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dpa-AFX
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Börse Frankfurt-News: "Kurzfristige Engagements dominieren" (Marktstimmung)

FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - 24. August 2016.Die Reaktion der Anleger fällt stärker aus als die Kursbewegung - es siegt der Seitwärtstrend.

Obgleich sich das Handelsgeschehen beim DAX nach wie vor auf vergleichsweise engem Raum bewegt, lässt sich bei den von uns befragten mittelfristig orientierten institutionellen Anleger nun zum fünften Mal in Folge ein Stimmungswechsel beobachten. Zwar fiel dieser Umschwung nicht so stark aus wie in der Vorwoche, dennoch konnte sich unser Börse Frankfurt Sentiment-Index von seinem Jahrestief von -8 Punkten wieder befestigen und liegt nun bei +7 Punkten.

Per Saldo hat also wieder einmal die besonders aktive Gruppe unter den Investoren, die etwa 10 Prozent der Befragten ausmachen, ihre Meinung geändert. Wobei allerdings auffällt, dass von den ehemaligen Pessimisten dieses Mal nur die Hälfte den Weg direkt ins Bullenlager zurückgefunden hat. Wahrscheinlich wirft das Treffen der Finanzelite in Jackson Hole, das am morgigen Donnerstag beginnt, bereits seine Schatten voraus. Zumindest ist die Risikofreude einiger institutioneller Anleger etwas gedämpft.

Wir glauben jedoch nicht, dass tatsächlich fundamentale Beweggründe zu diesen volatilen Stimmungswechseln während der vergangenen Wochen bei den Anlegern geführt haben. Zumal es am Ende kaum eine Rolle spielen dürfte, ob die Akteure an den Finanzmärkten bei diesem Treffen der Notenbanker und hochrangigen Vertreter aus Politik und Wirtschaft am Fuße der Rocky Mountains tatsächlich einen Hinweis auf eine Zinserhöhung der US-Notenbank bekommen werden. Auch wenn ein derartiger Schritt bei den Erwartungen der Marktteilnehmer noch nicht vollkommen eingepreist wäre, scheint angesichts der robusten Verfassung des US-Aktienmarktes eine Erhöhung des dortigen Leitzinses um 25 Basispunkte in diesem Jahr verkraftbar.

Vielmehr ist davon auszugehen, dass der während der vergangenen Wochen besonders aktive Teil der institutionellen Investoren den vergleichsweise geringen Rücksetzer des DAX während des Berichtszeitraums in Höhe von gut 2 Prozent erwartungsgemäß zu Gewinnmitnahmen genutzt hat.

Positiver Trend der Privatanleger

Bei den Privatanlegern mehren sich die Zeichen für einen stetig wachsenden Optimismus. So lässt sich für den Börse Frankfurt Sentiment-Index dieser Gruppe ein kräftiger Anstieg von +4 Punkten auf nunmehr +18 Punkte verzeichnen. Dabei ist diese Verbesserung weniger auf einen starken Anstieg des Bullenlagers zurückzuführen. Tatsächlich beruht die jüngste Befestigung des Stimmungs-Index in erster Linie auf eine Glattstellung von Absicherungspositionen, also auf den Rückzug ehemaliger Pessimisten.

Am Ende ist also das Stimmungspendel wieder in die positive Richtung zurück geschwungen, ohne dass sich jedoch ein ausgeprägter Optimismus bei institutionellen und privaten Anlegern feststellen ließe. Tatsächlich bewegt sich der Börse Frankfurt Sentiment-Index der jeweiligen Gruppen in der relativen halbjährlichen Betrachtung leicht unterhalb bzw. leicht oberhalb seiner Mittelwerte. Damit manifestiert sich letztlich eine neutrale Tendenz der mittelfristig orientierten Investoren. Da dem Aktienmarkt damit von heimischer Seite her größere Schieflagen fehlen, sind derzeit keine deutlichen Trends in die eine oder andere Richtung zu erwarten. Tatsächlich sind größere positive Impulse nur dann für den DAX angesagt, wenn sich neue langfristige Nachfrage, vor allen Dingen aus dem Ausland, einstellen sollte. Bis dahin dürfte das Börsenbarometer alles in allem wohl auf dem derzeitigen Niveau verharren und würde sich, getrieben durch kurzfristige Markteinflüsse, eher seitwärts, wenngleich mit positiver Note versehen, bewegen.

von: Joachim Goldberg
24. August 2016,

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© Goldberg & Goldberg für boerse-frankfurt.de

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

AXC0145 2016-08-24/16:33

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