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MÄRKTE ASIEN/Ölpreise und starker Yen drücken auf die Aktienkurse

Von Thomas Rossmann

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Weiterhin niedrige Ölpreise und ein fester Yen drücken die Aktienmärkte in Ostasien zur Wochenmitte ins Minus. Zudem zeigen sich die Investoren pessimistisch nach der Bekanntgabe des Konjunkturprogramms der japanischen Regierung am Vortag. "Das Paket erfüllt ziemlich genau die Erwartungen der vergangenen Tage und trägt damit nicht zu einer positiven Stimmung bei", sagt Analyst Lee Jin-Yang von Aberdeen Asset Management. Zudem sind die Blicke der Anleger bereits auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für Juli am Freitag gerichtet.

Das deutlichste Minus verzeichnet der Aktienmarkt in Hongkong, wo am Vortag aufgrund des Taifuns "Nida" kein Handel stattfand und somit die negativen Entwicklungen vom Dienstag noch nachgeholt werden. Der Hang-Seng-Index fällt um 1,7 Prozent.

Für den Schanghai-Composite geht es 0,3 Prozent nach oben. Erneut schwache chinesische Konjunkturdaten belasten das Sentiment nicht. So ist der private Einkaufsmanager-Index des Markit-Instituts für den Dienstleistungssektor im Juli auf 51,7 gefallen, nach 52,7 im Vormonat. Immerhin konnte sich der Index damit weiterhin über der Wachstumsschwelle von 50 behaupten. Am Montag war der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe überraschend unter dieses Niveau gerutscht.

Der Aktienmarkt in Tokio leidet vor allem unter dem starken Yen. Mit 100,76 Yen liegt der Dollar auf Tagestief, nach Ständen knapp über 102 Yen am Vortag zur gleichen Zeit. Ein starker Yen belastet die japanische Wirtschaft, verteuert die Exporte und drückt auf die Unternehmensgewinne. Der Nikkei-225 reduziert sich um 1,5 Prozent auf 16.140 Punkte. Bei den Einzelwerten geben die Aktien von Sony um 1,4 Prozent nach, Nissan büßen 2,9 Prozent ein und für Toyota geht es um 2,2 Prozent abwärts.

Keine Auswirkungen auf das Handelsgeschehen in Tokio hat das Protokoll der Sitzung der Bank of Japan im Juni. Demnach gab es wachsende Spannungen über die immer weiter gelockerte Geldpolitik und ihre nur geringen Auswirkungen. Diese konträren Positionen könnten dazu führen, dass in den kommenden Monaten Änderungen in der grundsätzlichen Ausrichtung der Geldpolitik anstehen. Die Aussagen kommen zu einem interessanten Zeitpunkt. Denn die Notenbank hat beim Treffen Ende Juli eine überraschend moderate Lockerung vorgenommen und für September eine umfassende Überprüfung ihrer Geldpolitik in Aussicht gestellt. Das hatte Spekulationen ausgelöst, sie könne ihre Lockerungspolitik zurückfahren.

Ölpreise bleiben unter Druck 
 

Die Ölpreise erholen sich zwar leicht, bleiben übergeordnet aber weiterhin unter Druck. Grund für das leichte Plus sind Lagerdaten des US-Branchenverbandes American Petroleum Institute, die für die vergangene Woche einen Rückgang der Ölvorräte um 1,3 Millionen Barrel vermeldeten. Analysten hatten lediglich einen Rückgang um 900.000 Fass erwartet. Mit Spannung wird nun auf die offiziellen US-Daten am Nachmittag gewartet. Der Preis für WTI liegt aber weiter unter der Marke von 40 Dollar und damit auf dem tiefsten Stand seit drei Monaten. Das herrschende Überangebot und die schleppende globalen Nachfrage belasten das Sentiment. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI klettert um 0,6 Prozent auf 39,76 Dollar, Brent gewinnt 0,4 Prozent auf 41,98 Dollar.

Der Goldpreis kann seine jüngsten Gewinne verteidigen und notiert weiter auf dem höchsten Niveau seit rund drei Wochen. Die schwachen Wachstumsdaten aus den USA und die Enttäuschung über das Stimulierungsprogramm der japanischen Regierung halten die Nachfrage für das Edelmetall hoch, heißt es. Entscheidend für die weitere Richtung dürfte der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag werden. Der Preis für die Feinunze legt um 0,3 Prozent auf 1.365 Dollar zu.

Zu einer leichten Entspannung kommt es bei den japanischen Staatsanleihen, die in den vergangenen Tagen deutlich unter Druck standen. Grund war hier unter anderem die Spekulation, dass die Bank of Japan ihre in der vergangenen Woche verkündeten Maßnahmen noch einmal überdenken könnte. Die Notenbank hatte überraschend keine Ausweitung der Käufe von Staatsanleihen bekannt gegeben.

Am Aktienmarkt in Hongkong fallen HSBC Holdings um 1,7 Prozent. Die britische Großbank hat im zweiten Quartal deutlich weniger verdient und dabei noch schlechter abgeschnitten als ohnehin befürchtet. CEO Stuart Gulliver sprach von "bedeutender Unsicherheit" im ersten halben Jahr.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.473,30  -1,21%   +3,35%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)            16.139,70  -1,54%  -15,20%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    2.979,44  +0,27%  -15,82%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    21.752,01  -1,70%   -0,74%  10:00 
Straits-Times (Singapur)       2.832,46  -0,85%   -1,74%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.651,48  -0,53%   -2,42%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Di, 10.54 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1214  -0,1%   1,1222         1,1200   +3,3% 
EUR/JPY   113,02  -0,2%   113,25         113,88  -11,4% 
EUR/GBP   0,8422  +0,2%   0,8404         0,8470  +14,4% 
GBP/USD   1,3319  -0,2%   1,3352         1,3224   -9,7% 
USD/JPY   100,76  -0,2%   100,92         101,68  -14,2% 
USD/KRW  1113,55  -0,0%  1113,72        1109,71   -5,3% 
USD/CNY   6,6325  +0,1%   6,6272         6,6395   +2,1% 
USD/CNH   6,6358  +0,0%   6,6331         6,6431   +1,0% 
USD/HKD   7,7584  -0,0%   7,7610         7,7599   +0,1% 
AUD/USD   0,7594  -0,1%   0,7604         0,7564   +4,2% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         39,76      39,51  +0,6%     0,25   -6,2% 
Brent/ICE         41,98       41,8  +0,4%     0,18   -3,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.365,10   1.361,00  +0,3%    +4,10  +28,7% 
Silber (Spot)     20,67      20,63  +0,2%    +0,04  +49,6% 
Platin (Spot)  1.167,00   1.168,00  -0,1%    -1,00  +30,9% 
Kupfer-Future      2,21       2,21  -0,1%    -0,00   +2,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

August 03, 2016 00:55 ET (04:55 GMT)

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