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Blick am Morgen: Jinko Solar

Liebe Leserin, lieber Leser,

"Vaupels Klartext"-Leser Roberto M. schrieb mir:

"Jetzt hab ich mich grad gestern zu Ihren beiden Newslettern angemeldet und schon bringen Sie heute Infos zu zwei Aktien, die ich beide im Depot habe. Jinkosolar ist ja heute leider trotz ziemlich ordentlicher Daten abgestraft worden.

Chart Jinko Solar

Chart Aktie Jinko Solar

Quelle: tradingview.com

Und weiter: "Aber deswegen schreibe ich Ihnen gar nicht. Ich hab Ihren Link zu OnVista gesehen und mir gedacht, waoh, das guck ich mir an. Aber Voraussetzung für das iPad ist, dass man mindestens 50 Orders in 2-3 Monaten durchführt, von denen man wenn ich richtig rechne maximal 22 mit Freebuys abgleichen kann, oder seh ich das falsch? ;-) Bei den restlichen Gebühren und den 28 nicht Freebuys plus Gebühren, kann man sich dann das ipad auch so kaufen :-)"

Meine Antwort:

Da spricht der neue Leser (herzlich willkommen!) zwei Punkte an, die mehrere Leser/innen interessieren könnten. Zunächst zu Jinko Solar:

Bei Jinko Solar sind also gestern die Quartalszahlen veröffentlicht worden - und wie der Leser richtig anmerkt, ist die Aktie danach in New York um 6,69% eingebrochen (per Handelsschluss New Yorker Börse, auf Dollar-Basis). Waren die Zahlen so schlecht? Hier der Blick auf die gemeldeten Eckdaten:

Eckdaten Quartalszahlen Jinko Solar

  • Die Umsätze lagen im zweiten Quartal bei umgerechnet 896,1 Mio. Dollar. Das war ein Anstieg um 8,9% gegenüber dem ersten Quartal 2016. Gegenüber dem zweiten Quartal 2015 lag das Plus bei 86,1%.

  • Die Bruttomarge sank auf 20,4% (nach 21,3% im ersten Quartal)

  • Der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn lag bei 280,1 Mio. Renminbi (rund 42,1 Mio. Dollar). Im ersten Quartal 2016 waren es noch 313,3 Mio. Renminbi gewesen. Gegenüber dem Werte des zweiten Quartals 2015 (= 76,4 Mio. Renminbi) bedeutete dies aber einen starken Anstieg.

Quelle: Jinko Solar, die komplette Pressemitteilung dazu finden Sie unter diesem Link

Meine Einschätzung: Im Vergleich mit den Zahlen des zweiten Quartals 2015 (= Vorjahresquartal) gab es sehr hohe Zuwächse bei Umsatz und Gewinn. Aber der Vergleich mit den Zahlen des Vorquartals (= 1. Quartal 2016) sah es nicht so toll aus. Hier gilt es also zu differenzieren.

Ich erinnere daran, dass Jinko Solar im ersten Quartal rund 10% Umsatzeinbruch hingenommen hat. Die nun gesehenen 8,9% Zuwachs im zweiten Quartal haben diesen Rückgang noch nicht ausgeglichen. (Saisonale Effekte hierbei nicht berücksichtigt!)

Der Rückgang der Bruttomarge auf 20,4% spricht für erhöhten Preisdruck in der Branche im zweiten Quartal. Genau das hatte auch Solarworld bei Vorlage der jüngsten Quartalszahlen mitgeteilt, da ist also wohl was dran.

Ist der Kurs deshalb so stark gefallen? Wer weiß das schon (denn letztlich entscheidet jeder Aktionär selbst darüber, wann er kauft oder verkauft.) Dieser Punkt ist mir negativ aufgefallen: Der Ausblick. Da spricht das Management von 1,5 bis 1,7 GW, die im dritten Quartal verschifft werden sollen. Im zweiten Quartal waren es aber laut Jinko Solar 1,716 GW. Mit anderen Worten: Das Unternehmen prognostiziert, dass im laufenden dritten Quartal etwas weniger Module als im zweiten Quartal verschifft werden.

Das könnte dazu geführt haben, dass einige von den Zahlen insgesamt "enttäuscht" waren. Wobei das Wort "Enttäuschung" ja nur impliziert, dass eine Täuschung beseitigt wird, was doch tendenziell positiv ist, oder?

Was mir bei der Aktie gefällt: Jinko Solar sitzt laut eigenen Angaben auf einem "Berg von Cash", analog Onkel Dagobert. Per 30. Juni 2016 sollen es 556,8 Mio. Dollar gewesen sein. Die Marktkapitalisierung (alle Aktien multipliziert mit aktuellem Kurs) liegt laut Yahoo bei rund 590 Mio. Dollar. Eine solche Situation sichert den Kurs erfahrungsgemäß nach unten hin relativ ab. Eine Gewähr für Kursgewinne ist es noch nicht, doch eine gewisse Absicherung nach unten ist doch nicht verkehrt.



Dann noch zur angesprochenen Aktion der OnVista Bank, bei der Neukunden ein Apple iPad (Modellreihe Air) erhalten können (siehe das Werbebanner). Voraussetzung dafür ist es laut dem Anbieter, dass Neukunden bis zum Ende des Aktionszeitraums (31.12.2016) mindestens 50 Wertpapiertransaktionen durchgeführt haben, Mindestordervolumen 1.000 Euro. Der Leser meint, aufgrund der anfallenden Gebühren kann man das iPad dann auch so kaufen.

Dazu möchte ich zunächst klarstellen, dass ich hier nicht den Werbeonkel mache. Ich stelle Ihnen einige Angebote vor, die ich selbst interessant finde, und erhalte eine kleine Provision, wenn ein(e) Leser(in) über das von mir platzierte Banner das Angebot nutzt. That's it. Auf diese Weise kann ich "Vaupels Börsenwelt" unabhängig halten. Ob das Angebot für Sie passt, entscheiden ausschließlich Sie selbst.

Zur genannten Aktion der OnVista Bank möchte ich meine persönliche Erfahrung beisteuern. Denn ich hatte eine solche Aktion vor einiger Zeit selber genutzt. Und zwar der Art: Mindestordervolumen von 1.000 Euro, 50 Trades notwendig, dann gab es ein Netbook. Ich suchte mir daraufhin einige exotische Scheine mit Seitwärtsrendite, und kaufte an einem schwachen Tag und verkaufte bereits bei kleiner technischer Erholung. Pro Trade sollten mindestens die Gebühren wieder reingeholt werden. So kam ich auf die 50 Trades und bekam damals besagtes Netbook. Der Einsatz war überschaubar und das Traden kann ja auch Spaß machen. Das rechnet sich natürlich nur, wenn Sie mit den 50 Trades per saldo gut abschneiden.

Wenn Sie das interessiert - hier geht es zu dieser Aktion der OnVista Bank, bei der Sie sich besagtes iPad sichern können:

Mit herzlichem Gruß!

Ihr BriefkastenonkelMichael Vaupel

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