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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Österreich und Italien bleiben die Börsen wegen des Feiertags Mariä Himmelfahrt geschlossen. In Südkorea ruht der Handel wegen des Tags der Unabhängigkeit.

TAGESTHEMA

Die japanische Wirtschaft ist im zweiten Quartal wegen der rückläufigen Exporte und der schwachen Unternehmensinvestitionen schwächer als erwartet gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Japans legte von Anfang April bis Ende Juni annualisiert nur noch um 0,2 Prozent zu, teilte die japanische Regierung mit. Zum Jahresauftaktquartal war die Volkswirtschaft noch um revidiert 2,0 Prozent gewachsen. Am Markt wurde eine Zunahme um 0,7 Prozent erwartet.

Damit wird deutlich, dass Japan immer noch stark von den Konjunkturpaketen der Regierung unter Ministerpräsident Shinzo Abe abhängig ist. Ohne den höheren Stimulus der Regierung wäre im zweiten Quartal das BIP sogar gesunken.

Die Geschäftsinvestitionen sind das zweite Quartal in Folge gesunken, und die Exporte sind auf das Jahr hochgerechnet um 5,9 Prozent niedriger gewesen. Die Ausfuhren an Schiffen, Stahlerzeugnissen und Energieprodukten gingen zurück. Die Nachfrage aus den Vereinigten Staaten und aus Europa nach den Produkten der drittgrößten Volkswirtrschaft der Welt habe sich abgeschwächt, heißt es in einer Regierungsmitteilung zu den Daten. Die Aufwertung des Yen zu den wichtigen Weltwährungen seit Anfang des Jahres hat die Exporte belastet.

Auch die privaten Konsumausgaben schwächelten im zweiten Quartal. Diese machen üblicherweise 60 Prozent des BIP aus. Aber weil die Verbraucher keine signifikanten Lohnerhöhungen bekommen haben, halten sie sich mit den Konsumausgaben zurück.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

DEUTSCHE EUROSHOP

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie und FFO/Aktie in Euro, nach IFRS):

Erg    Erg/   FFO/(1) 
2. Quartal        Umsatz     EBIT   nSt   Aktie  Aktie 
MITTELWERT          50,3     44,1    25    0,45   0,57 
Vorjahr             50,0     43,5    24    0,45   0,57 
(1) Funds from operations 
 

Weitere Termine:

07:00 DE/Tele Columbus AG, Ergebnis 2Q

08:00 DE/LPKF Laser & Electronics AG, Ergebnis 1H

18:30 DE/Deutsche Euroshop AG, Ergebnis 1H

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Empire State Manufacturing Index August 
          PROGNOSE: +2,00 
          zuvor:    +0,55 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine wichtigen Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.184,00  +0,17% 
Nikkei-225          16.886,72  -0,20% 
Shanghai-Composite   3.134,38  +2,74% 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                10.713,43     -0,27% 
DAX-Future         10.699,50     -0,24% 
XDAX               10.702,56     -0,24% 
MDAX               21.837,61     -0,00% 
TecDAX              1.737,55     -0,37% 
EuroStoxx50         3.044,94     -0,13% 
Stoxx50             2.889,31     -0,31% 
Dow-Jones          18.576,47     -0,20% 
S&P-500-Index       2.184,05     -0,08% 
Nasdaq-Comp.        5.232,89     +0,09% 
EUREX                zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future         167,66%        +30 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick

Europas Börsen dürften am Montag wenig verändert starten. Größere Impulse sind zu Wochenbeginn nicht in Sicht. Die Nachrichtenlage ist am Morgen dünn, am Nachmittag steht die Veröffentlichung des Empire State Manufacturing Index für den Monat August auf der Agenda. Ein schwächeres japanisches BIP für das zweite Quartal wirkt nur an der Börse in Tokio leicht belastend. Außerhalb Japans geht es mit den Kursen überwiegend nach oben. Auf Wochensicht steht die Veröffentlichung des Fed-Protokolls am Mittwochabend im Fokus. Analysten rechnen mit einem etwas falkenhafteren Ton.

