H
07:30 DE/Wincor Nixdorf AG, Ergebnis 3Q
07:30 DE/Takkt AG, Ergebnis 1H
07:30 DE/Drägerwerk AG & Co KGaA, ausführliches Ergebnis 2Q
07:30 ES/Telefonica SA, Ergebnis 2Q
07:30 FR/Danone SA, Ergebnis 1H
07:30 FR/Carrefour SA, Ergebnis 1H
07:30 FR/Schneider Electric SA, Ergebnis 1H
08:00 AT/Verbund AG, Ergebnis 1H
08:00 GB/Lloyds Banking Group plc, Ergebnis 1H
08:00 GB/Anglo American plc, Ergebnis 1H
08:00 GB/Sky plc, Jahresergebnis
08:00 GB/British American Tobacco plc (BAT), Ergebnis 1H
08:00 GB/Thomas Cook Group plc, Ergebnis 3Q
08:00 GB/BT Group plc, Ergebnis 1Q
08:00 ES/Repsol SA, Ergebnis 2Q
09:00 DE/ENBW Energie Baden-Württemberg AG, Ergebnis 1H
09:30 SE/Scania AB, Ergebnis 1H
12:00 CA/PotashCorp, Ergebnis 2Q
12:45 US/Dow Chemical Co, Ergebnis 2Q
13:00 US/Ford Motor Co, Ergebnis 2Q
17:45 IT/Pirelli & C. SpA, Ergebnis 2Q
18:00 IT/Enel SpA, Ergebnis 1H
18:00 FR/Saint-Gobain SA, Ergebnis 1H
22:01 US/Alphabet Inc (Google-Holding), Ergebnis 2Q
22:01 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 2Q
22:05 NL/Qiagen NV, Ergebnis 2Q
Im Tagesverlauf
- DE/Volkswagen AG (VW), ausführliches Ergebnis 1H
- FR/Engie SA (ehemals GDF Suez SA), Ergebnis 1H
AUSBLICK KONJUNKTUR
-DE 09:55 Arbeitsmarktdaten Juli Arbeitslosenzahl saisonbereinigt PROGNOSE: -1.500 gg Vm zuvor: -6.000 gg Vm Arbeitslosenquote saisonbereinigt PROGNOSE: 6,1% zuvor: 6,1% 14:00 Verbraucherpreise Juli (vorläufig) PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+0,3% gg Vj zuvor: +0,1% gg Vm/+0,3% gg Vj HVPI PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+0,3% gg Vj zuvor: +0,1% gg Vm/+0,2% gg Vj -EU 11:00 Geschäftsklimaindex Eurozone Juli PROGNOSE: +0,16 zuvor: +0,22 11:00 Index Wirtschaftsstimmung Juli Wirtschaftsstimmung Eurozone PROGNOSE: 103,5 zuvor: 104,4 Industrievertrauen Eurozone PROGNOSE: -3,2 zuvor: -2,8 Verbrauchervertrauen Eurozone PROGNOSE: -7,9 Vorabschätzung: -7,9 zuvor: -7,2 -US 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 260.000 zuvor: 253.000
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
11:00 IT/Auktion 0,45-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2021 im Volumen von 1,5 Mrd bis 2 Mrd EUR Auktion neuer 1,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Dezember 2026 im Volumen von 4 Mrd bis 4,5 Mrd EUR Auktion zinsvariabler Anleihen mit Laufzeit Juli 2023 im Volumen von 1,5 Mrd bis 2 Mrd EUR 11:30 PL/Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2021 Auktion variabel verzinster Anleihen mit Laufzeit November 2025 Auktion variabel verzinster Anleihen mit Laufzeit Januar 2026 im Gesamtvolumen von 5 Mrd bis 8 Mrd PLN
ÜBERSICHT INDIZES
