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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Leichte Käufe nach zögerlichem Geschäft

NEW YORK (Dow Jones)--Die Anleger an der Wall Street haben am Donnerstag zögerlich agiert. Am Ende überwogen leichte Käufe. Die Unsicherheit über die künftige Geldpolitik der US-Notenbank konnte auch vom am Mittwoch publizierten Fed-Protokoll nicht ausgeräumt werden. Am Vortag hatten Marktakteure die "taubenhafte" Interpretation des Sitzungsprotokolls favorisiert, sich aber dennoch zurückgehalten. Die Uneinigkeit der Notenbank erschwert den Marktteilnehmern die Orientierung. Etwas Kauflaune machte der starke Ölmarkt.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,1 Prozent auf 18.598 Punkte, der S&P-500 stieg um 0,2 Prozent auf 2.187 Punkte, und der Nasdaq-Composite kletterte um 0,2 Prozent auf 5.240 Punkte. Umgesetzt wurden 755 (Mittwoch: 788) Millionen Aktien. Dabei standen an der NYSE 2.133 (1.970) Kursgewinnern 891 (1.079) -verlierer gegenüber, unverändert schlossen 99 (79) Titel.

Charttechniker bleiben übergeordnet "bullisch" gestimmt für US-Aktien. "Der S&P-500 verharrt in der Nähe seiner jüngsten Hochs. Solange sich der Index über seiner Widerstandszone zwischen 2.159 und 2.175 Punkten hält, ist das ein 'bullisches' Zeichen", sagte Aktienstratege Sam Stovall von S&P Global Market Intelligence. Selbst wenn der Index unter diese Zone rutsche, sei im Anschluss mit signifikantem Kaufinteresse zu rechnen, gibt sich der Experte optimistisch.

Daten setzen kaum Impulse 
 

Die im Rahmen der Erwartungen ausgefallenen US-Daten setzten kaum Akzente an den Märkten. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sanken und lagen marginal unter der Prognose. Die Daten unterstrichen aber die anhaltend gute Lage auf dem Arbeitsmarkt. Der Philadelphia-Fed-Index verbesserte sich deutlich im August, was aber exakt so vorausgesehen wurde. Allerdings zeigten sich bei Beschäftigung und Auftragseingang überraschend starke Rückgänge. Die Frühindikatoren blieben hinter den Prognosen zurück, wirkten sich auf die Märkte aber nicht aus.

Öl geht in Bullenmarkt über 
 

Der Erdölpreis der europäischen Referenzsorte Brent sprang über die runde Marke von 50 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit dem 5. Juli. Neben der aktuellen Dollarschwäche als Treiber verwiesen Marktbeobachter auf die jüngsten Lagerdaten aus den USA. Am Vortag war gemeldet worden, dass sich die US-Lagerbestandsdaten für Rohöl und Benzin deutlicher als erwartet ermäßigt haben. Darüber hinaus laufen hinter den Kulissen weiter die Gespräche über eine Förderdeckelung. Der Preis für ein Fass Brent stieg um 1,9 Prozent auf 50,80 US-Dollar, US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 3,1 Prozent auf 48,22 Dollar. Seit dem Tief am 2. August sind die Preise bereits um rund 22 Prozent geklettert, damit ist Öl in einen Bullenmarkt übergegangen. "Die Benzinlagerbestände in den USA verbuchen seit drei Wochen ordentliche Rückgänge. Zusammen mit den Gesprächen über eine Förderdeckelung der Opec nimmt dies einigen 'bearischen' Druck aus dem Markt", sagte Rohstoffanalyst Bjarne Schieldrop von SEB Markets.

Wie bereits am Vortag neigte der Dollar zur Schwäche. Anleger sahen im Fed-Protokoll keinen Hinweis auf eine unmittelbare Zinserhöhung in den USA. Die US-Notenbank habe sich die Tür für eine Zinserhöhung in diesem Jahr offengehalten, mehr allerdings auch nicht, hieß es im Devisenhandel. Der Euro kletterte auf 1,1360 nach Wechselkursen um 1,1290 am Vorabend. Deutlicher noch als der Euro rückte das Pfund zum Dollar vor. Anlass waren starke Umsatzzahlen der britischen Einzelhändler im Juli, die Sorgen wegen des Brexit ín den Hintergrund schoben. Das Pfund wurde mit 1,3161 Dollar bezahlt nach 1,3043 am späten Mittwoch.

