Der Berichtssaison zum zweiten Quartal 2016 ist weitgehend abgeschlossen. Ein Grund einmal zurückzublicken und auf die Qualität der abgegebenen Prognosen zu schauen. Diese taugen offenbar immer seltener etwas.
Umsatz- oder Gewinnwarnungen sind nie besonders schön, aber besonders hart trifft es Aktien, wenn Unternehmen damit völlig unerwartet und gegen den Branchentrend an die Öffentlichkeit gehen. Doch selbst bei schwachen Branchen trifft es so manchen Anleger völlig überraschend. Dabei muss man zu einem gewissen Teil damit rechnen. Dass es fast jedes zehnte Unternehmen trifft, wird durch eine Untersuchung der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY deutlich, die veröffentlichungspflichtige Korrekturen an Gewinn- und Umsatzprognosen in den Jahren 2011 bis 2015 untersucht hat. Für die Analyse wurden alle 305 Unternehmen aus dem Prime Standard der Frankfurter Börse betrachtet.
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