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MÄRKTE EUROPA/Kursgewinne der Banken ziehen Börsen nach oben

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Lange Zeit stellten die Banken in Europa die Verlierer am Aktienmarkt. Doch seit Tagen ist ein Stimmungsumschwung zu erkennen. Der Brexit scheint bisher keine weiteren Belastungen für die Finanzwerte mit sich zu bringen. Allerdings hadern die Banken noch mit der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank. Das verbesserte Sentiment für die Finanzwerte hilft auch dem Gesamtmarkt, der Start in den September ist geglückt. Am Donnerstagmittag gewinnt der DAX 0,5 Prozent auf 10.645 Punkte und der Euro-Stoxx-50 zieht um 1 Prozent an.

Die Börse in Madrid zeigt sich unbeeindruckt davon, dass der geschäftsführende Ministerpräsident Rajoy am Mittwoch wie erwartet die Vertrauensabstimmung im Parlament verloren hat. Der Ibex zieht sogar um 1,5 Prozent an. Am Freitag kommt es nun zu einem zweiten Wahlgang.

Die übergeordnete Seitwärtsbewegung setze sich noch fort, heißt es zur Entwicklung an den Börsen. "Die Marktteilnehmer warten auf den großen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag", sagt ein Händler. Sollte der Arbeitsmarktbericht positiv überraschen, dürften die Zinserhöhungsspekulationen noch einmal zunehmen, prognostiziert die Commerzbank. Derzeit liege die Erwartung an eine Zinserhöhung in diesem Jahr bei 68 Prozent. Ein guter Arbeitsmarktbericht könnte die letzten Zweifel ausräumen und den Dollar nach oben treiben. Aktuell handelt das Währungspaar Euro-Dollar kaum verändert bei rund 1,1150.

Britische Wirtschaft steckt Brexit bisher locker weg 
 

Das britische Pfund schießt gegenüber Dollar und Euro kräftig nach oben, nachdem der britische Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Industrie deutlich besser ausgefallen ist als erwartet. "Ein derart starker Anstieg sorgt eher für Fragezeichen", sagt ein Händler. Denn nach dem Brexit-Entscheid habe man in der Industrie nicht mit einer derart starken Belebung der Auftragserwartungen gerechnet. Vor allem deswegen nicht, weil er sich zu einem großen Teil auf die Autoindustrie stütze. Der PMI für August ist mit 53,3 deutlich über dem Juli-Wert von 48,3 erschienen. Die Prognose ging nur von einem leichten Anstieg auf 49,5 aus. Das stärkere Pfund belastet den Londoner Aktienmarkt, der kaum verändert notiert.

Im DAX steigen Deutsche Bank um 3,6 Prozent und Commerzbank um 5 Prozent. In Europa legen HSBC um 2,0 Prozent zu und Credit Suisse um 2,2 Prozent. Der Stoxx-Bankenindex führt mit einem Plus von 2,5 Prozent die Erholung an. Gegenüber dem Jahresstart liegt der Subindex der Banken aber immer noch 19 Prozent im Minus. Die Rohstoffaktien erholen sich nach dem deutlichen Rückschlag vom Mittwoch um 1,1 Prozent.

Index-Änderungen im Blick - Adidas steigt wie erwartet auf 
 

Im Blick bei den Einzelaktien stehen die Veränderungen in den großen europäischen Indizes, die der Index-Betreiber Stoxx mitgeteilt hat. Wie erwartet werden Adidas und Ahold Delhaize am Abend des 16. September in den Euro-Stoxx-50 aufsteigen, gehen müssen Carrefour und Unicredit. Adidas verlieren 0,7 Prozent und Ahold steigen um 1,4 Prozent. Unicredit legen mit den festen Banken um 4 Prozent zu und Carrefour um 1,9 Prozent.

Analysten negativ für Beiersdorf 
 

Unter Druck stehen Beiersdorf mit einem Minus von 2,0 Prozent. JP Morgan hat den Nivea-Produzenten auf "Underweight" heruntergestuft, und die Citigroup hat die Aktie mit einer Verkaufsempfehlung unter Beobachtung genommen. JP Morgan hat auch L'Oreal abgestuft, die Aktie kann sich trotzdem gut behaupten.

In der zweiten Reihe ziehen Jungheinrich um 3,2 Prozent an, das Bankhaus Lampe hat die Verkaufsempfehlung für die Aktie zurückgezogen und stuft sie nun mit "Halten" ein. Salzgitter gewinnen 2,0 Prozent, nachdem Jefferies das Kursziel auf 34 Euro erhöht hat. Lanxess profitieren mit einem Plus von 2 Prozent von einer positiven Analysteneinschätzung der UBS. Im SDAX rutschen Klöckner & Co um über 9 Prozent ab nach der Ankündigung einer Wandelanleihe.

=== 
INDEX                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.051,91   0,95    28,78      -6,60 
Stoxx-50            2.880,09   0,60    17,18      -7,10 
DAX                10.644,68   0,49    51,99      -0,92 
MDAX               21.597,78   0,94   200,82       3,96 
TecDAX              1.737,92   0,61    10,49      -5,07 
SDAX                9.361,89   0,13    12,44       2,89 
FTSE                6.788,19   0,10     6,68       8,74 
CAC                 4.483,38   1,02    45,16      -3,31 
 
Bund-Future           167,19           -0,06       7,81 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 8.10 Uhr  Mi, 17.30 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1150     -1,28%        1,1295         1,1146   +2,7% 
EUR/JPY        115,6101     +1,88%      113,4720         115,34  -20,7% 
EUR/CHF          1,0977     +0,59%        1,0913         1,0956   +0,9% 
EUR/GBP          0,8418     -0,86%        0,8549         1,1771  +14,3% 
USD/JPY          103,68     +3,18%        100,48         103,48  -11,7% 
GBP/USD          1,3245     +0,25%        1,3212         1,3119  -10,2% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         44,72      44,70         +0,0%           0,02   +4,3% 
Brent/ICE         46,80      46,89         -0,2%          -0,09   +8,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.306,63   1.308,95         -0,2%          -2,32  +23,2% 
Silber (Spot)     18,68      18,66         +0,1%          +0,02  +35,2% 
Platin (Spot)  1.054,00   1.052,50         +0,1%          +1,50  +18,2% 
Kupfer-Future      2,08       2,07         +0,4%          +0,01   -3,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 01, 2016 07:03 ET (11:03 GMT)

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