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Blick am Morgen: K+S und Wirecard

Liebe Leserin, lieber Leser,

das finde ich eindeutig: Inzwischen sind über 17% der ausstehenden K+S Aktien leer verkauft. Das dürfte zu den Spitzenwerten bei deutschen börsennotierten Aktiengesellschaften gehören.

Chart K+S Aktie

Chart K+S Aktie
Quelle: tradingview.com

Mittlerweile sind es Dutzende (!) Hedgefonds, die bei K+S auf der Shortseite engagiert sind. Und warum auch nicht, so deren Überlegung wahrscheinlich. Die Nachrichtenlage war bei K+S zuletzt äußerst unerfreulich. Und dann werden einige Dinge auch noch künstlich schön geredet von Unternehmensseite. So hieß es letzte Woche: "Die Inbetriebnahme von Legacy läuft." Es geht da um die Legacy Mine in Nordamerika.

Dort habe es inzwischen den "symbolischen Start der Inbetriebnahme" gegeben. Doch was ist das schon wert, wenn K+S gleichzeitig mitteilt, dass die Produktion der ersten Tonne Kali erst im zweiten Quartal 2017 erfolgen soll? Ursprünglich sollte dies noch dieses Jahr geschehen. Und wer weiß, ob es nicht zu weiteren Verzögerungen kommen wird.

Die "Shorties" würde es bestimmt freuen - im Gegenzug besteht bei positiven Nachrichten von Seiten von K+S die Möglichkeit eines Short Squeeze", wenn sich die Shortseller eindecken und merken, dass das Angebot begrenzt ist, was die Kurse nach oben treiben könnte. Derzeit offen!

Dann der Blick auf Wirecard:

Nahezu im Wochentakt vermeldet derzeit Wirecard neue Kooperationen. Jüngstes Beispiel: Die Zusammenarbeit mit airberlin bzw. deren Vielfliegerprogramm (topbonus). Pro ausgegebenen Euro können die Teilnehmer Statusmeilen bzw. Prämien sammeln. Mit den Meilen können dann z.B. Flüge (bei airberlin oder NIKI) gekauft werden.

Wirecard wird demnach dabei mit beteiligt sein an der Ausgabe der "airberlin & NIKI MasterCard" für den österreichischen Markt. Diese Meldung ist an sich keineswegs weltbewegend - sie ist aber ein weiteres Mosaiksteinchen in der Gesamtbewertung von Wirecard. Und diese Gesamtbewertung zeigt, dass sich das Management nach der früheren Krise erfolgreich um Schadensbegrenzung in Bezug auf das eigene Image bemüht hat und neue Kunden akquirieren konnte.

Insofern ist es kein Wunder und im Grunde nur konsequent, dass die Wirecard-Aktie in den vergangenen Tagen ihr "Vor-Krisen-Niveau" fast zurückerobert hat. Es gilt "nur" noch einen charttechnischen Widerstand zu durchbrechen - die Juli-Hochs im Bereich 43,50 Euro. Wenn das klappt, sind Kurse in der alten Range zwischen 45 und 47 Euro durchaus wahrscheinlich. Noch ist offen, ob der "Break" klappt!

Und hier noch das Zitat zum Tag: "Erkenne, dass ohne das Böse weder Leben noch Welt existieren, und versuche dennoch, dieses Böse ohne Rücksicht zu bekämpfen und das Gute zu sehen und zu tun." - Benedetto Croce

Mit herzlichem Gruß!

Ihr

Michael Vaupel

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