Lange Zeit ging es für die Aktie des Spezialisten für Kinder- und Familienunterhaltung m4e unter größeren Schwankungen seitwärts, im Mai mündete diese Phase in einen kräftigen Kursrückschlag. Auslöser waren die Jahresergebnisse für 2015, die an der Börse mit großer Enttäuschung aufgenommen wurden. Ein deutlicher Umsatzrückgang, eine Stagnation beim operativen Gewinn und ein gefallener Nettoüberschuss schienen zu suggerieren, dass das Unternehmen beim Ausbau der Geschäftsaktivitäten nicht vorankommt. Doch der Schein dürfte trügen.
Im letzten Jahr haben sich bei m4e zwei Effekte überlagert. Einerseits zieht sich das Unternehmen im Geschäftsbereich Handelswaren aus margenschwächeren Produkten zurück und setzt nun u.a. verstärkt auf ein eigenes Label. Die Transformation führte 2015 zu einem Rückgang der Segmenterlöse von 9,8 auf 3,9 Mio. Euro (bei einer vergleichsweise geringen Ergebnisverschlechterung). Im deutlich margenstärkeren Lizenzgeschäft konnte der Umsatz hingegen von 10,5 auf 11,9 Mio. Euro gesteigert werden. Ein anvisierter ...
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