FRANKFURT (Dow Jones)--Der Zulieferkonzern Norma schaut sich nach weiteren Übernahmen um und kann dafür bis zu 180 Millionen Euro in die Hand nehmen, sagte Finanzvorstand Michael Schneider der Börsen-Zeitung.
Norma hat Ende Juni das Autoline-Geschäft für Steckverbindungen von Parker für einen nicht genannten Betrag übernommen. Der MDAX-Konzern Norma habe ein stringentes Raster für Übernahmen, sagte Schneider: "Wir kaufen Verbindungstechnik. Und es muss um Wachstum gehen, um margenattraktive Geschäfte in Nischen", so Schneider. Entsprechend müssten Zukäufe die von Norma selbst erzielte operative Marge von 17 Prozent mitbringen oder im Verbund rasch erreichen können.
Beim Verschuldungsgrad wolle Norma eine Marke von 2,5 nicht überschreiten. Wenn man aber diese Quote ausschöpfe, "dann wären 150 Millionen bis 180 Millionen Euro auf Basis der Ergebnisse von 2015 möglich" für Zukäufe.
Das Unternehmen in Maintal bei Frankfurt liefert weltweiten Kunden Verbindungstechnik, die bei Leitungssystemen, zur Emissionskontrolle bei der Motorenentlüftung und in Abgasanlagen sowie in Kühlsystemen etwa bei Klimaanlagen zum Einsatz kommen.
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July 30, 2016 08:38 ET (12:38 GMT)
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