Wegen des Abgasskandals zahlt Volkswagen seinen rund 650 Händler in den USA Entschädigungen über insgesamt mindestens 1,2 Mrd. $. Außerdem hat sich der Konzern zu bestimmten Erfolgsprämien für Händler bereit erklärt. Zuvor hatten der Autobauer und ein Anwalt der Händler bekanntgegeben, dass es eine Grundsatzvereinbarung gebe, ohne Details zu nennen. Für eine endgültige Einigung gab ein Bundesgericht in San Francisco beiden Seiten bis Ende September Zeit. Die Händler waren nach dem Bekanntwerden des Abgasskandals vor fast einem Jahr auf den Dieselautos sitzengeblieben.
Auf Volkswagen kommen zur Beilegung der Affäre in den USA allerdings womöglich weitere Belastungen zu. Das Gericht ordnete Verhandlungen des Justizministeriums mit dem Autobauer über einen Vergleich im Fall der 3,0-Liter-Motoren an. Dies könnte die Reparatur oder den Rückkauf der betroffenen 85.000 Dieselautos erfordern. VW könnte das zufolge weitere Milliarden kosten. Bis Ende Oktober muss Volkswagen nun seine Lösungsvorschläge für die 3,0-Liter-Motoren einreichen.
Volkswagen hatte sich bereits im Juni mit US-Behörden und Privatklägern auf einen bis zu 15,3 Mrd. $ schweren Vergleich geeinigt. Sie hatten auf Druck der US-Umweltbehörden zugegeben, eine illegale Software eingesetzt zu haben. Bei den größeren Motoren mit drei Litern Hubraum hatte die kalifornische Umweltbehörde Carb vor mehreren Wochen einen Reparaturplan von Volkswagen abgelehnt. Später machte sie Volkswagen dann Hoffnung, auch die Reparatur dieser größeren Motoren könnte genehmigt werden. In den USA sind davon 85.000 Fahrzeuge des Konzerns betroffen, darunter der VW Touareg, der Porsche Cayenne und der Audi A8.
Aber auch bei einem Vergleich ist der Streit mit den US-Behörden für VW nicht ausgestanden. Denn mit dem US-Justizministerium verhandeln die Wolfsburger noch über eine Beilegung der strafrechtlichen Ermittlungen. Es ist zu erwarten, dass Volkswagen für seine Manipulation der Abgaswerte eine Rekordstrafe zahlen muss. Toyota hatte wegen klemmender Gaspedale mit 1,2 Mrd. $ die bisher höchste Strafe eines Autobauers in den USA geleistet. VW wird das sicher toppen...
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Auf Volkswagen kommen zur Beilegung der Affäre in den USA allerdings womöglich weitere Belastungen zu. Das Gericht ordnete Verhandlungen des Justizministeriums mit dem Autobauer über einen Vergleich im Fall der 3,0-Liter-Motoren an. Dies könnte die Reparatur oder den Rückkauf der betroffenen 85.000 Dieselautos erfordern. VW könnte das zufolge weitere Milliarden kosten. Bis Ende Oktober muss Volkswagen nun seine Lösungsvorschläge für die 3,0-Liter-Motoren einreichen.
Volkswagen hatte sich bereits im Juni mit US-Behörden und Privatklägern auf einen bis zu 15,3 Mrd. $ schweren Vergleich geeinigt. Sie hatten auf Druck der US-Umweltbehörden zugegeben, eine illegale Software eingesetzt zu haben. Bei den größeren Motoren mit drei Litern Hubraum hatte die kalifornische Umweltbehörde Carb vor mehreren Wochen einen Reparaturplan von Volkswagen abgelehnt. Später machte sie Volkswagen dann Hoffnung, auch die Reparatur dieser größeren Motoren könnte genehmigt werden. In den USA sind davon 85.000 Fahrzeuge des Konzerns betroffen, darunter der VW Touareg, der Porsche Cayenne und der Audi A8.
Aber auch bei einem Vergleich ist der Streit mit den US-Behörden für VW nicht ausgestanden. Denn mit dem US-Justizministerium verhandeln die Wolfsburger noch über eine Beilegung der strafrechtlichen Ermittlungen. Es ist zu erwarten, dass Volkswagen für seine Manipulation der Abgaswerte eine Rekordstrafe zahlen muss. Toyota hatte wegen klemmender Gaspedale mit 1,2 Mrd. $ die bisher höchste Strafe eines Autobauers in den USA geleistet. VW wird das sicher toppen...
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