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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Fallende Ölpreise lasten auf Rohstoffwerten

SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Börsen in Asien haben am Donnerstag überwiegend im Minus geschlossen. Die Börse in Japan war wegen des "Tags des Berges" geschlossen. Unter den belastenden Faktoren stand der Ölpreis ganz vorne, der bereits am Vortag um rund 2 Prozent gefallen war und im asiatisch dominierten Geschäft weitere 0,4 Prozent nachgab.

Hauptgrund waren die Erdölvorräte in den USA, die entgegen einem erwarteten Rückgang auf Rekordhoch gestiegen waren. Außerdem zeigen aktuelle Daten, dass der Iran seine Rohölförderung immer weiter steigert. Und in Saudi-Arabien erreichte die Förderung im Juli Rekordniveau.

Der rohstofflastige australische Markt verlor 0,6 Prozent. Unter den Minenwerten fielen Rio Tinto um 1,7 Prozent und Fortescue Metals Group um 1,3 Prozent. Im Ölsektor sanken Woodside um 1,1 Prozent und Santos um 2,8 Prozent. Auch Bankenwerte konnten sich dem negativen Sentiment nicht entziehen, belastet von den weltweit verbreiteten Sorgen um das Niedrigzinsumfeld. Die vier großen Bankenaktien des Landes verloren zwischen 1 und 2,6 Prozent.

Beim neuseeländischen Nachbarn hatte die Notenbank unterdessen die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf ein Rekordtief von 2,00 Prozent gesenkt. Am Markt wird nach entsprechenden Andeutungen der Geldpolitiker erwartet, dass dem Schritt noch weitere folgen werden, um die Inflation zu treiben. Die Börse tendierte kaum verändert.

Das Ziel der Schwächung des "Kiwi" ist einstweilen durch die Senkung nicht erreicht worden - im Gegenteil: Er legt gegen den US-Dollar sogar noch rund 1 Prozent zu. Teilnehmer begründeten dies damit, dass die Zinssenkung um ein Viertelprozent bereits eingepreist war und einige Marktteilnehmer auf einen größeren Schritt - 50 Basispunkte - gewettet hätten. Der Neuseeland-Dollar hat in diesem Jahr gegen den Greenback bereits 6 Prozent gutgemacht.

Südkorea lässt Leitzins stabil 
 

Zurückhaltender zeigte sich die Bank of Korea, die ihren Zinssatz den zweiten Monat in Folge nicht angetastet hat, was aber den Markterwartungen entsprach. "Die besseren fundamentalen Daten haben die Bank wohl in einen Modus des Abwartens versetzt", sagte Dwyfor Evans, zuständig für Makro-Strategie in Asien-Pazifik bei State Street Global Markets. Am Aktienmarkt in Seoul ging es um 0,2 Prozent abwärts.

An der Börse in Schanghai ging es nach zwischenzeitlichen Gewinnen letztlich um 0,5 Prozent nach unten. Gewinne wurden vor allem bei Aktien aus dem Metall- und Kohleminen-Sektor mitgenommen. Gut kamen neue Aussagen des chinesischen Bankenregulierers an. Er hat seine im Vormonat veröffentlichten Zahlen zu notleidenden Krediten bei chinesischen Geschäftsbanken nach unten korrigiert. Dieser positive Aspekt stützte zwar etwas die Aktienkurse in Schanghai, doch nach dem jüngsten Höhenlauf sei die Luft dünn geworden, hieß es. "Es gibt keine realen Faktoren, die eine anhaltende Rally rechtfertigten", sagte etwa Fang Yan von Guosen Securities.

Der Hongkonger Markt schloss dagegen 0,5 Prozent im Plus. Hier führte das Schwergewicht China Mobile mit einem Aufschlage von zeitweise bis 2,8 Prozent den Kurszettel an, zum Handelsschluss halbierte sich das Plus aber auf 1,4 Prozent. Der nach Teilnehmern weltgrößte Mobilfunkkonzern hat starke Halbjahreszahlen vorgelegt und den Nettogewinn um 5,6 Prozent gesteigert.

Unterdessen hat die chinesische Zentralbank den Yuan rund 0,4 Prozent höher gefixt, das ist der größte Schritt seit Juni. Damit folgte die Bank der auf breiter Front zu beobachtenden Dollarschwäche, die sich am Mittwoch fortgesetzt hatte. Am Morgen kommt es bei Yen und Euro zu leichten Gegenbewegungen, sie geben gegen den Dollar etwas nach.

Der Goldpreis hat von seinem Mittwochshoch bei 1.357 Dollar rund 12 Dollar nachgegeben.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.508,00  -0,64%   +4,00%  08:00 
Kospi (Seoul)                  2.039,51  -0,25%   +3,99%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.002,67  -0,53%  -15,16%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    22.598,97  +0,47%   +3,12%  10:00 
Taiex (Taiwan)                 9.131,83  -0,75%   +9,52%  07:30 
Straits-Times (Singapur)       2.872,89  -0,09%   -0,34%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.673,74  +0,04%   -1,11%  11:00 
BSE (Mumbai)                  27.876,12  +0,36%   +6,73%  12:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mi, 9.43 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1147  -0,3%   1,1181        1,1144   +2,7% 
EUR/JPY   112,90  -0,3%   113,21        113,10  -11,5% 
EUR/GBP   0,8587  -0,1%   0,8597        0,8552  +16,6% 
GBP/USD   1,2978  -0,3%   1,3014        1,3032  -12,0% 
USD/JPY   101,29  +0,1%   101,19        101,49  -13,7% 
USD/KRW  1100,26  +0,2%  1097,95       1094,04   -6,5% 
USD/CNY   6,6401  +0,0%   6,6380        6,6475   +2,3% 
USD/CNH   6,6457  +0,1%   6,6410        6,6550   +1,2% 
USD/HKD   7,7562  -0,0%   7,7564        7,7561   +0,1% 
AUD/USD   0,7706  -0,1%   0,7711        0,7701   +5,8% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         41,33      41,71  -0,9%    -0,38   -2,5% 
Brent/ICE         43,76      44,05  -0,7%    -0,29   +0,8% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.346,09   1.346,61  -0,0%    -0,52  +26,9% 
Silber (Spot)     20,19      20,15  +0,2%    +0,04  +46,1% 
Platin (Spot)  1.178,00   1.175,00  +0,3%    +3,00  +32,1% 
Kupfer-Future      2,17       2,17  +0,1%    +0,00   +1,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/smh

(END) Dow Jones Newswires

August 11, 2016 03:50 ET (07:50 GMT)

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