
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage bewertet die Mehrheit der Deutschen die Aussage "Wir schaffen das" als unglaubwürdig. 54 Prozent Befragten glauben nicht an Angela Merkels Credo, 43 Prozent halten die Aussage Merkels für glaubwürdig.
Damit sind die Deutschen in ihrer Einschätzung sogar optimistischer geworden. Im September 2015 glaubten nur 37 Prozent der Deutschen an Angela Merkels "Wir schaffen das", 59 Prozent der Deutschen taten dies nicht.
Umgekehrt ist der Trend bei der Bewertung von Angela Merkels Flüchtlingspolitik. Inzwischen finden 56 Prozent der Befragten das Krisenmanagement der Kanzlerin "eher schlecht" - vor einem Jahr waren nur 47 Prozent dieser Meinung. 2015 hielten immerhin noch 40 Prozent der Deutschen Angela Merkels Flüchtlingspolitik für "eher gut" - heute sind es nur noch 35 Prozent.
Eines allerdings stellen die meisten Deutschen nicht in Frage: Angela Merkels humanitäre Geste der Grenzöffnung vor einem Jahr. 57 Prozent der Befragten finden es richtig, dass die Kanzlerin vor einem Jahr Flüchtlinge aus Ungarn nach Deutschland kommen ließ. Nur 36 Prozent halten das rückblickend für falsch.
Die Flüchtlingskrise wird auch bei der Bundestagswahl ein entscheidendes Wahlkriterium sein. Ein Drittel der Deutschen würde Angela Merkel am liebsten erneut als Kanzlerin sehen. 20 Prozent der Befragten präferieren CSU-Widersacher Horst Seehofer als Kanzler. 13 Prozent plädieren für den Grünen Winfried Kretschmann - und nur 9 Prozent wünschen sich Sigmar Gabriel als künftigen Bundeskanzler.
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Feldzeit: 30.08.2016 Befragte: ca. 1.000
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