Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Die VW-Dieselaffäre zieht immer weitere Kreise. Im Fokus stehen nun Fahrzeuge, die trotz Nachrüstung weiter überhöhte Abgaswerte aufweisen können. Daher fordert Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller in einem Brief an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt Nachprüfungen durch das Kraftfahrt-Bundesamt. (Handelsblatt S. 16/FAZ S. 26)
VOLKSWAGEN - Die bei VW drohende Kurzarbeit könnte die Beitragszahler rund 10 Millionen Euro kosten. Das geht aus internen Schätzungen hervor. Die Summe ist abhängig davon, wie viele der 28.000 bedrohten Mitarbeiter in den sechs VW-Werken schlussendlich in Kurzarbeit gehen. Bevor Kurzarbeitergeld ausgezahlt wird, müssen die Mitarbeiter zunächst Überstunden abbauen. (Bild)
THYSSENGAS - Die neue Ostseepipeline stößt auf massive Widerstände. Der deutsche Gasnetzbetreiber Thyssengas hält das Projekt aber für unentbehrlich - und treibt schon eine eigene Anschlussleitung voran. (Handelsblatt S. 22)
UNISTER - Der Versicherer Hanse Merkur ist offenbar tief in die spektakuläre Pleite des Online-Reisebüros Unister verstrickt. So war der größte Kreditgeber keine Bank, sondern Hanse Merkur. Als die Hanse Merkur Ende 2013 bei Unister einstieg, war die finanzielle Lage des Webportal-Unternehmens bereits angespannt. Im bis heute unveröffentlichten Geschäftsbericht jenes Jahres ist von einer "bilanziellen Überschuldung" die Rede, der Jahresfehlbetrag lag bei 28 Millionen Euro. (Süddeutsche S. 19)
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August 23, 2016 00:03 ET (04:03 GMT)
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