Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hans-Peter Bartels (SPD), schlägt nach einem Truppenbesuch in Afghanistan wegen der Sicherheitslage Alarm. "Die Sicherheitslage im Land hat sich dramatisch verschärft", sagte er der Zeitung "Bild am Sonntag". Der Einsatz sei heute gefährlicher als früher. "Die Soldaten in Kabul, Masar und Kunduz fliegen zwischen den Stützpunkten hin und her, da es auf den Straßen zu gefährlich ist", sagte er.
Bartels ist überzeugt, dass die deutschen Soldaten noch sehr lange am Hindukusch gebraucht werden: "Der Einsatz der Bundeswehr als Berater für die afghanische Armee wird noch Jahre dauern. Damit wird das Land vor einem Abgleiten ins Chaos geschützt."
Weiter sagte er, die deutschen Soldaten klagten über oft tagelang verspätete Flüge und über fehlende Ersatzkleidung.
DJG/hru
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September 11, 2016 06:35 ET (10:35 GMT)
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