
Von Laura Kusisto
WASHINGTON (Dow Jones)--Die Häuserpreise in den USA sind im Juni weiter robust gestiegen. Wie Standard & Poor's (S&P) mitteilte, kletterten die Preise gemessen am Case-Shiller-Index für die 20 größten Städte der USA um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg um 5,2 Prozent erwartet. Auch im Mai waren die Preise mit einer Rate von 5,1 Prozent gestiegen.
Der Index für die zehn größten Städte der USA erhöhte sich um 4,3 Prozent. Die Erholung der Häuserpreise ist ein wichtiger Pfeiler für die US-Konjunktur, weil sie einerseits die Neubautätigkeit anregt, und andererseits das Verbrauchervertrauen stützt.
Nach jahrelangen Schwankungen stiegen die Häuserpreise nun seit zwei Jahren mit einer Rate von rund 5 Prozent "ohne irgendein Zeichen einer Abschwächung", sagte David M. Blitzer, Vorsitzender des Index-Komitees bei S&P. Allerdings hätten die Preissteigerungen zu einem Rückgang der Verkaufszahlen von Immobilien geführt.
Der Case-Shiller-Hauspreisindex ist einer der wichtigsten Indizes zur Messung der Preisentwicklung am US-Wohnimmobilienmarkt.
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August 30, 2016 09:08 ET (13:08 GMT)
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