NEW YORK (dpa-AFX) - Nur wenig verändert und mit uneinheitlicher Tendenz sind die US-Aktienmärkte ins Wochenende gegangen. Dabei ließen die Standardwerte an der Nyse überwiegend etwas Federn, während die an der Nasdaq geführten Technologietitel mehrheitlich moderat zulegten. Dominiert wurde der Handelsverlauf ausschließlich von Äußerungen von US-Notenbank-Repräsentanten.
Der Dow Jones Industrial
EXPERTEN: YELLEN BLEIBT VAGE
Der zunächst festere Dow bekam einen gehörigen Dämpfer, nachdem der Vizepräsident der US-Notenbank (Fed), Stanley Fischer, angedeutet hatte, dass die Fed in diesem Jahr nicht nur einmal, sondern gleich zweimal ihren Leitzins anheben könnte. Zuvor hatte Fed-Präsidentin Janet Yellen für steigende Kurse gesorgt: Auf der renommierten Notenbankkonferenz im amerikanischen Jackson Hole sagte sie, die Argumente für eine Zinsanhebung seien in den vergangenen Monaten stärker geworden, nannte jedoch keinen Zeitpunkt für eine mögliche Zinsstraffung.
Experten zufolge sagte die Fed-Präsidentin im Grunde wenig Neues. "Die Investoren beruhigt, dass Janet Yellen eine Annäherung der Wirtschaft an die Ziele der Notenbank verkündet, gleichzeitig eine baldige Zinserhöhung aber noch nicht ausgemachte Sache ist. Damit hält sie das Umfeld im Optimalszenario niedriger Zinsen bei einigermaßen stabiler Wirtschaft in den USA", kommentierte Marktexperte Daniel Saurenz von Feingold Research.
US-VERBRAUCHERSTIMMUNG EINGETRÜBT
Frische US-Konjunkturdaten traten angesichts der Yellen-Rede in den Hintergrund und zeigten kaum Wirkung auf die Kurse. So war das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal mit 1,1 Prozent wie erwartet etwas schwächer ausgefallen als zunächst ermittelt. Die Stimmung der US-Verbraucher hatte sich im August hingegen überraschend weiter eingetrübt.
Bedeutende Unternehmenszahlen standen zu Wochenschluss nicht mehr
auf der Agenda. Apple
EUROKURS FÄLLT UNTER 1,12 US-DOLLAR
Die Aktien von Herbalife
Der Eurokurs
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0206 2016-08-26/22:37