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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Trump-Trends laufen aus - Anleihen leicht erholt

Von Kenan Machado

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den ostasiatischen Finanzmärkten sind am Donnerstag die Trends der vergangenen Tage seit dem überraschenden Wahlsieg von Donald Trump abgeebbt. Bei Aktien wurden vereinzelt Gewinne mitgenommen, ebenso beim gestiegenen Dollar, während Anleihen zaghaft zurückgekauft wurden nach ihrem Ausverkauf.

Außerdem machte sich Zurückhaltung breit vor dem ersten öffentlichen Auftritt von US-Notenbankchefin Janet Yellen im späteren Tagesverlauf seit der Wahl Donald Trumps. Yellen wird sich vor dem US-Kongress zum wirtschaftlichen Ausblick äußern. Auch die ebenfalls auf dem Terminkalender stehenden US-Verbraucherpreise ließen die Anleger vorsichtig agieren. Von beiden Ereignissen könnten Signale kommen, ob die US-Notenbank tatsächlich im Dezember die Zinsen anheben wird, wie dies an den Finanzmärkten mittlerweile mit einer Wahrscheinlichkeit von nahezu 100 Prozent erwartet wird.

Der Nikkei-Index in Tokio schloss mit 17.863 Punkten praktisch unverändert, in Schanghai stand am Ende des Tages ein Miniplus auf 3.209 Punkte, in Hongkong lag der HSI im späten Geschäft 0,3 Prozent im Minus.

Japanische Notenbank macht Ernst 
 

Am japanischen Anleihemarkt fiel die Zehnjahresrendite nach dem Mehrmonatshoch am Vortag von 0,025 auf 0,10 Prozent zurück, verharrte damit aber in positivem Terrain, das sie erst vor kurzem wieder erreicht hatte. Für sich erholende Anleihekurse sorgte auch die Aussage des japanischen Notenbankchefs Haruhiko Kuroda, die Renditen niedrig halten zu wollen, auch wenn in den USA ein Zinserhöhungszyklus in Gang kommen sollte. "In den USA mögen die Zinsen gestiegen sein, das bedeutet aber nicht, dass wir den japanischen Zinsen erlauben werden, im Tandem mitzusteigen", so Kuroda vor dem Parlament.

Kurz zuvor hatte die japanische Notenbank angekündigt, unbegrenzt Regierungsanleihen aufzukaufen: Papiere mit Restlaufzeiten von ein bis drei Jahren zu einer Rendite von 0,020 Prozent, Titel mit Restlaufzeiten von drei bis fünf Jahren zu einer Rendite von 0,019 Prozent. Die Bank of Japan hatte im September ihre Geldpolitik umgestellt und angekündigt, sich künftig auf die Höhe der kurz- und langfristigen Zinsen zu konzentrieren.

Bankenaktien, die zuletzt stark von den steigenden Renditen profitiert hatten, weil sich dadurch die Margen im Zinsgeschäft verbessern, wurden verkauft. In Tokio verloren Mitsubishi UFJ Financial 1,4 Prozent und Mizuho Financial 0,6 Prozent. In Hongkong gaben HSBC 2 Prozent ab.

Zu den Tagesfavoriten in Tokio gehörten zuletzt eher vernachlässigte Aktien von stärker binnenkonjunkturabhängigen Unternehmen, beispielsweise aus dem Nahrungsmittelsektor. Ajinomoto zogen um 3 Prozent an und Meiji Holdings um 1,6 Prozent.

Ölaktien leiden unter Ölpreis 
 

Unter den Einzelwerten gehörten einige Ölaktien, am Vortag noch die Gewinner, zu den Verlierern. Sie litten darunter, dass die Ölpreise wieder etwas gesunken sind, belastet von höher als erwartet ausgefallenen US-Lagervorräten, die am Mittwoch gemeldet wurden. Es war der dritte wöchentliche Anstieg in Folge. Zuvor waren die Preise noch kräftig gestiegen mit neuen Spekulationen, dass die Opec bei ihrem Treffen am 30. November sich doch noch auf eine Förderdrosselung einigen könnte. Befeuert wurden sie von Zusicherungen des großen Nicht-Opec-Ölförderers Russland, jegliche Entscheidung mittragen zu wollen.

Brentöl ging zuletzt ein halbes Prozent billiger um mit 46,38 Dollar. In Sydney verloren Woodside Petroleum 1,6 und Santos 2,7 Prozent.

Der Kurs des Rohstoffriesen Rio Tinto erholte sich von Anfangsverlusten und schloss 1,1 Prozent höher. Hintergrund war die Mitteilung über die Entlassung eines der erfahrensten Manager des Unternehmens im Zusammenhang mit internen Untersuchungen wegen Millionenzahlungen an Berater beim Erwerb von Schürfrechten in Guinea.

Tencent büßten in Hongkong 1,6 Prozent ein. Bei der Aktie des Internetriesen war ebenfalls von Gewinnmitnahmen nach dem Motto "bei guten Nachrichten verkaufen" die Rede, nachdem die Aktie am Vortag noch deutlich gestiegen war und das Unternehmen nachbörslich starke Drittquartalszahlen gemeldet hatte.

In Sydney stützte das Kursplus von 2,5 Prozent bei Telstra, dem größten Telekomunternehmen des Landes den Index. Telstra hatte angekündigt, im kommenden Jahr 1 Milliarde Austral-Dollar einsparen zu wollen.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %   % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.338,50  +0,20%  +0,80%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)            17.862,63  +0,00%  -6,15%  07:00 
Kospi (Seoul)                  1.980,55  +0,05%  +0,98%  07:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.208,68  +0,11%  -9,34%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    22.203,90  -0,34%  +1,89%  09:00 
Straits-Times (Singapur)       2.809,70  +0,56%  -2,53%  10:00 
KLCI (Malaysia)                1.625,02  -0,16%  -3,99%  10:00 
BSE (Mumbai)                  26.348,13  +0,19%  +0,88%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mi, 9:17   % YTD 
EUR/USD   1,0695  -0,1%   1,0703    1,0714   -1,5% 
EUR/JPY   116,98  +0,4%   116,53    117,17   -8,3% 
EUR/GBP   0,8601  -0,0%   0,8601    0,8591  +16,8% 
GBP/USD   1,2434  -0,1%   1,2442    1,2472  -15,7% 
USD/JPY   109,37  +0,4%   108,88    109,37   -6,8% 
USD/KRW  1177,19  +0,6%  1169,97   1172,32   +0,1% 
USD/CNY   6,8702  -0,1%   6,8804    6,8688   +5,8% 
USD/CNH   6,8854  -0,0%   6,8881    6,8789   +4,8% 
USD/HKD   7,7569  -0,0%   7,7575    7,7567   +0,1% 
AUD/USD   0,7466  -0,4%   0,7493    0,7531   +2,5% 
 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         45,39      45,57  -0,4%    -0,18   +3,6% 
Brent/ICE         46,42      46,63  -0,5%    -0,21   +2,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.226,26   1.225,74  +0,0%    +0,52  +15,6% 
Silber (Spot)     16,95      16,98  -0,2%    -0,03  +22,7% 
Platin (Spot)    942,00     943,75  -0,2%    -1,75   +5,7% 
Kupfer-Future      2,45       2,47  -0,7%    -0,02  +13,7% 
=== 

DJG/DJN/gos/cbr

(END) Dow Jones Newswires

November 17, 2016 02:39 ET (07:39 GMT)

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© 2016 Dow Jones News
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