INDEX Stand +/- % S&P-500-Future 2.162,90 +0,11% Nikkei-225 16.475,80 -1,13% Shanghai-Composite 2.975,26 -0,56% INDEX zuletzt +/- % DAX 10.319,55 +0,70% DAX-Future 10.282,50 +0,29% XDAX 10.289,16 +0,27% MDAX 21.217,66 +1,00% TecDAX 1.716,21 +1,44% EuroStoxx50 2.999,48 +0,69% Stoxx50 2.887,24 +0,21% Dow-Jones 18.472,17 -0,01% S&P-500-Index 2.166,58 -0,12% Nasdaq-Comp. 5.139,81 +0,58% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 167,60 +96
FINANZMÄRKTE
EUROPA
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 28, 2016 01:30 ET (05:30 GMT)
Ausblick: Mit einem schwächeren Start rechnen Händler am Donnerstag. Nach der erwarteten Entscheidung der US-Notenbank zugunsten unveränderter Zinsen werde sich der Markt zunächst auf die Zahlenflut konzentrieren. Von den US-Futures kommen keine Impulse, sie tendierten auch nach der Fed-Entscheidung seitwärts. Der Dollar reagierte gegenüber Euro und Yen etwas schwächer. Belastend könnte die weitere Talfahrt im WTI-Ölpreis wirken: Er notiert nur noch knapp über der Marke von 42 Dollar. Die Berichtssaison erreicht am Donnerstag einen ihrer Höhepunkte. Vor allem der Capital-Goods-Sektor ist stark besetzt und dürfte die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich ziehen. "Der Markt dürfte heute aber etwas skeptischer an die Daten herangehen", so ein Händler. Ein branchenweites Kursfeuerwerk wie am Vortag im Chip-Sektor nach den Apple-Zahlen sei am Donnerstag nicht zu erwarten. Zur Ernüchterung trügen hier Gewinnwarnungen wie bei Dialog Semiconductor bei. Dazu werde weiter mit Argusaugen auf Nachrichten aus dem Bankensektor geachtet. Auf der negativen Seite stehen hier weiter Sorgen um Italiens Banken und mögliche Kapitalerhöhungen im Raum, positiv werden dagegen die ermutigenden Zahlen der Credit Suisse hervorgehoben.
Rückblick: Der Euro-Stoxx-50 kletterte vorübergehend erstmals seit dem EU-Referendum der Briten wieder über 3.000 Punkte. Gründe für die Aufwärtsbewegung fanden Händler einige: Apple übertreffe die Prognosen, Japan schnüre ein weiteres Konjunkturpaket und über allem schwebe die Hoffnung, dass die US-Zinsen sehr tief blieben, hieß es. Am Abend nach Börsenschluss gab die Fed ihre Zinsentscheidung bekannt. Nach guten Geschäftszahlen von Peugeot zog der Kurs um 9,3 Prozent an. Valeo verteuerten sich nach ebenfalls guten Ergebnissen um 5,6 Prozent. Renault legten um 3,4 Prozent zu. Der europäische Autosektor lag mit einem Plus von 2,2 Prozent klar vorn. Auf die Geschäftszahlen europäischer Blue-Chips reagierten Anleger mit Käufen. So stiegen Banco Santander trotz des Dividenabschlags um 2,9 Prozent. Airbus schlossen 4,4 Prozent höher und Telecom Italia schossen um 7,8 Prozent empor. Banca Monte dei Paschi stiegen um 2,7 Prozent. Kreisen zufolge will die Bank das Kapital aufstocken.
