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MÄRKTE USA/Dow-Jones-Index verteidigt 20.000er Marke

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem erneuten Sprung über die Marke von 20.000 Dow-Punkten fehlt es der Wall Street am Montag an weiteren Treibern. Zum Wochenschluss hatten euphorisch aufgenommene Arbeitsmarktdaten und Deregulierungsverordnungen von US-Präsident Donald Trump im Finanzsektor den Rückenwind zum erneuten Sprung über die Marke von 20.000 Punkten im Dow-Jones-Index geliefert. Doch zu Wochenbeginn mangelt es an Impulsen, zumal die Konjunkturagenda leer ist. Auch von Unternehmensseite kommt praktisch nichts. Allerdings verteidigt der Dow-Jones-Index die Marke von 20.000 Punkten. Der Index fällt um 7 Punkte auf 20.064, der S&P-500 ermäßigt sich um 0,2 Prozent und der Nasdaq-Composite um 1 Punkt. Händler sprechen davon, dass es dem US-Aktienmarkt nicht leicht fallen werde, den aktuellen Stand zu verteidigen.

Da weder Daten noch wichtige Unternehmensbilanzen anstehen, richtet sich der Blick auch auf die Politik. Am Markt machen Spekulationen die Runde, Trump könnte Einzelheiten seines Fiskal- und Wirtschaftsplans vorlegen. "Vom Präsidenten wird verlangt, dass er seinen vorläufigen Budgetplan am ersten Montag im Februar dem Kongress vorlegt, allerdings kommt es manchmal dabei auch zu Verzögerungen", sagt Analyst Charalambos Pissouros von IronFX.

Trump ist Fluch und Segen zugleich 
 

Jede noch so kleine Information könne Licht ins Dunkel werfen und die Absichten der Regierung über die Ausweitung der Ausgaben aufzeigen. Damit reduziere sich zugleich die Unsicherheit über den fiskalpolitischen Kurs des Landes, heißt es im Handel.

Doch Trump ist schon lange kein unangefochtener Hoffnungsträger am Aktienmarkt mehr. Denn auch aus dem Kreise der Wirtschaft formiert sich immer stärkerer Widerstand gegen seine Abschottungspolitik. Eine Gruppe von rund 100 Firmenlenkern aus dem Technologiesektor, darunter von Schwergewichten wie Apple, Alphabet, Facebook und Microsoft, wenden sich offen gegen das Dekret über befristete Einreiseverbote für Bürger aus muslimisch geprägten Ländern. Zwar scheiterte Trump am Wochenende erneut vor einem US-Berufungsgericht, so dass die umstrittene Regelung weiter außer Kraft gesetzt bleibt, gleichwohl steht das Thema aber auf der Agenda.

Der Dollar legt zu, der Euro fällt auf 1,0734 Dollar nach Wechselkursen um 1,0787 am Freitagabend. Am Devisenmarkt werde die Dollarschwäche nach den Arbeitsmarktdaten vom Freitag, die eine schwache Lohnentwicklung zu Tage gefördert hatte, wieder ausgepreist. Letztlich stünden die Ampeln in Sachen Zinserhöhung in den USA auf grün, heißt es. Dagegen hat EZB-Präsident Mario Draghi versichert, die Wirtschaft des Euroraums trotz steigender Inflation weiter geldpolitisch stützen zu wollen.

Die Verunsicherung über die erratische Politik von Trump beflügelt indes den Goldpreis. Auch die politische Unsicherheit in Europa lässt das Edelmetall glänzen, nachdem die Front-National-Bewerberin Marine Le Pen für das französische Präsidentenamt erneut den Austritt ihres Landes aus Nato und EU thematisiert hat. Die Feinunze klettert trotz Dollarstärke um 0,7 Prozent auf 1.229 Dollar. Analysten sprechen erneut von einer hohen Nachfrage nach börsengehandelten Goldfonds und entsprechenden Mittelzuflüssen. Dies wird als Zeichen der Absicherung gegen Inflation und politische Risiken gewertet.

