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Lufthansa, Tui, Carnival, Priceline: Das ist eine historische Gelegenheit

Freizeit- und Touristikunternehmen sind froh, wenn die Wintersaison vorbei ist und die Buchungen für den Sommerurlaub anstehen. Schließlich ist dies die Zeit, in der Unternehmen, die sich auf Angebote rund um den Urlaub spezialisiert haben, den Großteil ihrer Umsätze erzielen. Auch abseits von Saisonalitäten scheint es eine gute Zeit zu sein.

Unter Noch-US-Präsident Barack Obama fand zuletzt eine historische Annährung zwischen den USA und Kuba sowie eine Lockerung des Wirtschafts-Embargos gegen das kommunistische Land statt. Dabei ist Kuba als Inselstaat in der Karibik mit seiner unmittelbaren Nähe zu den USA ganz besonders für die Touristikbranche interessant. Unter den verschiedenen symbolischen Gästen, die ein Ende der Eiszeit zwischen den lange Zeit verfeindeten Staaten signalisieren sollten, war auch eine ganz besondere Schiffsreise. Am 2. Mai war es endlich so weit. Nach mehr als 50 Jahren segelte ein Kreuzfahrtschiff aus einem US-Hafen direkt nach Kuba. Das Schiff mit dem Namen "Adonia" und etwas mehr als 700 Passagieren an Bord hatte die Ehre im Hafen von Havanna, der Hauptstadt Kubas anzulegen. Die "Adonia" gehört wiederum der Fathom-Linie des weltgrößten Kreuzfahrtunternehmens Carnival Corporation (WKN: 120071 / ISIN: GB0031215220). Von nun an soll die "Adonia" alle zwei Wochen zwischen Miami, Florida und Kuba fahren. Auf diese Weise möchte Carnival von dem enormen Boom der Touristikbranche profitieren, der auf Kuba im Zuge der jüngsten Entspannungspolitik mit den USA eingesetzt hat.

KUBA HAT VIEL MEHR ZU BIETEN

Es ist aber nicht nur der britisch-amerikanische Anbieter von Kreuzfahrten, der von der Öffnung Kubas profitiert. Dazu gehören auch verschiedene Reiseanbieter, Hotelunternehmen oder Ferienflieger. Viele von ihnen waren jahrelang vom kubanischen Markt ausgeschlossen. Gleichzeitig hat die Freizeit- und Touristikbranche neben Kuba viele weitere Wachstumsfelder entdeckt. Ganz besonders zu nennen ist dabei die Reiselust der Chinesen. Auch wenn das Wirtschaftswachstum in China zuletzt etwas langsamer geworden ist, setzt sich das Wachstum der Mittelschicht fort.  Außerdem will die Pekinger Zentralregierung den Konsumaspekt immer weiter stärken. Dabei gehören auch Reisen zu beliebten Statussymbolen, die sich Chinesen, die im Zuge des wirtschaftlichen Fortschritts zu mehr Wohlstand gekommen sind, gerne leisten. Dies freut umso mehr die Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben, den Menschen die bestmögliche Erholung zu bereiten. Und in diesem Jahr winken der Industrie besonders gute Umsätze. Schließlich befinden sich die Zinsen auf einem Rekordtief. Dafür haben die Notenbaken mit ihrer lockeren Geldpolitik gesorgt. Gleichzeitig sorgt die positive wirtschaftliche Entwicklung in vielen Teilen der Welt für eine hohe Beschäftigung und für steigende Löhne.

CARNIVAL BLEIBT AUF ERHOLUNGSKURS

Während Carnival zuletzt mit einer historischen Kreuzfahrt nach Kuba für Aufsehen sorgen konnte, ist das Unternehmen im deutschsprachigen Raum vor allem mit der Marke AIDA Cruises und damit dem deutschen Marktführer vertreten. Negative Schlagzeilen machte der Konzern dagegen im Januar des Jahres 2012, als die Costa Concordia auf einen Felsen gelaufen und mit mehr als 4.200 Passagieren und Crew-Mitgliedern vor der italienischen Küste gekentert war. 32 Menschen verloren bei diesem tragischen Schiffsunglück ihr Leben. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen diese Krise erst einmal bewältigen müssen. In wirtschaftlicher Hinsicht scheint dies immer besser zu gelingen. Dieser Erholungsprozess setzte sich auch im ersten Quartal 2016 (Ende Februar) fort. Sowohl Umsatz als auch Gewinn konnten im Vorjahresvergleich gesteigert werden. Während die Erlöse um knapp 6 Prozent auf 3,7 Mrd. US-Dollar kletterten, stieg der Nettogewinn von 49 Mio. US-Dollar im Vorjahr auf nun 142 Mio. US-Dollar. Dem Unternehmen halfen unter anderem geringere Treibstoffkosten gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei sind die Treibstoffkosten bei den Reedereien, ähnlich wie bei den Luftfahrtunternehmen, ein entscheidender Kostenfaktor. Auch deshalb dürfte man bei Carnival & Co darauf hoffen, dass die Ölnotierungen weiterhin unten bleiben. Außerdem profitiert Carnival von der Konjunkturerholung. Ein Grund, warum Reisende wieder mehr Geld in Kreuzfahrten stecken.

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