DAX/MDAX/TECDAX
Freundlich - Der DAX stieg per Schlusskurs auf den höchsten Stand seit acht Wochen. Der MDAX stieg sogar auf ein neues Jahreshoch. Deutsche Bank waren mit einem Minus von 3,2 Prozent der größte DAX-Verlierer. Der Gewinn der Bank ist geschrumpft, Analysten hatten mit deutlich mehr gerechnet. Bei BASF haben der starke Ölpreisverfall und das schwache Marktumfeld auch im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang beschert. Der Kurs fiel um 2 Prozent. Bayer hat beim bereinigten Gewinn 4 Prozent mehr eingenommen als Analysten im Konsens erwartet hatten. Der Kurs stieg um 1,1 Prozent. Dank Peugeot und Valeo steigen Automobilaktien. VW hat den Absatz im Juni um 5,1 Prozent gesteigert. Der Kurs legte 2,4 Prozent zu. Zudem hatte ein US-Gericht der Einigung von VW und den US-Behörden im Abgasskandal vorläufig zugestimmt. Osram büßten 6,8 Prozent ein. Zwar lobten Händler die Quartalszahlen. Ein Buchverlust beim Verkauf des Lampengeschäfts sorgte jedoch für Enttäuschung. Überraschend gute Ergebnisse von Telefonica Deutschland sorgten für ein Kursplus von 6,4 Prozent. Ein guter Quartalsbericht von Apple ließen Dialog um 4,7 Prozent steigen.
XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): -0,3% auf 10.289 Punkte
In einem insgesamt etwas leichteren Markt musste eine Reihe von Unternehmenszahlen verdaut werden. Die Deutsche-Börse-Aktie tendierte nach Zahlen unverändert, wie ein Händler von Lang & Schwarz sagte. Hochtief stiegen um 2 Prozent, ebenfalls nach dem Quartalsbericht. Die Wirecard-Aktie legte nach Zahlen um 1,5 Prozent zu. Süss Microtec brachen nach Aussagen zu einem rückläufigen Auftragseingang um 7 Prozent ein.
USA / WALL STREET
Kaum verändert - Die Wall Street tat sich am Mittwoch schwer, eine Richtung zu finden. Am Ende tendierten die Blue Chips kaum verändert, während der Technologiesektor, befeuert von Apple, zulegte. Die US-Notenbank äußerte sich im Anschluss an ihre Sitzung etwas zuversichtlicher als zuletzt über die US-Konjunktur. Die Reaktionen am Renten-, Devisen- und Goldmarkt ließen indes vermuten, dass die Anleger eher die taubenhaften Töne herausgehört hatten. Apple hat die - wenn auch niedrigen - Markterwartungen übertroffen, der Aktienkurs schoss um 6,6 Prozent nach oben. Coca-Cola sanken um 3,4 Prozent. Der Getränkehersteller verbuchte schwächer als erhofft ausgefallene Quartalsumsätze. Dagegen zogen Boeing um 0,8 Prozent an. Der Quartalsverlust des Flugzeugkonzerns fiel schmaler als befrchtet aus. Der Nahrungsmittelkonzern Mondelez hat im zweiten Quartal zwar weniger umgesetzt. Der Kurs sank um 2,9 Prozent. Twitter enttäuschte mit den Zweitquartalszahlen und dem Ausblick. Die Aktie brach um 14,6 Prozent ein. T-Mobile US hat im zweiten Quartal operativ über ein Drittel mehr verdient und den Umsatz gesteigert. Die Titel legten um 1,5 Prozent zu.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Mi, 17.34 Uhr EUR/USD 1,1068 +0,1% 1,1055 1,0992 EUR/JPY 116,02 -0,3% 116,39 116,13 EUR/CHF 1,0908 -0,1% 1,0916 1,0917 GBP/EUR 1,1918 -0,0% 1,1953 1,1939 USD/JPY 104,86 -0,4% 105,30 105,72 GBP/USD 1,3187 -0,2% 1,3212 1,3126
Die zu vage gebliebenen Aussagen der US-Notenbank belasten den Dollar. Für den Euro geht es bis auf ein Tageshoch bei 1,1077 Dollar nach oben. Mit 104,83 Yen kostet der Dollar rund einen Yen weniger als noch am Vortag.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 42,05 41,92 +0,3% 0,13 -0,8% Brent/ICE 43,57 43,47 +0,2% 0,10 +1,8%
