Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
HERE - Der von BMW, Daimler und Audi kontrollierte Kartendienstleister Here steht kurz vor der Aufnahme neuer Anteilseigner. "Die Autohersteller wollen den Kreis der Anteilseigner öffnen. Wir reden mit Dutzenden von Interessenten über eine Beteiligung", sagte Here-Chef Edzard Overbeek im Gespräch. Bis Ende des Jahres, so betont Overbeek, sollen die neuen Anteilseigner an Bord sein. (Handelsblatt S. 16)
DAIMLER - Nachdem die EU-Wettbewerbshüter gegen die Daimler AG und drei weitere Lastwagenhersteller wegen illegaler Preisabsprachen eine Rekordstrafe von fast 3 Milliarden Euro verhängt haben, droht den Unternehmen nun weiteres Ungemach. Speditionen aus ganz Deutschland wollen bei den Herstellern Schadenersatz geltend machen, wie mehrere Anwaltskanzleien mitteilten. (FAZ S. 19)
VOLKSWAGEN - Nach Jahren mit hohen Steuerzahlungen von Volkswagen fließt jetzt kaum noch Geld an die Standorte des Konzerns. Einige Städte erhöhen Gebühren für Bürger. (FAZ S. 15/Welt S. 17)
PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN - Seit Jahren wird in Sachsen um das Überleben der Porzellanmanufaktur Meissen gerungen - mit Geld von der Landesregierung. Ein interner Bericht beschuldigt nun Finanzminister Georg Unland des Missmanagements. (Süddeutsche S. 19)
SCOPE - Die Berliner Ratingagentur Scope will auf ihrem Weg zur europäischen Alternative zu Standard & Poor's oder Fitch mittelfristig auf dem ganzen Kontinent präsent sein und sogar darüber hinaus. Vorstandschef Torsten Hinrichs will in fünf Jahren die ersten Schritte in das nichteuropäische Ausland gemacht haben, sagte er in einem Interview. (Börsen-Zeitung S. 3)
DIGITAL+PARTNERS - Deutsche Jungunternehmen klagen oft über zu wenig Geld von heimischen Finanziers - jetzt aber setzt ein neuer deutscher Start-up-Finanzier ein Ausrufezeichen: Die 2015 gegründete Digital+PartnersGesellschaft ist dabei, für ihren ersten Fonds rund 300 Millionen Euro einzusammeln, die erste Tranche von etwa 100 Millionen Euro soll im Herbst besiegelt sein. Das sagten Patrick Beitel und Dirk Schmücking, Partner der Kapitalgesellschaft. (FAZ S. 19)
ASAHI KASEI - Die Zeit der Kooperationen ist vorbei. Der japanische Chemiekonzern Asahi Kasei will den Umsatz in Europa deutlich steigern, besonders im Automobilbereich. Dies soll auch durch Übernahmen erreicht werden. Ziel sei es, Platzhirschen wie BASF, Lanxess und Infineon Marktanteile abzunehmen, heißt es. (Börsen-Zeitung S. 9)
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August 30, 2016 00:14 ET (04:14 GMT)
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