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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street verharrt im Lethargiemodus

FRANKFURT (Dow Jones)--Je näher das Treffen der wichtigsten Notenbanker in Jackson Hole rückt, desto passiver verhalten sich die Anleger an der Wall Street. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen spricht aber erst am Freitag. Bis dahin bleiben die Akteure an den Finanzmärkten im Ungewissen über die kurzfristige Zinspolitik der Federal Reserve, was sich durch Zurückhaltung am Aktienmarkt ausdrückt. Am Mittwoch kam die einzige Orientierungshilfe in Sachen Zinsspekulationen vom Immobilienmarkt. Die Verkäufe bestehender Häuser sind demnach im Juli stärker gefallen als erwartet, gleichwohl setzen die Daten kaum Akzente.

Gegen Mittag (Ortszeit New York) zeigt sich der Dow-Jones-Index um 0,1 Prozent leichter bei 18.524 Punkten. S&P-500 und Nasdaq-Composite verlieren ebenfalls je 0,1 Prozent.

Beobachter fürchten unterdessen, dass die Yellen-Rede nicht das halten könnte, was der Markt erhoffe - nämlich etwas mehr Gewissheit über den Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung in den USA. Zuletzt hatten sich Fed-Vertreter eher falkenhaft geäußert und damit Spekulationen über einen möglichen Zinsschritt noch im laufenden Jahr befeuert. Einer Zinserhöhung schon im September dürfte Yellen dagegen kaum den Weg bereiten, da sind sich Marktakteure mehrheitlich ziemlich sicher. Am Zinsterminmarkt liegt die entsprechende Wahrscheinlichkleit bei rund 20 Prozent.

Fokussierung auf Yellen birgt Gefahren 
 

"Verunsicherung umspannt die globalen Märkte in der laufenden Woche und die Sorgenfalten der Investoren nehmen zu" erklärt FXTM-Analyst Lukman Otunuga. "Der Mangel an Impulsen sendet eine unausgesprochene Warnung vor dem Treffen in Jackson Hole aus. Anleger sollten sich in der laufenden Woche bewusst sein, dass die Fokussierung auf die Yellen-Rede die Gefahr eines explosionsartigen Zuwachses der Volatilität bedeuten kann, falls Marktakteure wegen des Fahrplans der Zinserhöhung allein gelassen werden", warnt der Analyst.

Die Lethargie am Aktienmarkt wird selbst durch fallende Ölpreise nicht gebrochen. US-Leichtöl der Sorte WTI ermäßigt sich um 2,8 Prozent auf 46,75 US-Dollar, nachdem das US-Energieministerium überraschend einen Anstieg seiner Ölvorräte gemeldet hat. Analysten hatten eine leichte Abnahme der Bestände erwartet. Schon am Vorabend hatte der US-Branchenverband API von einem deutlichen Lageraufbau von Erdöl in den USA auf Wochensicht berichtet. Als Belastung für die Ölpreise nennen Händler ferner die Verhandlungen in Nigeria zwischen militanten Rebellengruppen und der Regierung über eine Einstellung der Feindseligkeiten. Damit könnten in dem afrikanischen Ölland Förderung und Export anziehen. Brent verbilligt sich um 1,9 Prozent auf 49,01 Dollar.

Die Erwartung einer eher falkenhaft gestimmten US-Notenbankpräsidentin Yellen stützt den Dollar, der Euro gibt auf etwa 1,1260 Dollar nach Wechselkursen um 1,13 am Vorabend nach. Der Goldpreis fällt um 0,7 Prozent auf 1.128 Dollar. Händler sehen Parallelen zum Aktienmarkt, denn auch bei Gold dürfte erst die Yellen-Rede die nächsten größeren Impulse setzen. Stagnation prägt auch den Rentenmarkt, wo die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen bei 1,55 Prozent verharrt.

Bewegung bei Einzelwerten 
 

Bewegung gibt es immerhin bei ausgesuchten Einzelaktien: Intuit fallen um 3,4 Prozent. Das Softwareunternehmen hat mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten zwar übertroffen, enttäuscht aber mit dem Ausblick. La-Z-Boy stürzen gar um 13,5 Prozent ab. Der Möbelhersteller hat mit seinen Geschäftszahlen die Expertenschätzungen verfehlt. Dabei stößt Anlegern vor allem die deutlich gesunkene operative Marge sauer auf. Für den Kurs des Fitnesstrainingsausrüsters Fitbit geht es dagegen um 2 Prozent nach oben. Die US-Handelskommission hat Fitbit von dem Vorwurf freigesprochen, Geschäftsgeheimnisse beim Wettbewerber Aliphcom Jawbone gestohlen zu haben.

Der Modeeinzelhändler Express hat für das zweite Quartal Ergebnisse vorgelegt, die noch flauer ausgefallen sind, als die Gewinnwarnung vom Mai hatte erwarten lassen. Anleger schicken die Titel um rund 25 Prozent auf Talfahrt. Der Pharmakonzern Pfizer nimmt nur wenige Tage nach einer Milliardenübernahme erneut viel Geld für einen Zukauf in die Hand. Diesmal erwirbt der Konzern die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte an entzündungshemmenden Wirkstoffen und bereits zugelassenen Mitteln des britischen Wettbewerbers Astrazeneca. Der Pfizer-Kurs legt um 0,5 Prozent zu.

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INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           18.523,60      -0,13        -23,70           6,30 
S&P-500         2.183,85      -0,14         -3,05           6,85 
Nasdaq-Comp.    5.254,82      -0,10         -5,26           4,94 
Nasdaq-100      4.810,78      -0,16         -7,70           4,74 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8.13 Uhr  Di, 17.54 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1261     -0,27%        1,1291         1,1312   +3,7% 
EUR/JPY         113,1315     -0,19%      113,3431         113,36  -23,2% 
EUR/CHF           1,0888     +0,01%        1,0887         1,0882   +0,1% 
EUR/GBP           0,8503     -0,72%        0,8570         1,1653  +15,5% 
USD/JPY           100,47     +0,08%        100,39         100,21  -14,4% 
GBP/USD           1,3243     +0,54%        1,3172         1,3182  -10,2% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          46,75      48,10         -2,8%          -1,35   +9,1% 
Brent/ICE          49,01      49,96         -1,9%          -0,95  +12,9% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.328,10   1.338,10         -0,7%         -10,00  +25,2% 
Silber (Spot)      18,64      18,83         -1,0%          -0,19  +34,9% 
Platin (Spot)   1.080,30   1.105,50         -2,3%         -25,20  +21,2% 
Kupfer-Future       2,08       2,12         -1,6%          -0,03   -3,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/kla

(END) Dow Jones Newswires

August 24, 2016 12:41 ET (16:41 GMT)

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