Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Fast die Hälfte der US-Eigentümer von Dieselfahrzeugen der Marken VW und Audi mit einem Zwei-Liter-Vierzylindermotor will eine im Juni ausgehandelte Entschädigungsregelung annehmen. Doch die US-Behörden haben noch keine Reparaturlösung genehmigt. (Handelsblatt S. 19/FAZ S. 22)
VOLKSWAGEN - Auch die neuen Prüfverfahren, mit denen nach der Abgas-Affäre bei VW der Schadstoffausstoß von Autos besser ermittelt werden soll, weisen Mängel auf. Das geht aus mehreren vom Bundestag angeforderten Gutachten hervor. Einer der Experten warnt vor "Unzulänglichkeiten". Das führe dazu, dass die gesetzlichen Grenzwerte für Stickoxide bei Diesel-Fahrzeugen "deutlich" überschritten werden dürften. (Süddeutsche S. 19)
DAIMLER - In China sind die Autos von Audi, BMW und Daimler sehr beliebt. Doch bei modernen Mobilitätskonzepten wie Carsharing fährt den deutschen Premiumherstellern die chinesische Konkurrenz davon. Daimler macht nun einen Vorstoß in das umkämpfte Geschäft. (Handelsblatt S. 20)
VTG - Der schwächere Welthandel und der gesunkene Dieselpreis, der den Frachttransport auf der Straße auskömmlicher werden lässt, setzen dem Waggonvermieter VTG zu. Neue Unsicherheiten durch das Brexit-Votum und die Lage in der Türkei bringen Vorstandschef Heiko Fischer aber nicht aus der Ruhe. (Börsen-Zeitung S. 10)
VILLEROY & BOCH - Villeroy & Boch ist gemessen an den Jahreszahlen auf Kurs. Auffallend waren nach sechs Monaten die Erlössprünge in China sowohl im Bereich "Bad und Wellness" als auch in der "Tischkultur". Vor allem die starke Baukonjunktur verleiht dem Sanitärgeschäft Rückenwind, sagte Vorstandschef Frank Göring in einem Interview. (Börsen-Zeitung S. 12)
BREMER LANDESBANK - Der Sparkassenverband Niedersachsen wird wie die Stadt Bremen seinen Anteil an der angeschlagenen Bremer Landesbank an die NordLB verkaufen. Eine Einigung erwartet Sparkassenpräsident Thomas Mang in Kürze. (Börsen-Zeitung S. 3)
UBS - Die Schweizer Großbank UBS verkauft nach Informationen der FAZ ihre Tochtergesellschaft ICR, die Wirtschaftsprüfungen und andere Dienstleistungen für vermögende Familien und Stiftungen bietet. Sie gehe an die Hamburger Beratungsgesellschaft Spudy Invest, darüber sind Mitarbeiter informiert worden. ICR - Inter-Concern-Revisions GmbH - gehörte früher zum Vermögensverwalter Sauerborn. UBS erwarb die Einheit mit, als die Bank im Jahr 2004 Sauerborn übernahm. (FAZ S. 19)
CREDIT SUISSE - Europas Banken haben schwierige Monate hinter sich. Jetzt wird es nach Meinung von Urs Rohner, dem Verwaltungsratschef der Credit Suisse, endgültig Zeit, Konkurrenzdenken zu überwinden und Kräfte zu bündeln: "Um eigenständig bleiben zu können, werden viele Banken zentrale Dienste wie die Verwaltung von Kontodaten und die Informationstechnologie auslagern müssen", betonte der Banker in einem Interview. Was seine eigene Zukunft angeht, hat Rohner konkrete Vorstellungen. Obwohl sich der Aktienkurs in den vergangenen zwölf Monaten halbiert hat, will er über das Jahr 2018 hinaus im Amt bleiben. (Handelsblatt S. 28)
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August 31, 2016 00:21 ET (04:21 GMT)
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