FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am
Donnerstagnachmittag weiterhin von seiner unentschlossenen Seite
gezeigt. Nach einem schwankenden Vormittagshandel notierte der Dax
Der MDax
Die US-Notenbank Fed hatte am Vorabend ihre Geldpolitik unverändert gelassen und keine klaren Hinweise zum genauen Zeitpunkt einer möglichen Zinsanhebung gegeben. Nun richten sich alle Augen auf die Bank of Japan, deren zweitägige Sitzung am Freitag endet. Es wird mit weiteren Konjunkturhilfen gerechnet.
'STEIGENDER EURO BREMST'
Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets macht zwar auf dem Börsenparkett weiterhin eine positive Grundstimmung aus, doch diese werde vom aktuell dynamischen Anstieg des Euro etwas überlagert. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1093 US-Dollar, nachdem sie zuvor sogar etwas über 1,11 Dollar gestiegen war. Stanzl verwies auf die geringere Wettbewerbsfähigkeit auf dem Exportmarkt durch einen zu starken Euro. "Unternehmen, die ihre Produkte ins Ausland verkaufen, werden mit einem steigenden Euro-Kurs unattraktiver."
Bei den Einzelwerten setzten die Adidas-Aktien
LINDE VERLIEREN - VAGER AUSBLICK
Eine weiterhin schlechte Auftragslage im Anlagenbau verbunden mit
einem vagen Ausblick brockte den Aktien von Linde
Das größte Sorgenkind im Dax bleiben aber die Aktien der
Deutschen Bank
JUNGHEINRICH SEHR SCHWACH NACH ABSTUFUNG
Den Anteilen des Gabelstapler-Produzenten Jungheinrich
Die Titel des auf die Finanzbranche spezialisierten
IT-Dienstleisters GFT Technologies
Die Papiere von Dialog Semiconductor straften die Anleger
hingegen mit einem Minus von rund 5 Prozent ab. Der
Apple-Chipzulieferer
Für Süss Microtec
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
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