Der Goldpreis hatte bereits am Mittwoch im Anschluss an die Fed-Verlautbarungen angezogen und damit ebenfalls von der Spekulation weiter niedriger US-Zinsen profitiert. Am Donnerstag rückte der Preis nochmals etwas vor. Eine Feinunze kostete im späten Geschäft 1.353 Dollar, ein Tagesplus von 0,3 Prozent.

Am Rentenmarkt überwog die Spekulation auf eine Beibehaltung des niedrigen Leitzinsniveaus bis auf Weiteres, denn die Notierungen ziehen an. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ermäßigt sich um 3 Basispunkte auf 1,53 Prozent.

Wal-Mart überzeugt 
 

Der US-Einzelhandelskonzern Wal-Mart ist besser als erwartet durch das zweite Quartal gekommen und erhöhte die Prognose für das Geschäftsjahr 2016/17. Die Aktie legte 1,9 Prozent zu. Cisco Systems traf mit ihrem Geschäftsausweis zum vierten Quartal den Geschmack der Anleger dagegen nicht, obwohl der Netzausrüster den Gewinn leicht gesteigert und damit die Erwartungen übertroffen hat. Allerdings verbuchte der Konzern einen Umsatzrückgang und plant die Streichung von 5.500 Stellen. Die Titel gaben 0,8 Prozent ab.

Für Netapp ging es um gut 17 Prozent nach oben. Das auf Datenmanagement und -speicherung spezialisierte Unternehmen hat den Gewinn um 60 Prozent gesteigert und damit die Erwartungen übertroffen. Anders die Geschäftszahlen von Briggs & Stratton: Der Hersteller von Motoren für Rasenmäher und von Generatoren hat belastet von einer ungünstigen Witterung enttäuschende Geschäftszahlen ausgewiesen. Der Kurs rutschte um gut 13 Prozent ab.

Hormel Foods hat die Gewinnziele für 2016 zum dritten Mal nach oben angepasst, nachdem das Unternehmen im dritten Quartal zum dreizehnten Mal in Folge einen Rekordgewinn verbucht hat. Die Titel des Lebensmittelproduzenten gewannen 1,9 Prozent.

Energiewerte liefen mit dem Ölpreis aufwärts. Chesapeake Enery verteuerten sich um 9,2 Prozent, Williams um 7,9 Prozent und Marathon Oil um 6,2 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           18.597,70       0,13         23,76           6,73 
S&P-500         2.187,02       0,22          4,80           7,00 
Nasdaq-Comp.    5.240,15       0,22         11,49           4,65 
Nasdaq-100      4.808,68       0,07          3,23           4,69 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Do, 7.50 Uhr  Mi, 17.29 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1360     +0,44%        1,1310         1,1269   +4,6% 
EUR/JPY         113,4987     +0,47%      112,9626         112,99  -24,1% 
EUR/CHF           1,0839     -0,24%        1,0866         1,0859   -0,4% 
EUR/GBP           0,8629     -0,28%        0,8663         1,1543  +17,2% 
USD/JPY            99,88     -0,00%         99,88         100,25  -14,9% 
GBP/USD           1,3164     +0,83%        1,3056         1,3007  -10,7% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          48,26      46,79         +3,1%           1,47  +13,8% 
Brent/ICE          50,82      49,85         +1,9%           0,97  +17,0% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.352,41   1.348,66         +0,3%          +3,75  +27,5% 
Silber (Spot)      19,75      19,71         +0,2%          +0,04  +42,9% 
Platin (Spot)   1.130,40   1.119,00         +1,0%         +11,40  +26,8% 
Kupfer-Future       2,17       2,15         +0,8%          +0,02   +0,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

August 18, 2016 16:11 ET (20:11 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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