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MÄRKTE EUROPA/Konsolidierung hält an - Autowerte Tagesverlierer

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Knapp im Minus notieren die Börsen in Europa am Dienstagmittag. Nachdem der DAX zum Wochenstart sein neues Rekordhoch um nur 15 Punkte verfehlt hatte, scheint die Luft ein wenig raus zu sein. Außerdem macht sich Verunsicherung breit. Händler verweisen dazu auf die Aussage von US-Präsident Donald Trump zu Nordkorea, wonach sich die USA notfalls auch allein um Nordkorea "kümmern werden" und auf die ab Donnerstag anstehenden Gespräche über die Handelspolitik zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping.

Der DAX gibt am Mittag um 0,2 Prozent auf 12.239 Punkte nach und weitet damit die Verluste aus dem späten Montagshandel noch etwas aus. Der Euro-Stoxx-50 verliert ebenfalls 0,2 Prozent auf 3.467 Punkte.

Daneben verunsichert der Renditeeinbruch an den Anleihemärkten, der zeigt, dass die Anleger wieder verstärkt sichere Häfen ansteuern. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen ist mit 2,32 Prozent auf ein Fünfwochentief gefallen. In Deutschland ist die Zehnjahresrendite in den vergangenen Wochen von fast 0,50 auf 0,26 Prozent zurückgekommen, Bundesanleihen sind auf den höchsten Kurs seit Anfang März gestiegen. Weichende Inflationserwartungen sind negativ für die Aktienmärkte.

Die Anleger warten nun auf die Veröffentlichung des Protokolle der jüngsten Sitzungen von US-Notenbank und EZB am Mittwoch und am Donnerstag und vor allem auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Er könnte neue Rückschlüsse über das Tempo der Zinserhöhungen in den USA bringen.

Am Devisenmarkt wertet der Yen gegen Dollar und Euro auf, was neben den steigenden Anleihekursen ebenfalls ein Indiz für eine nachgebende Risikobereitschaft an den Märkten ist. Der Euro hat zum Greenback leicht abgewertet von 1,0672 auf 1,0653 Dollar. Die Feinunze Gold legt weiter leicht zu auf 1.258 Dollar.

Anleger schmeißen Deutsche-Bank-Bezugsrechte auf den Markt 
 

Bei der Deutschen Bank verlieren die Bezugsrechte für die 8 Milliarden Euro große Kapitalerhöhung an ihrem letzten Handelstag kräftig an Wert und zwar über 10 Prozent. Erfahrungsgemäß werden am letzten Tag nicht ausgeübte Bezugsrechte platziert, was auf den Preis drückt. Das belastet auch den Aktienkurs der Deutschen Bank, der um 1,9 Prozent nachgibt.

Die deutschen Automobilhersteller haben im März in den USA beim Absatz besser abgeschnitten als die Konkurrenz, mit Ausnahme von Nissan. Allerdings hat sich das Wachstum bei VW, Audi und Mercedes-Benz deutlich abgeschwächt. Die Analysten von Equinet sprechen ganz allgemein von Schwächeanzeichen auf dem US-Pkw-Markt. Die Absatzzahlen seien im März um 1,6 Prozent gegenüber der relativ geringen Vergleichsbasis 2016 gesunken. Der Index der Autowerte ist der schwächste in Europa, er verliert 1,3 Prozent. Dabei verlieren BMW und Daimler jeweils um 1,8 Prozent, für VW geht es um 1,3 Prozent nach unten.

ABB kauft zu 
 

Der schweizerische Technologiekonzern ABB kauft in Österreich zu. Er übernimmt dort die Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik GmbH (B&R). Nach Einschätzung von Vontobel ist die Akquisition "eine kluge strategische Entscheidung", weil sie eine Lücke im Produktportfolio schließe und sich gut in die digitale End-to-End-Plattform von ABB einfüge. Zwar habe "B&R einen Preis", jedoch habe ABB Erfahrung mit der erfolgreichen Integration von übernommenen Unternehmen. ABB notieren ein halbes Prozent im Plus.

Goldman Sachs sorgt für Kursbewegungen im europäischen Versicherungssektor. Allianz legen um 0,7 Prozent zu, gestützt von einer Kaufempfehlung der Bank. Generali verlieren 1,1 Prozent, nachdem Goldman Sachs die Aktie mit "Verkaufen" aufgenommen hat. Bei Zurich Insurance rät Goldman Sachs zum Kauf, der Kurs steigt um 0,5 Prozent. Die Investmentbank hat zudem Südzucker auf "Verkaufen" gesenkt, was den Kurs um fast 9 Prozent einknicken lässt, den niedrigsten Kurs seit Mitte Dezember.

Im SDAX steigt der Grenke-Kurs um 4,3 Prozent. Der Leasinganbieter ist gut ins neue Jahr gestartet. Das Neugeschäft zog in den drei Monaten seit Jahresbeginn kräftig an und übertraf die eigenen Erwartungen.

Ein Kursdebakel gibt es diesmal in Stockholm. Nachdem am Montag die Aktie von Imagination Technologies in London um rund 60 Prozent einbrach, weil das Unternehmen Apple als Kunden verliert, ist es am Dienstag der Offshor-Ölförderer Seadrill. Dessen Aktie verliert 39 Prozent an Wert, weil Seadrill umfassende Restrukturierungen angekündigt hat, in deren Folge den Aktionären nur ein minimaler Restwert verbleiben dürfte. Imagination erholen sich derweil etwas um 9,8 Prozent.

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.468,51         -0,13           -4,43           5,41 
Stoxx-50           3.146,63          0,02            0,77           4,52 
DAX               12.249,87         -0,06           -7,33           6,70 
MDAX              23.909,07          0,05           12,47           7,75 
TecDAX             2.039,76          0,23            4,59          12,59 
SDAX              10.108,12          0,24           24,45           6,18 
FTSE               7.307,52          0,34           24,83           2,31 
CAC                5.084,09         -0,04           -1,82           4,56 
 
Bund-Future          162,41                          0,28           1,05 
 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Di, 8:05  Mo, 18.18 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,0656        -0,07%          1,0663         1,0661   +1,3% 
EUR/JPY            117,6844        -0,12%        117,8287         118,32   -4,3% 
EUR/CHF              1,0680        -0,05%          1,0685         1,0686   -0,3% 
EUR/GBP              0,8550        -0,25%          0,8571         1,1713   +0,3% 
USD/JPY              110,44        -0,04%          110,49         110,98   -5,5% 
GBP/USD              1,2464        +0,18%          1,2441         1,2487   +1,0% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             50,42         50,24           +0,4%           0,18  -10,0% 
Brent/ICE             53,27         53,12           +0,3%           0,15   -8,7% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.259,45      1.253,30           +0,5%          +6,15   +9,4% 
Silber (Spot)         18,40         18,26           +0,8%          +0,14  +15,5% 
Platin (Spot)        958,40        956,50           +0,2%          +1,90   +6,1% 
Kupfer-Future          2,61          2,60           +0,3%          +0,01   +3,9% 
 
 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 04, 2017 06:33 ET (10:33 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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