
DRESDEN (dpa-AFX) - Das Wirtschaftswachstum in Ostdeutschland wird nach Prognosen des Dresdner Ifo-Instituts auch in den kommenden Jahren nicht an die gesamtdeutsche Entwicklung herankommen. Lediglich Sachsen und Brandenburg könnten bis 2030 beim durchschnittlichen Wachstum in etwa mithalten, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern müssten hingegen mit äußerst niedrigen Wachstumsraten rechnen. Zuletzt lag die Wirtschaftskraft nach Berechnungen der Experten im Osten nur bei knapp 77 Prozent des Westniveaus. Die Studie empfiehlt, für Aufholchancen stärker auf eine Wirtschaftsförderung einzelner Branchen und Zentren zu setzen./hnl/DP/stb
AXC0050 2016-08-24/10:32
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