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MÄRKTE ASIEN/Festerer Yen belastet Börse Tokio

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Auch am Donnerstag war an den Börsen in Ostasien keine einheitliche Tendenz auszumachen. Zentrales Thema waren unverändert die in der kommenden Woche anstehenden Zinssitzungen der US-Notenbank und der Bank of Japan (BoJ). Während viele Beobachter überzeugt sind, dass die BoJ ihre Geldpolitik abermals lockern wird, sind sie sich über das weitere Vorgehen der Federal Reserve nicht einig. In den zurückliegenden Wochen hatten diverse Fed-Vertreter sehr unterschiedliche Meinungen zu einer etwaigen Zinserhöhung geäußert.

Aktuell gilt bis zum Ende der Fed-Sitzung eine Schweigeperiode, in der sich die Notenbanker nicht öffentlich äußern dürfen. Daher richten sich die Blicke der Anleger auf US-Konjunkturdaten und hier besonders auf die Einzelhandelsumsätze, die Aufschluss auf die Fed-Politik geben könnten, aber erst nach Börsenschluss in Asien veröffentlicht werden.

Zurückhaltung prägte daher das Geschehen. Die verunsicherten Anleger flüchteten sich verstärkt in den Yen. Die japanische Währung gilt als sicherer Hafen in Krisenzeiten. Zudem vermuten Investoren, dass die Fed vielleicht doch noch nicht so bald die Zinsen erhöht. Zeitweise wurden am Donnerstag weniger als 102 Yen für einen Dollar gezahlt. Später erholte sich der Greenback auf gut 102,40 Yen. Am Mittwoch notierte er aber etwa 1 Yen höher.

Export-, Finanz- und Immobilienwerte in Tokio unter Druck 
 

Die festere heimische Währung belastete am japanischen Aktienmarkt die Kurse exportorientierter Unternehmen. Der Nikkei-225-Index verlor 1,3 Prozent auf 16.405 Punkte. In Hongkong zeigte sich der Hang-Seng-Index im späten Handel dagegen um gut 1 Prozent höher. Die Börsen in Schanghai und Seoul sind feiertagsbedingt am Donnerstag und Freitag geschlossen.

In Tokio wurden die Aktien der exportlastigen Automobilhersteller verkauft. Mitsubishi Motors verloren 1,9 Prozent, Honda Motor 2,9 Prozent und Nissan Motor 2,4 Prozent.

Auch Aktien der Finanz- und Immobilienbranche standen unter Druck. Hintergrund waren Spekulationen, dass die BoJ eine steilere Zinsstrukturkurve anstrebt und zu diesem Zweck die Käufe von Staatsanleihen mit sehr langer Laufzeit einschränken wird. Im Immobiliensektor, für den höhere Langfristzinsen besonders ungünstig wären, fielen Mitsui Fudosan um 4,4 Prozent und Sumitomo Realty & Development um 5 Prozent.

Bankenwerte litten unter Befürchtungen, dass die BoJ den ohnehin negativen Einlagesatz nochmals senkt. Mitsubishi UFJ verloren 1,9 Prozent.

In Hongkong waren wie am Mittwoch die Aktien von Casinobetreibern gesucht. Wynn Macau verteuerten sich um 6,8 Prozent und Sands China um 5,3 Prozent. Die Eröffnung zweier neuer Spielcasinos, des Wynn Palace und des Parisian in Cotai, dürfte neue Besucher nach Macau locken, sagt Hayman Chiu, Research Director bei Cinda International Research. Zudem scheine der Markt darauf zu setzen, dass die Aktien der Branche ihren Boden erreicht haben.

Energiesektor profitiert nicht von Ölpreiserholung 
 

Die Ölpreise machten im asiatisch dominierten Handel einen Teil ihrer Verluste vom Mittwoch wett. Sie hatten unter einem höheren Angebot nigerianischen und libyschen Öls gelitten. Am Donnerstagmorgen stieg der Preis für ein Barrel der global gehandelten Sorte Brent um 0,5 Prozent auf 46,08 Dollar.

Aktien branchennaher Unternehmen konnten davon jedoch nicht profitieren. In Tokio verbilligten sich Japan Petroleum Exploration um 1,6 Prozent. Für CNOOC ging es in Hongkong um 0,6 Prozent nach unten. In Sydney fielen Santos um 2,8 Prozent und Woodside Petroleum um 1,1 Prozent.

Die rohstofflastige australische Börse schaffte dennoch ein kleines Plus von 0,2 Prozent. Gesucht waren wie am Mittwoch die Aktien der großen australischen Banken, die zwischen 0,2 und 1,4 Prozent zulegten. Hier nutzten Anleger die jüngsten Verluste zum Wiedereinstieg. Auch die Bergbauwerte waren gesucht. BHP Billiton und Rio Tinto gewannen 1,4 bzw. 0,5 Prozent.

=== 
Index (Börse)                     zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.239,90  +0,23%   -1,06%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)              16.405,01  -1,26%  -13,81%  08:00 
Kospi (Seoul)                   Feiertag            +1,96%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)     Feiertag           -15,15%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      23.468,53  +1,20%   +7,09%  10:00 
Taiex (Taiwan)                  Feiertag            +6,77%  07:30 
Straits-Times (Singapur)         2.800,78  -0,31%   -2,84%  11:00 
KLCI (Malaysia)                  1.653,88  -0,45%   -2,28%  11:00 
BSE (Mumbai)                    28.374,47  +0,01%   +8,64%  12:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mi, 9.45 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1224  -0,2%   1,1249        1,1224   +3,4% 
EUR/JPY   114,95  -0,2%   115,18        115,71   -9,9% 
EUR/GBP   0,8490  -0,1%   0,8495        0,8506  +15,3% 
GBP/USD   1,3221  -0,2%   1,3242        1,3193  -10,4% 
USD/JPY   102,44  +0,0%   102,39        103,08  -12,8% 
USD/KRW  1132,87  +0,5%  1126,96       1125,73   -3,7% 
USD/CNY   6,6734  -0,0%   6,6734        6,6717   +2,8% 
USD/CNH   6,6712  +0,1%   6,6672        6,6743   +1,6% 
USD/HKD   7,7587  +0,0%   7,7580        7,7578   +0,1% 
AUD/USD   0,7455  -0,3%   0,7475        0,7471   +2,3% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             43,69         43,58  +0,3%     0,11   +1,9% 
Brent/ICE             46,08         45,85  +0,5%     0,23   +6,4% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.319,26      1.322,98  -0,3%    -3,72  +24,4% 
Silber (Spot)         18,93         18,97  -0,2%    -0,04  +37,0% 
Platin (Spot)      1.032,75      1.036,25  -0,3%    -3,50  +15,8% 
Kupfer-Future          2,15          2,15  -0,1%    -0,00   -0,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 15, 2016 04:06 ET (08:06 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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