Die Krise in der Schifffahrt setzt der NordLB schwer zu. Die drittgrößte deutsche Landesbank schrieb im ersten Halbjahr vor Steuern einen Verlust von 364 Mio. Euro nach einem Gewinn von 314 Mio. Euro vor Jahresfris. Unter dem Strich belief sich das Minus auf 406 Mio. Euro.
Die sich im ersten Halbjahr nochmals verschärfende Schiffskrise hat höher als geplante Wertberichtigungen notwendig gemach. Im Gesamtjahr 2016 erwartet man einen deutlichen Verlust, den die NordLB nach eigenen Angaben vollständig aus eigener Kraft verarbeiten kann. Es wäre das erste Mal seit 2009, dass die Bank im Gesamtjahr rote Zahlen schreibt.
Die Krise in der Schifffahrt, die seit Jahren unter Überkapazitäten leidet, hat sich zuletzt wegen des schwächeren Wachstums in China und des mauen Welthandels noch einmal verschärft. Banken, die Geld an die Branche verliehen haben, müssen deshalb viel Geld für ausfallgefährdete Kredite zurücklegen. Bei der NordLB hat sich die Risikovorsorge im Kreditgeschäft im ersten Halbjahr fast verfünffacht auf gut 1 Mrd. Euro - vor allem wegen faulen Schiffskrediten. Andere große Schiffsfinanzierer wie die HSH Nordbank und die Commerzbank stehen ebenfalls unter Druck. Und auch die Deutsche Bank, die HVB und die Helaba legten zuletzt mehr Geld für Schiffsdarlehen zurück.
Die NordLB hat sich wegen der mauen Aussichten vorgenommen, ihr Schiffsportfolio in den kommenden drei Jahren auf 12 bis 14 Mrd. Euro zu reduzieren. Seit Jahresbeginn sank es bereits von 19 auf 17,9 Mrd. Euro. Anfang der Woche hat das Institut zudem angekündigt, Darlehen mit einem Volumen von 1,3 Mrd. Euro an den Finanzinvestor KKR und einen Staatsfonds zu verkaufen.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Die sich im ersten Halbjahr nochmals verschärfende Schiffskrise hat höher als geplante Wertberichtigungen notwendig gemach. Im Gesamtjahr 2016 erwartet man einen deutlichen Verlust, den die NordLB nach eigenen Angaben vollständig aus eigener Kraft verarbeiten kann. Es wäre das erste Mal seit 2009, dass die Bank im Gesamtjahr rote Zahlen schreibt.
Die Krise in der Schifffahrt, die seit Jahren unter Überkapazitäten leidet, hat sich zuletzt wegen des schwächeren Wachstums in China und des mauen Welthandels noch einmal verschärft. Banken, die Geld an die Branche verliehen haben, müssen deshalb viel Geld für ausfallgefährdete Kredite zurücklegen. Bei der NordLB hat sich die Risikovorsorge im Kreditgeschäft im ersten Halbjahr fast verfünffacht auf gut 1 Mrd. Euro - vor allem wegen faulen Schiffskrediten. Andere große Schiffsfinanzierer wie die HSH Nordbank und die Commerzbank stehen ebenfalls unter Druck. Und auch die Deutsche Bank, die HVB und die Helaba legten zuletzt mehr Geld für Schiffsdarlehen zurück.
Die NordLB hat sich wegen der mauen Aussichten vorgenommen, ihr Schiffsportfolio in den kommenden drei Jahren auf 12 bis 14 Mrd. Euro zu reduzieren. Seit Jahresbeginn sank es bereits von 19 auf 17,9 Mrd. Euro. Anfang der Woche hat das Institut zudem angekündigt, Darlehen mit einem Volumen von 1,3 Mrd. Euro an den Finanzinvestor KKR und einen Staatsfonds zu verkaufen.
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