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Öl-Aktien wittern Morgenluft - Ölpreis gibt Unternehmen Rückenwind



Jewgeni Ponomarev, Zertifikate-Experte, HSBCJewgeni Ponomarev,
Zertifikate-Experte,

HSBC

Öl-Aktien wittern Morgenluft - Ölpreis gibt Unternehmen Rückenwind

Der Ölpreis ist kräftig auf dem Weg nach oben: Die Notierung des Energieträgers wird von der Aussicht beflügelt, dass die OPEC-Mitglieder im September zu einem informellen Treffen in Algier zusammenkommen und sich möglicherweise auf eine Drosselung der Förderung einigen werden. Gestützt wird der Ölpreis zudem vom sinkenden US-Dollar. Dies könnte auch den Aktienkursen der Öl-Unternehmen neuen Auftrieb geben.

Die wichtigsten Punkte im Überblick:
  • Vom Ölpreisanstieg profitieren zahlreiche Öl-Unternehmen, wie Royal Dutch Shell, Exxon Mobil oder auch ConocoPhilips.
  • Short-Eindeckungen am US-Terminmarkt sowie eine mögliche Drosselung der Förderung stützen den Ölpreis, der sich aktuell in einem Bullenmarkt befindet.
  • Anleger können mit Hebelprodukten wie zum Beispiel TD6J60 (Call) oder TD4PKL (Put) überproportional an der Ölpreisentwicklung partizipieren.
  • Trader können mit unterschiedlichen Papieren gehebelt am Ölpreis partizipieren. Alle Faktor-Zertifikate zum Beispiel finden Trader hier.
Mit dem steigenden Ölpreis hellen sich die Perspektiven für die Ölmultis zusehends auf. Im vergangenen Quartal hatten sie den Einbruch der Margen im Raffinerie-Bereich stark zu spüren bekommen, weshalb BP, Royal Dutch Shell und der US-Ölmulti Exxon Mobil mit den Ergebnissen Investoren herb enttäuscht hatten. So war der bereinigte Gewinn von Shell auf das Niveau von 2005 eingebrochen, Exxon hatte sogar den niedrigsten Gewinn seit 1995 erwirtschaftet. Während der US-Konkurrent Chevron den dritten Quartalsverlust in Folge ausgewiesen hatte, war es bei ConocoPhilips der fünfte in Folge. Um Anleger dennoch bei der Stange zu halten, machen die Unternehmen verstärkt Schulden, um neben den sinkenden Investitionen auch die Dividende bezahlen zu können. Daher drücken die Unternehmen weiter kräftig auf die Ausgaben- und Investitionsbremse. Die Angaben der Unternehmen schwanken, aber sie benötigen einen Ölpreis von 50 bis 60 US-Dollar, um die Dividendenzahlungen und die Unternehmensinvestitionen zu stemmen.

Der Ölpreis befindet sich nach einem Kursplus in den vergangenen Wochen in einem Bullenmarkt. Nicht zuletzt, weil zahlreiche spekulative Short-Positionen am US-Terminmarkt eingedeckt werden mussten. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte der Ölpreis weiter steigen und mit ihm auch die Kurse der Öl-Unternehmen, die gleichzeitig wegen der hohen Dividendenrendite gefragt sind.

Mit Faktor-Zertifikaten können erfahrene Anleger an konstanten Trends überproportional partizipieren. Trader können je nach eigener Marktmeinung entweder mit Faktor-Long-Zertifikaten wie zum Beispiel TD99B6 auf steigende Kurse oder mit Faktor-Short-Zertifikaten wie beispielweise TD99D6 auf fallende Kurse des Brent Crude Future setzen

Sie sind neben fundamentalen Ereignissen auch an Chartanalyse zu Öl interessiert? Eine entsprechende Chartanalyse mit konkreten Chartmarken zum Ölpreis finden Sie hier.

HSBC Daily Trading Newsletter vom 18.08.2016
Quelle: HSBC Daily Trading Newsletter vom 18.08.2016

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