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MÄRKTE ASIEN/Anleger warten auf Notenbanker - Ölpreise fallen

Von Ese Erheriene

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Zurückhaltung vor dem am Donnerstag beginnenden Notenbankertreffen in Jackson Hole und weiter fallende Ölpreise lassen am Dienstag an den Aktienmärkten in Ostasien keine Kaufstimmung aufkommen. Händler rechnen damit, dass die Aktienmärkte vor der mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankchefin Janet Yellen am Freitag keine größeren Bewegungen mehr sehen werden.

Weiter sei unklar, ob und wann in den USA die nächste Zinserhöhung anstehe. Insgesamt veranschlage der Zinsterminmarkt die Wahrscheinlichkeit für einen Schritt noch im laufenden Jahr auf rund 50 Prozent. "Ich rechne mit keiner Überraschung aus Jackson Hole", sagt Anlageexperte William Ma von Noah Holdings. Er hält eine Zinserhöhung vor der US-Präsidentenwahl im November für unwahrscheinlich.

In Tokio zeigt sich der Nikkei-Index im späten Handel zum Vortag gut behauptet mit 16.632 Punkten, in Schanghai sind die Kurse gut, in Hongkong knapp behauptet. Am meisten tut sich in Sydney. Dort legt das Marktbarometer um 0,9 Prozent zu. Für gute Stimmung dort sorgen anziehende Preise im Rohstoffsektor.

Öl schwächelt weiter 
 

Am Ölmarkt fallen die Preise dagegen weiter. Brent-Öl, das in der Vorwoche die 50er Marke noch deutlich hinter sich gelassen hatte, kostet nur noch 48,66 Dollar, 1 Prozent weniger als am Vortag. Neben Zweifeln daran, dass die Opec-Staaten bei ihrem im September anberaumten Treffen einen Weg finden werden, die Ölpreise zu stabilisieren, bremst die Entwicklung in Nigeria die Preise. Dort haben Rebellen nach monatelangen Angriffen einen Waffenstillstand ausgerufen, Die sogenannten Rächer des Nigerdeltas verübten seit Jahresbeginn eine Reihe verheerender Anschläge auf Pipelines und Anlagen von Ölkonzernen. Damit könnte das Ölangebot aus Nigeria wieder steigen und für Druck auf die Preise sorgen.

Parallel zu den Ölpreisen kommen in der gesamten Region die Aktienkurse der Ölförderer zurück. In Tokio verlieren Inpex 1,3 Prozent, in Hongkong Cnooc 1,6 Prozent und in Sydney Woodside 0,3 Prozent. Oil Search geben um 0,9 Prozent nach. Hier sorgt auch der Ausweis eines Gewinnabsturzes im ersten Halbjahr um 89 Prozent für keinen zusätzlichen Impuls. Die Geschäftszahlen seien so erwartet worden, heißt es von Analysten.

Am Devisenmarkt kommt der US-Dollar weiter nicht vom Fleck. Erneut ist ein Erholungsansatz zum Yen im Sand verlaufen, weil der Markt mehrheitlich mit keiner raschen US-Zinserhöhung, beispielsweise schon im September, rechnet. Das spiegelt sich auch am US-Anleihemarkt wider, wo die Zehnjahresrendite auf 1,55 von 1,60 Prozent gefallen ist. Der Greenback kostet mit 100,31 Yen wieder deutlich weniger als am Montag mit in der Spitze knapp 100,90 Yen.

Der schwächere Dollar macht wiederum die in Dollar gehandelten Rohstoffe für Käufer aus dem Nichtdollarraum billiger. Die Preise für Metalle wie Kupfer und Nickel ziehen daher an.

In Sydney profitieren davon die Kurse der Rohstoffförderer. Rio Tinto und BHP Billiton gewinnen 0,4 bzw. 0,8 Prozent, für den Eisenerzförderer Fortescue geht es um 2 Prozent nach oben. Beim Gold tut sich derweil wenig. Die Feinunze kostet 1.338 Dollar. Die Aktie des Goldschürfers Newcrest gewinnt 0,7 Prozent. In Seoul legt der Kurs der Container-Reederei Hanjin Shipping um über 7 Prozent zu, nachdem das mit Problemen kämpfende Unternehmen angekündigt hat, im späteren Wochenverlauf Pläne zur Kapitalaufstockung vorzulegen.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.566,10  +0,92%   +5,10%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)            16.632,93  +0,21%  -12,61%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.091,50  +0,22%  -12,65%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    22.924,50  -0,32%   +4,61%  10:00 
Straits-Times (Singapur)       2.838,01  -0,11%   -1,55%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.688,00  -0,18%   -0,27%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mo, 9:27   % YTD 
EUR/USD   1,1333  +0,1%   1,1325    1,1278   +4,4% 
EUR/JPY   113,61  -0,0%   113,63    113,63  -10,9% 
EUR/GBP   0,8622  +0,0%   0,8619    0,8638  +17,1% 
GBP/USD   1,3144  +0,0%   1,3139    1,3059  -10,9% 
USD/JPY   100,23  -0,1%   100,33    100,75  -14,6% 
USD/KRW  1116,25  -0,7%  1123,76   1124,26   -5,1% 
USD/CNY   6,6485  -0,0%   6,6507    6,6606   +2,4% 
USD/CNH   6,6561  -0,1%   6,6601    6,6693   +1,3% 
USD/HKD   7,7536  -0,0%   7,7536    7,7533   +0,0% 
AUD/USD   0,7636  +0,0%   0,7633    0,7607   +4,8% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         46,83      47,41  -1,2%    -0,58   +9,2% 
Brent/ICE         48,69      49,16  -1,0%    -0,47  +12,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.337,74   1.339,02  -0,1%    -1,28  +26,1% 
Silber (Spot)     18,99      18,91  +0,4%    +0,08  +37,4% 
Platin (Spot)  1.102,25   1.104,50  -0,2%    -2,25  +23,6% 
Kupfer-Future      2,14       2,14  +0,2%    +0,00   -0,4% 
=== 

Mitarbeit: Steffen Gosenheimer

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

August 23, 2016 01:04 ET (05:04 GMT)

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