MAINTAL (dpa-AFX) - Das Wachstum beim Mobilfunkanbieter Drillisch
kostet unter dem Strich weiter Geld. Im zweiten Quartal sackte der
Gewinn um mehr als ein Drittel auf 9,7 Millionen Euro ab, wie das im
TecDax
Der Umsatz kletterte von April bis Juni im Vorjahresvergleich um knapp 9 Prozent auf 167,8 Millionen Euro. Dabei entwickelten sich die Erlöse mit Mobilfunkdienstleistungen deutlich besser mit einem Plus von knapp einem Drittel auf 136,9 Millionen Euro. Der Verkauf von Smartphones und Tablets ging dagegen zurück. Seit der Übernahme von The Phone House hat Drillisch auch einen auf Endgeräte spezialisierten Händler unter dem Konzerndach. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verdiente Drillisch mit 27,1 Millionen Euro rund 3 Prozent mehr.
Bereits im Juli hatte Drillisch Eckdaten zur Kundenentwicklung mitgeteilt und die Prognose für das operative Ergebnis bestätigt. Im Kerngeschäft war die Mobilfunk-Teilnehmerzahl binnen Jahresfrist um ein Viertel auf 2,92 Millionen gestiegen, Treiber waren die lukrativeren Kunden mit Inklusivpaketen. Das Ebitda soll im laufenden Jahr 115 bis 120 Millionen Euro erreichen (2015: 105,6 Mio Euro) und im kommenden Jahr dann kräftig auf 160 bis 170 Millionen Euro zulegen./men/zb/stb
ISIN DE0005545503
AXC0109 2016-08-11/09:15