FMW-Redaktion
Sie haben noch nichts von Paul Krugman gehört? Es gibt Schlimmeres. Viele Ökonomen und Kommentatoren betrachten ihn als weltweit klügsten Kopf unter den Ökonomen. Der gute Mann ist Nobelpreisträger und lehrt an der Princeton-Unverstiy. Und er hat momentan eine regelmäßige Kolumne in der New York Times. Seine Theorie von erfolgreicher Marktwirtschaft und auch von Krisenbewältigung lautet, kurz zusammengefasst: Schulden machen, noch mehr Schulden, dann noch ein wenig Schulden, und dann immer weiter Schulden machen, bis irgendwann die Wirtschaft anspringt. Von den hierdurch entstehenden Steuer-Mehreinnahmen sollen die (Staats)-Schulden dann zurückgezahlt werden. Dass das noch nie funktioniert hat, und momentan ebenfalls nirgendwo auf dem Planeten funktioniert, ist egal - der Mann hat ja immerhin einen Nobelpreis, und kann sich daher gar nicht irren.
Paul Krugman. Foto: David Shankbone/Wikipedia (CC BY 3.0)
Heute früh dann die US-Wahl, Ausgang bekannt. Krugman ist sofort zur Stelle. Nicht nur über sein Twitter-Account teilt er der Welt eindeutig mit, was er vom Trump-Sieg hält. In einem aktuellen Text für die NYT sieht er dank Trump eine globale Rezession aufkommen. Krugman redet schon in einer postatomaren Sprache (Fallout) und nennt den bevorstehenden "economic fallout" schlimm und heftig. Der sei groß genug für eine globale Rezession, so Krugman.
Trump sei die Mutter aller nachteiligen Effekte, so Krugman. Unter sämtlichen Umständen seien ...
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