Am Rohölmarkt kam mit neuen Lagerdaten Druck auf die Preise. Die Rohöllagerbestände in den USA sind entgegen den Erwartungen gestiegen. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich um 2,3 Prozent auf 41,92 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte April. Im asiatischen Handel kam es zu einer leichten Erholung der Ölpreise.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.339,17 1.347,50 -0,6% -8,33 +26,3% Silber (Spot) 20,30 20,37 -0,3% -0,07 +46,9% Platin (Spot) 1.147,10 1.136,50 +0,9% +10,60 +28,7% Kupfer-Future 2,21 2,18 +1,1% +0,03 +2,6%
Die Hoffnung auf eine anhaltend lockere Geldpolitik verhalfen dem Goldpreis zu Aufschlägen. Die Feinunze kletterte um 1,6 Prozent auf 1.341 Dollar. Das zinslose Gold ist beliebt, wenn die Zinsen niedrig sind. Im asiatischen Handel gab der Goldpreis einen Teil seiner Gewinne wieder ab. Gold notiere aber weiter in der Nähe eines Zweiwochenhochs, hieß es.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
DEUTSCHE BÖRSE
Dank höherer Nettoerlöse und langsamer steigenden operativen Kosten konnte der Nettogewinn gesteigert werden. Den Ausblick auf das laufende Jahr bestätigte der Börsenplatzbetreiber. Das Unternehmen gab für das zweite folgende Zahlen bekannt (Angaben in Millionen Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. 2. Quartal 2016 2015 Prognose Nettoerlöse 601 583 605 Operative Kosten 316 308 321 EBIT 279 271 -- Ergebnis nach Steuern u. Dritten 184 175 182 Ergebnis je Aktie 0,98 0,95 --
DEUTSCHE POST
Die Deutsche Post will für ihre Logistiksparte DHL in den USA 137 Millionen US-Dollar investieren, um ihre Kapazität im E-Commerce auszubauen.
DIALOG SEMICONDUCTOR
Dialog Semiconductor hat seinen Ausblick auf das laufende Jahr zum zweiten Mal gesenkt. Wegen der anhaltend schwachen Nachfrage nach Smartphones erwartet der Konzern 2016 nun einen Umsatzrückgang um 15 Prozent. Die bereinigte Bruttomarge werde leicht unter dem Niveau des Vorjahres erwartet. Die Auswirkungen des erwarteten Umsatzrückgangs auf die Bilanz dürften durch eine strikte Kontrollen der operativen Ausgaben teilweise ausgeglichen werden.
SGL CARBON
Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Bonität der SGL Carbon SE auf 'CCC+' von 'B' heruntergestuft. Der Ausblick sei stabil.
SÜSS MICROTEC
Süss Microtec rechnet angesichts einer schwierigen Marktsituation nicht mehr mit einer Belebung der Bestelleingänge. Nach einem rückläufigen Auftragseingang im zweiten Quartal erwartet das Unternehmen auch im zweiten Halbjahr weniger eingehende Bestellungen als im Vorjahreszeitraum, wie Süss mitteilte. Bisher war der Konzern von einer deutlicheren Belebung gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 ausgegangen.
PATRIZIA
hat ihr Portfolio mit einem weiteren millionenschweren Zukauf verstärkt. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es zehn großflächige Einzelhandelsimmobilien für 200 Millionen Euro gekauft.
WIRECARD
Wirecard ist im zweiten Quartal erneut rasant gewachsen. Der Umsatz stieg nach vorläufigen Berechnungen um 32,9 Prozent auf 240,2 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Operativ verdiente der Bezahldienstleister vor Abschreibungen ein Ebitda von 70,2 Millionen Euro, ein Anstieg um 34,2 Prozent. Für das zweite Halbjahr 2016 erwartet der Vorstand eine weiterhin erfolgreiche Geschäftsentwicklung.
BHP BILLITON
rechnet wegen des Dammbruchs mit Todesopfern im Brasilien im vergangenen Jahr mit einer Belastung des Nettojahresgewinns in Höhe von mehr als 1 Milliarde US-Dollar.
BNP PARIBAS
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 28, 2016 01:30 ET (05:30 GMT)
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