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MÄRKTE USA/Wall Street startet leichter - Ölpreise geben nach

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Abgaben ist die Wall Street in den letzten Handelstag der Woche gestartet. Nach der Enttäuschung über die ausgebliebenen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) am Vortag richten sich die Blicke nun auf die Sitzung der US-Notenbank am 20./21. September. "Mit dem Stillhalten der EZB haben sich die Sorgen verstärkt, dass die Notenbanken das Vertrauen in weitere geldpolitische Maßnahmen verloren haben", sagt Analyst Lukman Otunuga von FXTM Research. Ablenkung durch neue US-Konjunkturdaten gibt es nicht, die Agenda ist leer. Der Dow-Jones-Index verliert kurz nach dem Start 0,8 Prozent auf 18.334 Punkte. Auch für den S&P-500 und den Nasdaq-Composite geht es um jeweils 0,8 Prozent abwärts.

Aufgrund der jüngsten US-Daten wird zwar nicht davon ausgegangen, dass die Fed in diesem Monat noch an der Zinsschraube drehen wird, doch ein Restrisiko bleibt. So hatte in dieser Woche der Präsident der Federal Reserve Bank of Richmond, Jeffrey Lacker, "starke Gründe" für eine Zinserhöhung im September ausgemacht. Auch der Präsident der Boston-Fed, Eric Rosengren, sieht "vernünftige Gründe" für eine schrittweise Straffung der Geldpolitik, um einer Überhitzung der Konjunktur vorzubeugen. Sollten die Zinsen für längere Zeit auf ihrem gegenwärtig niedrigen Niveau bleiben, gebe es das Risiko, dass der Arbeitsmarkt zu eng werde, was die US-Notenbank zu starken Zinserhöhungen zwingen würde und in einer Rezession enden könnte, so Rosengren in einer Rede am Freitag. Auch am kommenden Montag werden sich noch einmal eine Reihe von Notenbankern zu Wort melden, bevor dann am Dienstag die Schweigephase beginnt, die die Fed im Vorfeld jeder geldpolitischen Sitzung einhält.

Ölpreise geben kommen nach Vortagesgewinnen leicht zurück 
 

Nachdem die Ölpreise am Vortag die höchsten Stände seit rund zwei Wochen erklommen hatten, geht es zum Wochenausklang leicht nach unten. Der größte Rückgang bei den US-Öllagerdaten seit 1999 hatte den Preisen am Vortag Beine gemacht. "Wir befinden uns in der Hurrikan-Saison und der Sturm der vergangenen Woche hat zu Produktionsausfällen sowie Import-Verzögerungen geführt", so Analyst Norbert Rücker von Julius Bär. Sollte es sich um ein einmaliges Ereignis gehandelt haben, dann dürfte es bei den Ölpreisen in der kommenden Woche zu einer kräftigen Korrektur kommen, so der Teilnehmer weiter. Für ein Barrel der US-Sorte WTI geht es um 1,8 Prozent auf 46,74 Dollar nach unten, Brent reduziert sich um 1,9 Prozent auf 49,05 Dollar.

Der Goldpreis setzt seine Abwärtstendenz des Vortages fort. Die Feinunze verzeichnet ein Minus von 0,3 Prozent auf 1.334 Dollar. Hier steht weiterhin die Spekulationen um die künftige Zinspolitik der US-Notenbank im Blickpunkt. "Die Aussicht auf steigende Zinsen ist weiter die größte Gefahr für den Goldpreis", so die Analysten der ICBC Standard Bank. Die US-Anleihen geben ebenfalls weiter nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere legt um 6 Basispunkte auf 1,66 Prozent zu. Wenig Bewegung dagegen am Devisenmarkt. Der Euro gibt einen Teil seiner jüngsten Gewinne wieder ab und notiert bei 1,1225 Dollar.

Branche für optische Komponenten steht in einem guten Licht 
 

Bei den Einzelwerten schießt die Finisar-Aktie um 13,6 Prozent nach oben. Übertroffene Analystenerwartungen und ein besser als vom Markt erwartet ausgefallener Ausblick lassen die Aktie des Herstellers optischer Komponenten steigen. Vor Finisar hatten schon die Geschäftszahlen der Konkurrenten wie Lumentum, Oclaro und Fabrinet die derzeit starke Nachfrage im Sektor belegt. Deren Aktien zeigen sich mit einer uneinheitlichen Tendenz.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %   absolut      +/- % YTD 
DJIA           18.333,77      -0,79   -146,14           5,22 
S&P-500         2.162,89      -0,84    -18,41           5,82 
Nasdaq-Comp.    5.218,27      -0,78    -41,21           4,21 
Nasdaq-100      4.765,06      -0,81    -38,94           3,74 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  8:10 Uhr  Do, 17.12 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1225     -0,50%    1,1281         1,1274   +3,4% 
EUR/JPY         115,5034     +0,24%  115,2221         114,69  -21,1% 
EUR/CHF           1,0965     +0,02%    1,0963         1,0928   +0,8% 
EUR/GBP           0,8450     -0,23%    0,8465         1,1808  +14,8% 
USD/JPY           102,90     +0,77%    102,12         101,73  -12,4% 
GBP/USD           1,3283     -0,31%    1,3325         1,3313   -9,9% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          46,74      47,62     -1,8%          -0,88   +9,0% 
Brent/ICE          49,05      49,99     -1,9%          -0,94  +13,2% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.333,70   1.338,35     -0,3%          -4,65  +25,7% 
Silber (Spot)      19,43      19,55     -0,6%          -0,11  +40,6% 
Platin (Spot)   1.074,15   1.083,75     -0,9%          -9,60  +20,5% 
Kupfer-Future       2,09       2,10     -0,3%          -0,01   -2,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

September 09, 2016 09:48 ET (13:48 GMT)

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