Rückblick

Knapp behauptet - Am Ende einer starken Börsenwoche kam es an den Aktienmärkten zu kleineren Gewinnmitnahmen. Überraschend schwache Konjunkturdaten aus den USA setzten die Kurse nur vorübergehend etwas stärker unter Druck. Allerdings legten die Notierungen der US-Anleihen zu und mit diesen auch Bundesanleihen. Preisrückgänge etlicher Rohstoffe drückten auf die Aktien im Rohstoffsektor. Unter Druck gerieten vor allem Industriemetalle wie Kupfer, Zink und Nickel, die zwischen 1,3 und 2,8 Prozent nachgaben. "Die Quartalsergebnisse in dem Sektor waren besser als befürchtet, hier dürften also auch Kursgewinne mitgenommen werden", sagte ein Händler. Immerhin sei der Stoxx-600-Sektor Rohstoffe auf Sicht von drei Monaten um fast 25 Prozent gestiegen. An der Börse in Kopenhagen stiegen Aktien von A.P. Moeller-Maersk um 3,1 Prozent. Der Reederei- und Energiekonzern ist nach dem zweiten Quartal etwas optimistischer beim Ergebnis in der Ölsparte in diesem Jahr.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Nach einem Anstieg des DAX von fast 400 Punkten auf ein neues Jahreshoch innerhalb einer Woche ist ihm am Freitag die Puste ausgegangen. Die Kursmusik spielte am letzten Handelstag der Woche eher bei den Nebenwerten. Die Deutsche Pfandbriefbank hat im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten und die eigenen Jahresziele gesenkt oder in Frage gestellt. Der Kurs sackte um 6,8 Prozent ab. Deutsche Wohnen schlossen kaum verändert, trotz nach Aussagen von Analysten guter Halbjahreszahlen. Seit Jahresbeginn ist der Kurs bereits um fast 40 Prozent gestiegen. Talanx verloren 3,9 Prozent. Der Vorstandschef Herbert K. Haas nannte das Gewinnziel von 750 Millionen Euro in diesem Jahr in einer Telefonkonferenz "ambitioniert". Carl Zeiss Meditec fielen um 2 Prozent nach Ergebnissen des Medizintechnikherstellers. Merck KGaA verloren 1,1 Prozent nach einer Abstufung der Aktie von "Kaufen" auf "Halten" durch die Berenberg Bank. Bilfinger verteuerten sich dagegen um 3,7 Prozent, gestützt von einer Kaufempfehlung der Bank HSBC. KeplerCheuvreux hat das Kursziel von Zalando um 27 Prozent erhöht und das von Drillisch um 10 Prozent. Zalando stiegen daraufhin um 2,2 Prozent auf ein Rekordhoch und Drillisch um 4,9 Prozent. Warburg senkte die Südzucker-Aktie von "Halten" auf "Verkaufen", der Kurs gab um 1,6 Prozent nach.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): XDAX -0,1% auf 10.703 Pkt - Dt. Börse unter Druck

Ein Händler hat am Freitagabend nur zwei auffällige Aktien genannt: Deutsche Börse und SAP. Die Titel des Börsenbetreibers wurden am Abend 2,2 Prozent schwächer gestellt. In der Nacht zum Samstag endet die verlängerte Andienungsfrist im Zuge der Fusion mit der LSE. SAP wurden dagegen unverändert getaxt. "SAP gehören zu den ganz wenigen Aktien, die nicht im Minus gehandelt werden", sagte der Händler. S&P hatte den Ausblick für die Bonität von SAP auf positiv erhöht.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Schwache Daten aus dem Einzelhandel sorgten für Ernüchterung und überwiegend Abgaben, allerdings hielten sich die Aktienindizes auf Schlagdistanz zu den neuen Höchstmarken des Vortages. Echter Verkaufsdruck kam nicht auf, was mit zurückgehenden Erwartungen künftiger Zinserhöhungen erklärt wurde. Schlechte Nachrichten gab es zum Konsumverhalten und damit zu der tragenden Säule der US-Wirtschaft. Besonders die Einzelhandelsumsätze hatten enttäuscht. Und Besserung ist kurzfristig kaum in Sicht. Denn die Stimmung der US-Verbraucher hatte sich zwar leicht verbessert, aber nicht im erhofften Maße. Auch die Erzeugerpreise lieferten ein schwaches Bild. Sie sanken im vergangenen Monat, während Volkswirte ein moderates Plus erwartet hatten. Nvidia kletterten um 5,6 Prozent nach einem überzeugenden Quartalsausweis und einem positiven Ausblick. Ruby Tuesday brachen um 13,1 Prozent ein, denn der Restaurantbetreiber berichtete von rückläufigen Gästezahlen und Umsätzen. Acacia Communications schossen um 41,3 Prozent nach oben, nachdem Quartalszahlen und Ausblick die Erwartungen übertroffen hatten. Im Einzelhandelssektor gewannen J.C. Penney 6,1 Prozent und Nordstrom gar 8 Prozent. Beide Unternehmen überzeugten mit ihren Geschäftsausweisen.

Akteure setzten angesichts der schwachen Einzelhandelsdaten nicht mehr auf eine baldige Zinsanhebung. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen rauschte im Verlauf auf das zweitniedrigste Niveau aller Zeiten.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,1159  -0,1%    1,1169         1,1176 
EUR/JPY   113,03  -0,0%    113,08         112,95 
EUR/CHF   1,0887  +0,0%    1,0883         1,0879 
GBP/EUR   1,1576  +0,0%    1,1571         1,1574 
USD/JPY   101,29  +0,0%    101,24         101,05 
GBP/USD   1,2918  -0,0%    1,2923         1,2934 
 

Der Dollar geriet in Reaktion auf die Daten aus dem Einzelhandel unter Druck, fing sich aber anschließend wieder. Für einen Euro wurden im späten Handel 1,1162 Dollar gezahlt nach Wechselkursen um 1,1140 am Vorabend. Im Tageshoch war die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1221 Dollar geklettert.

Am Montagmorgen zeigt sich der Euro zum Dollar ungefähr auf dem Niveau vom Freitagabend. Im Blickpunkt steht aber ohnehin das britische Pfund. Seitdem die Bank of England ihre Geldpolitik gelockert hat, um die Folgen des Brexit-Votums zu mildern, hat das Pfund stetig nachgegeben. Analysten erwarten, dass es noch weiter abwertet. Morgan Stanley sieht das Pfund bis Ende September auf 1,26 Dollar fallen. Goldman Sachs rechnet binnen drei Monaten mit einem Rücksetzer auf 1,20 Dollar. HSBC erwartet, dass dieses Niveau zum Jahresende erreicht wird und das Pfund Ende kommenden Jahres bei 1,10 Dollar notiert.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 15, 2016 01:33 ET (05:33 GMT)

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