NEW YORK (dpa-AFX) - Die Aussicht auf weiter extrem günstiges Notenbankgeld dürfte der Wall Street am Freitag zunächst frischen Schwung geben. "Der Arbeitsmarkt fällt zwar insgesamt solide aus und das Wachstumsszenario scheint damit untermauert zu werden, Zinserhöhungserwartungen für den laufenden Monat dürften dennoch kaum geschürt werden", konstatierte Helaba-Experte Ralf Umlauf nach der Bekanntgabe der Jobdaten für August.
Gut eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart taxierte das
Handelshaus IG den Dow Jones Industrial
Die Beschäftigungsentwicklung in den USA war im August hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Außerhalb der Landwirtschaft kamen 151 000 Stellen hinzu. Volkswirte hatten hingegen einen Beschäftigungsaufbau von 180 000 erwartet. Ein Börsianer sagte jedoch, dass eigentlich jeder Zuwachs unter 205 000 "den Markt grübelnd zurücklasse".
Daher lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit: Gerade die
August-Zahlen vom Arbeitsmarkt haben häufig die Erwartungen verfehlt
- laut der Nachrichtenagentur Bloomberg seit 1996 in 15 von 19
Fällen. Der S&P-500-Index
Vergleichbare Zahlen liefern die Experten vom Börsenbrief "Wellenreiter": Sie konstatierten seit Anfang des Jahrtausends insgesamt eine ausgeglichene Anzahl von Gewinn- und Verlusttagen nach dem August-Bericht. Allerdings habe der Dow an der Hälfte der schwachen Tage gleich deutlich über 200 Punkte eingebüßt.
Unter den Einzelwerten sollten die Papiere von Fiat Chrysler
Noch ärger erwischte es die Aktionäre von Lululemon Athletics
ISIN US2605661048 US6311011026
AXC0152 2016-09-02/14:52