LÜBECK (dpa-AFX) - Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller
Drägerwerk
Die Ziele für das Gesamtjahr bekräftigte Drägerwerk. Demnach soll die operative Marge, der Anteil vom Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) am Umsatz, zwischen 3,5 und 5,5 Prozent liegen. 2015 war die Marge von 7,3 auf 2,6 Prozent abgesackt. Die Lübecker hatten bereits vor zwei Wochen Eckdaten vorgelegt.
Im zweiten Quartal verdiente Drägerwerk vor allem dank einer geringeren Steuerlast mehr. Der Gewinn stieg um 15 Prozent auf 12,5 Millionen Euro. Der Umsatz ging um 8,7 Prozent um 579 Millionen Euro zurück. Dabei setzte das Unternehmen in allen Regionen weniger um. Dank geringerer Funktionskosten erreichte der operative Gewinn (Ebit) mit 21,2 Millionen Euro fast den Vorjahreswert. Die operative Marge betrug 3,7 Prozent.
Die Brexit-Entscheidung der Briten sorge zunächst einmal für Unsicherheit, die Investitionsentscheidungen behindere oder verzögere, vor allem für die britische Wirtschaft, schrieb der Unternehmenschef an seine Aktionäre. Denn bis die Fragen der künftigen Zusammenarbeit geklärt seien, werde noch einige Zeit vergehen. Von dem Brexit sei auch Dräger betroffen. Neben langjährigen Kundenbeziehungen habe Dräger auch eine wichtige Fertigungsstätte für sicherheitstechnische Produkte. Drägerwerk werde aber zu seinem dortigen Engagement stehen./mne/jha/stb
ISIN DE0005550636
AXC0153 2016-07-28/12:35