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MÄRKTE USA/Yellen stützt Aktien - Dollar, Gold und Anleihen volatil

NEW YORK (Dow Jones)--Das Warten der Anleger hat ein Ende: Janet Yellen hat gesprochen - und die Märkte wissen noch nicht so recht, was sie von den Aussagen der Fed-Chefin auf dem Notenbanktreffen in Jackson Hole halten sollten. Die Aktienkurse legen zu. Dollar, Gold und Anleihen reagieren jedoch volatil.

Yellen sagte, eine Leitzinserhöhung sei in den zurückliegenden Monaten wahrscheinlicher geworden. Sie verwies aber auch auf die unsicheren Aussichten der Wirtschaft und darauf, dass die Fed keinen bestimmten Kurs verfolge.

Die Fed-Chefin habe in ihrer Rede nicht viel Neues gesagt, so das Fazit von Lee Ferridge von State Street Global Markets North America. Ihre Äußerungen könnten allerdings die jüngst zu beobachtende Talfahrt des Dollar bremsen und der Rally der risikoreicheren Assets "einen Schlag versetzen", fügt er hinzu.

Im frühen Handel gewinnt der Dow-Jones-Index 0,6 Prozent auf 18.549 Punkte. Der S&P-500 legt ebenfalls um 0,6 Prozent zu und der Nasdaq-Composite um 0,7 Prozent.

Konjunkturdaten spielen untergeordnete Rolle 
 

Da die Märkte ganz im Bann der Yellen-Rede stehen, finden Konjunkturdaten kaum Beachtung. Dies gilt umso mehr, als die US-BIP-Daten zum zweiten Quartal und die Verbraucherstimmung lediglich in der Zweitlesung veröffentlicht wurden.

Das BIP ist leicht, aber im erwarteten Rahmen nach unten revidiert worden. Auch die Zunahme der Unternehmensgewinne hat sich abgeschwächt, während die Preiskomponenten jeweils nach oben revidiert wurden. Die Verbraucherstimmung in den USA hat sich im August überraschend eingetrübt, wie der revidierte Index der Universität Michigan zeigte.

Am Rentenmarkt kamen die Notierungen mit den Yellen-Aussagen zunächst zurück, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg auf 1,60 Prozent, aktuell fällt sie zurück auf 1,54 Prozent.

Der Goldpreis sackte unmittelbar nach der Veröffentlichung des Redetexts um 10 Dollar auf knapp unter 1.320 Dollar ab, um kurz darauf auf ein Tageshoch bei 1.342,34 Dollar zu steigen. Aktuell notiert die Feinunze bei 1.337 Dollar.

Für den Dollar ging es zunächst nach oben. Der Euro fiel um einen halben Cent auf rund 1,1250, zog dann auf 1,1341 Dollar an und steht nun wieder unterhalb von 1,13 Dollar.

Am Ölmarkt klettert der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI um 1,8 Prozent auf 48,16 Dollar. Nach einer schwachen Erdölnachfrage aus China über den Sommer werden die Lieferungen im September und Oktober wieder anziehen, wie aus Daten von Energy Aspects hervorgeht.

Icahn drückt Herbalife 
 

Unter den Einzelaktien geben Herbalife um 6,9 Prozent nach. Schlagzeilen, wonach Großinvestor Carl Icahn über einen Verkauf seines Anteils am Hersteller von Nahrungsmittelergänzungen nachdenkt, belasten den Kurs. Die Investmentbank Jefferies sucht derzeit offenbar nach einer geeigneten Gruppe von Bietern. Die Großbrauerei Anheuser-Busch InBev warnte indes, dass die Fusion mit Wettbewerber SABMiller in den kommenden Jahren Tausende von Arbeitsplätzen kosten könnte. Anheuser-Busch ziehen um 1,3 Prozent an.

Gamestop verlieren 8,2 Prozent und Splunk 8 Prozent. Der Computerspieleeinzelhändler Gamestop hat in seinem zweiten Quartal die Umsatzerwartungen verfehlt und leidet weiter darunter, dass viele Spiele online heruntergeladen und nicht mehr im Laden gekauft werden. Bei Splunk agierte der Markt offenbar nach dem Motto, bei guten Nachrichten zu verkaufen. Das Softwareunternehmen überzeugte sowohl mit seinen Quartalszahlen als auch mit dem Ausblick. Lediglich die Prognose für die operative Marge hob Splunk nicht an. Seit ihrem Tief im Februar hatte sich der Aktienkurs allerdings bereits verdoppelt.

Der Kurs der Kosmetikkette Ulta gibt um 5,7 Prozent nach. Das Unternehmen übertraf zwar mit seinen Geschäftszahlen im zweiten Quartal die Erwartungen, sorgte aber mit dem Gewinnausblick für eine kleine Enttäuschung. Einen Kurseinbruch um 7,4 Prozent erleben Talend. Das im Juli erst an die Börse gekommene Unternehmen, das auf die Integration von Daten spezialisiert ist, hat in seinem zweiten Quartal den Verlust fast verdoppelt. Der Einzelhändler Big Lots hat im zweiten Quartal die eigene Prognose für den Gewinn übertroffen die Jahresprognose angehoben. Vorbörslich steigt der Kurs um 2,7 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           18.549,32       0,55        100,91           6,45 
S&P-500         2.185,45       0,60         12,98           6,92 
Nasdaq-Comp.    5.248,66       0,70         36,46           4,82 
Nasdaq-100      4.810,39       0,73         34,96           4,73 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 8.10 Uhr  Do, 18.25 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1296     +0,01%        1,1295         1,1276   +4,0% 
EUR/JPY         113,2177     -0,22%      113,4720         113,40  -23,4% 
EUR/CHF           1,0923     +0,09%        1,0913         1,0918   +0,4% 
EUR/GBP           0,8534     -0,26%        0,8549         1,1692  +15,9% 
USD/JPY           100,24     -0,24%        100,48         100,57  -14,6% 
GBP/USD           1,3232     +0,15%        1,3212         1,3184  -10,3% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          48,16      47,33         +1,8%           0,83  +12,3% 
Brent/ICE          50,56      49,67         +1,8%           0,89  +16,4% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.337,60   1.321,70         +1,2%         +15,90  +26,1% 
Silber (Spot)      18,95      18,53         +2,3%          +0,42  +37,1% 
Platin (Spot)   1.082,40   1.073,50         +0,8%          +8,90  +21,4% 
Kupfer-Future       2,09       2,08         +0,6%          +0,01   -2,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/kgb

(END) Dow Jones Newswires

August 26, 2016 11:03 ET (15:03 GMT)

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