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MÄRKTE ASIEN/Kurse in Tokio geben nach - Chinesische Börsen legen zu

Von Kenan Machado

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den Märkten in Südostasien zeigt sich am Freitag keine klare Richtung. Händler sprechen von spürbarer Risikoscheu, denn beim jährlichen "Fed Symposium" in Jackson Hole steht der Höhepunkt an. US-Notenbankchefin Janet Yellen wird ihre mit Spannung erwartete Rede halten. Die Anleger hoffen auf Hinweise, ob und wann der nächste Zinsschritt ansteht und warten deshalb zunächst ab. Yellen spricht offiziell über "Die geldpolitischen Instrumente der Federal Reserve". Neben der Yellen-Rede kommen leichtere Vorgaben der US-Börsen als Belastungsfaktor hinzu.

Die rote Laterne trägt zum Wochenausklang der Aktienmarkt in Tokio. Der Nikkei-Index ermäßigt sich um ein halbes Prozent auf 16.467 Punkte. In Japan trüben enttäuschende Verbraucherpreise die Stimmung. Im Juli gingen die Preise den fünften Monat in Folge zurück und sahen das stärkste Minus seit mehr als drei Jahren. Die Preise rutschten um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, Volkswirte hatten nur mit einem Rückgang von 0,4 Prozent gerechnet.

Die Verbraucherpreise sind eine wichtige Kennziffer, um den Erfolg von Regierung und Zentralbank bei der Bekämpfung der Deflation zu messen. Die Zahlen zeigen, dass es die Notenbank auch drei Jahre nach Beginn des geldpolitischen Lockerungsprogramms und dessen kontinuierlicher Ausweitung nicht schafft, das Inflationsziel von 2 Prozent zu erreichen. Der Präsident der Bank of Japan, Haruhiko Kuroda, macht dafür den Rückgang der weltweiten Energiepreise seit 2014 verantwortlich. Er spricht aber von einem sich insgesamt kontinuierlich verbessernden Preistrend.

Angesichts der sinkenden Preise erwarten viele Volkswirte und Investoren, dass die Zentralbank ihr Lockerungsprogramm in den kommenden Monaten ausweiten wird. Andere Stimmen fallen skeptischer aus. Sie befürchten, dass die Notenbank keine Mittel mehr hat, um für steigende Preise zu sorgen.

In Tokio geben besonders die Automobil- und Versicherungswerte ab. Toyota Motor verbilligen sich um 3 Prozent, Honda Motor verlieren 2,5 Prozent und Nissan Motor ermäßigen sich um 1 Prozent. An den Vortagen waren Autoaktien tendenziell noch gesucht gewesen. Ein Marktteilnehmer erklärte, es gebe Befürchtungen, dass Yellen düstere Nachrichten über den Zustand in der US-Wirtschaft im Gepäck habe. Das könnte die Anleiherenditen nach unten drücken und den US-Dollar schwächen. Niedrigere Renditen schmälerten dann wiederum die Gewinne der Versicherer.

Hisao Matsuura, Chefstratege für den Bereich japanische Aktien bei Nomura, hält eine Zinserhöhung der Fed im Dezember für wahrscheinlich. Der Markt preise einen Zinsschritt im Dezember mit einer 44-prozentigen Wahrscheinlichkeit ein. "Ich hoffe die US-Arbeitsmarktdaten für August werden dabei wichtiger sein als Jackson Hole", sagt er.

Chinas Aktienmärkte im Plus 
 

Während in Singapur, Malaysia und Sydney die Aktienmärkte im Minus liegen, können die chinesischen Börsen zulegen. Der Schanghai-Composite legt um 0,6 Prozent zu und in Hongkong rückt der Hang-Seng-Index ebenfalls um 0,6 Prozent vor. Im Mittelpunkt steht die China Citic Bank Corp. Das Finanzinstitut kündigte an, bis zu 40 Milliarden Yuan, umgerechnet 6 Milliarden US-Dollar, über die Emission von Wandelanleihen einnehmen zu wollen. Hintergrund ist nach Meinung von Beobachtern, dass einige chinesische Banken wegen des schwächsten Wachstums in mehr als einer Dekade sich nun Mittel beschaffen müssen. Der Aktienkurs zeigt sich unbeeindruckt und gewinnt 0,3 Prozent.

In Hongkong verlieren Li & Fung 4,3 Prozent. Li & Fung, eines der größten Handelshäuser der Welt, hat mit seinen Halbjahreszahlen enttäuscht.

Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.528,70  -0,24%   +4,40%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)            16.466,22  -0,54%  -13,49%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.086,66  +0,60%  -12,79%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    22.949,02  +0,62%   +4,72%  10:00 
Straits-Times (Singapur)       2.869,74  -0,25%   -0,45%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.681,91  +0,10%   -0,63%  11:00 
 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Do, 9:24   % YTD 
EUR/USD   1,1291  -0,0%   1,1291    1,1275   +4,0% 
EUR/JPY   113,45  -0,0%   113,45    113,24  -11,0% 
EUR/GBP   0,8549  -0,1%   0,8556    0,8528  +16,1% 
GBP/USD   1,3209  +0,1%   1,3190    1,3219  -10,4% 
USD/JPY   100,48  -0,1%   100,54    100,44  -14,4% 
USD/KRW  1113,90  -0,1%  1115,56   1116,18   -5,3% 
USD/CNY   6,6643  +0,1%   6,6593    6,6557   +2,6% 
USD/CNH   6,6796  +0,2%   6,6687    6,6683   +1,7% 
USD/HKD   7,7553  +0,0%   7,7552    7,7543   +0,1% 
AUD/USD   0,7634  +0,2%   0,7618    0,7626   +4,8% 
 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         47,27      47,33  -0,1%    -0,06  +10,3% 
Brent/ICE         49,56      49,67  -0,2%    -0,11  +14,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.324,11   1.321,70  +0,2%    +2,41  +24,8% 
Silber (Spot)     18,65      18,53  +0,6%    +0,12  +34,9% 
Platin (Spot)  1.076,70   1.073,50  +0,3%    +3,20  +20,8% 
Kupfer-Future      2,09       2,08  +0,6%    +0,01   -2,9% 
 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

August 26, 2016 01:26 ET (05:26 GMT)

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