Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) in einer Reaktion auf die Zahlenvorlage vom Mittwoch von 39,0 auf 41,0 Euro angehoben. Das Votum blieb weiterhin bei "Sell".
Es seien "enttäuschende" Zahlen für das zweite Jahresviertel gewesen, schreibt Analyst Sebastian Kuenne in der Studie. Den größten Rückschlag stelle der schwache Auftragseingang dar, der eine Ölmarkt-Stabilisierung nicht wahrscheinlicher wirken lasse. Auch der Preisdruck von durchschnittlich 10 bis 20 Prozent, der seitens des SBO-Managements bestätigt wurde, lässt demnach nicht auf ein einfaches Gesamtjahr schließen.
Immerhin stellt Berenberg-Experte Kuenne für 2017 eine Erholung der Ölbohrungen und somit der Nachfrage für die SBO in Aussicht. Der Ölmarkt ist laut ihm auf dem Weg zu einer Balance zwischen Angebot und Nachfrage.
Aktuell erwarten die Berenberg-Analysten bei SBO für 2016 einen Verlust je Aktie von 2,35 Euro. Für die Folgeperioden rechnet man mit einem Gewinn je Titel von 0,76 (2017) bzw. 2,18 (2018). Die Dividendenschätzungen belaufen sich auf 0,50 (2016), 0,75 (2017) und 0,76 (2018) Euro je Anteilsschein.
Am Donnerstagvormittag notierten SBO-Titel an der Wiener Börse mit minus 1,13 Prozent bei 54,18 Euro, nachdem sie am Vortag in Reaktion auf die Zahlenvorlage um 8,5 Prozent eingebrochen waren.
Analysierendes Institut Berenberg Bank
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(Schluss) emu/mad
AFA0016 2016-08-25/10:22
ISIN: AT0000946652