Anders als Gold sinken die Erdölpreise. US-Leichtöl der Sorte WTI ermäßigt sich um 0,9 Prozent auf 53,33 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent um 1,2 Prozent auf 56,11 Dollar. Steigende Förderaktivitäten in den USA schmälerten das Interesse der Investoren, heißt es. Die Anzahl der in den USA aktiven Ölförderanlagen steigt seit geraumer Zeit stetig an. Die von Trump heraufbeschworene Verunsicherung lässt Anleger neben Gold auch den vermeintlich sicheren Rentenhafen ansteuern. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt um 4 Basispunkte auf 2,43 Prozent.

Hasbro erfreut Anleger 
 

Am Aktienmarkt rangiert unter den Branchen ganz unten der Pharmasektor, der seit Jahresbeginn indes deutlich im Plus liegt. Gut schlagen sich am Montag dagegen Technologie- und Konsumwerte.

Unter den Einzelwerten steigen Hasbro gegen den Markttrend um 14,7 Prozent. Der Spielzeughersteller verbuchte Umsätze und Gewinne im vierten Quartal über Markterwartung. Nach Vorlage von Geschäftszahlen ermäßigen sich Tyson Foods um 2 Prozent. Der Lebensmittelhersteller muss sich gegenüber der Wertpapieraufsichtsbehörde SEC im Zusammenhang mit einer Untersuchung zu Preisabsprachen bei Hühnern äußern. Diese Ermittlungen resultieren aus einer Reihe von Verfahren, wonach die großen US-Geflügelerzeuger die Preise konspirativ festgelegt haben sollen. Die vorgelegten Geschäftszahlen zur abgelaufenen Periode übertreffen derweil die Marktvorhersagen, zudem erhöhte der Fleischerzeuger seine Gewinnprognose für 2017.

Nach dem Rücktritt des Tiffany-Vorstandsvorsitzenden Frederic Cumenal sucht der Luxus-Juwelier nun einen neuen Chef, der den seit einiger Zeit verzeichneten Umsatzrückgang wieder umkehren kann. Die Tiffany-Aktie verliert 3,2 Prozent. Für Newell Brands geht es 4,9 Prozent abwärts. Nach schwachen Umsatzzahlen hat der Hersteller von Haushaltswaren seine Prognose gekappt. Die Analysten von JP Morgan haben die Aktie von Cabot Oil & Gas auf "Overweight" erhöht. Das reicht für ein Plus von 11,3 Prozent.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              20.064,18         -0,04           -7,28       1,53 
S&P-500            2.293,82         -0,16           -3,60       2,46 
Nasdaq-Comp.       5.665,57         -0,02           -1,20       5,25 
Nasdaq-100         5.163,92          0,05            2,33       6,17 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,16          -3,6            1,20       -4,1 
5 Jahre              1,87          -4,1            1,91       -5,4 
7 Jahre              2,21          -4,4            2,25       -4,3 
10 Jahre             2,43          -3,7            2,47       -1,3 
30 Jahre             3,07          -2,4            3,09        0,1 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mo, 8:12  Fr, 17.21   % YTD 
EUR/USD              1,0734        -0,23%          1,0759     1,0784   +2,1% 
EUR/JPY            120,5876        -0,58%        121,2959     121,32   -3,0% 
EUR/CHF              1,0659        -0,30%          1,0691     1,0697   -0,5% 
EUR/GBP              0,8620        -0,27%          0,8620     1,1593   +1,1% 
USD/JPY              112,34        -0,36%          112,74     112,47   -3,9% 
GBP/USD              1,2454        -0,21%          1,2481     1,2501   +0,9% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             53,33         53,83           -0,9%      -0,50   -2,4% 
Brent/ICE             56,11         56,81           -1,2%      -0,70   -2,3% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.228,78      1.220,31           +0,7%      +8,48   +6,7% 
Silber (Spot)         17,67         17,52           +0,9%      +0,15  +10,9% 
Platin (Spot)      1.010,40      1.004,05           +0,6%      +6,35  +11,8% 
Kupfer-Future          2,65          2,62           +1,3%      +0,03   +5,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 06, 2017 12:03 ET (17:03 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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