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MÄRKTE ASIEN/Börsen in Wartestellung vor Zinsenentscheidungen von BoJ und Fed

Von Thomas Rossmann

TOKIO (Dow Jones)--Leicht aufwärts geht es zu Wochenbeginn an den asiatischen Börsen. In der "Woche der Notenbanken" halten sich die Anleger allerdings zurück. Am Mittwoch werden sowohl die Bank of Japan (BoJ) als auch die US-Notenbank ihre Zinsentscheidungen bekannt geben. "Die Blicke der Investoren sind klar auf die Notenbanken gerichtet und im Vorfeld werden daher kaum Investitionsentscheidungen getroffen", sagt Analyst Andrew Chow von UOB Kay Hian. In China geht es nach dem langen Wochenende für den Schanghai-Composite um 0,6 Prozent auf 3.021 Punkte nach oben. Der Hang-Seng-Index klettert um 0,8 Prozent und in Singapur steigt der Straits-Times-Index um 0,3 Prozent. In Tokio findet dagegen wegen eines Feiertages kein Handel statt.

Vor allem bei der japanischen Notenbank herrscht eine erhöhte Verunsicherung. Es wird mit einer neuerlichen Lockerung der Geldpolitik gerechnet. Marktbeobachter vermuten, dass die BoJ die Käufe von ultralanglaufenden Anleihen reduziert, um eine steilere Zinskurve zu erreichen und die ohnehin negativen Zinsen nochmals senkt. Allerdings sei die BoJ für ihre Überraschungen bekannt, so ein Händler. Daher seien auch noch aggressivere Schritte durchaus denkbar.

Klarer scheint dagegen die Lage bei der US-Notenbank. Hier wird mehrheitlich damit gerechnet, dass die Notenbanker mit einer Zinserhöhung bis Jahresende warten. Bei Teuerungsraten unter dem Fed-Ziel von 2 Prozent und einer kaum veränderten Arbeitslosigkeit in den vergangenen Monaten dürfte ein Zinsschritt eher ausbleiben. Allerdings ergeben die zuletzt gehörten Aussagen der Fed-Mitglieder kein klares Bild. Fed-Gouverneurin Lael Brainard hatte zuletzt zur "Vorsicht" aufgerufen. Der Auftritt wurde von den Finanzmärkten mit Argusaugen verfolgt, da manche Händler darauf spekuliert hatten, Brainard könne ihren taubenhaften Kurs aufgeben und ins Lager der Falken wechseln. Stattdessen legte sie fünf Argumente dar, warum die Fed ihrer Linie treu bleiben solle, die Leitzinsen vorsichtig und langsam anzuheben.

Ölpreise mit kräftiger Erholung 
 

Nachdem die Ölpreise zum Wochenausklang auf den tiefsten Stand seit einem Monat gefallen waren, holt das "schwarze Gold" am Montag die Verluste fast vollständig wieder auf. Grund sind Berichte, wonach es aufgrund militärischer Konflikte am Wochenende in Libyen zu verstärkten Lieferschwierigkeiten gekommen sein soll. "Der Markt reagiert zwar auf solche Nachrichten, doch handelt es sich hier wohl nur um temporäre Probleme", so Analyst Vyanne Lai von der National Australia Bank. Übergeordnet belastet weiter das bestehende Überangebot das Sentiment. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI klettert um 1,8 Prozent auf 43,81 Dollar. Für Brent geht es um 1,7 Prozent auf 46,53 Dollar nach oben.

Aufwärts geht es auch beim Goldpreis. Die Feinunze verteuert sich um 0,4 Prozent auf 1.315 Dollar. Die Blicke seien hier auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank gerichtet, die für die weitere Preisentwicklung des Edelmetalls entscheidend werden dürfte. Zwar rechne die Mehrheit der Analysten erst nach der US-Präsidentschaftswahl im November mit einer Zinserhöhung, doch könne ein vorheriger Schritt nicht ganz ausgeschlossen werden, so ein Teilnehmer.

Nur wenig Veränderung gibt es am Devisenmarkt. Der Dollar kann seine Gewinne vom Freitag behaupten. Hier hatten stärker als erwartet gestiegene US-Verbraucherpreise die Hoffnung beflügelt, dass die US-Notenbank in dieser Woche doch schon an der Zinsschraube drehen könnte. Der Euro liegt bei 1,1165 Dollar und damit auf dem Niveau vom Freitag. Gegenüber dem Yen liegt der Dollar weiter über der Marke von 102 Yen.

Banken- und Immobilienwerte in Hongkong gesucht 
 

Eine Beschleunigung beim Anstieg der durchschnittlichen Hauspreise in China macht den Werten aus dem Banken- und Immobiliensektor in Hongkong Beine. Nach einem Anstieg um 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr im Juli zogen die Preise im August um 7,5 Prozent an. Dabei kletterten vor allem in Großstädten die Preise. In Taiwan sind die Aktien von Apple-Zulieferern gesucht mit der starken Nachfrage beim neuen iPhone 7.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.294,80  -0,04%   -0,02%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)                          Feiertag 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.021,02  +0,61%  -14,64%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    23.529,37  +0,83%   +7,37%  10:00 
Straits-Times (Singapur)       2.835,25  +0,28%   -1,65%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.652,93  -0,00%   -2,34%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Fr. 9.10 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1165  +0,1%   1,1155        1,1236   +2,8% 
EUR/JPY   113,94  -0,1%   114,06        114,55  -10,7% 
EUR/GBP   0,8562  -0,2%   0,8578        0,8497  +16,3% 
GBP/USD   1,3039  +0,3%   1,3004        1,3222  -11,6% 
USD/JPY   102,04  -0,2%   102,25        101,94  -13,1% 
USD/KRW  1125,90  -0,0%  1125,90       1121,08   -4,3% 
USD/CNY   6,6734     0%   6,6734        6,6734   +2,8% 
USD/CNH   6,6682  +0,2%   6,6570        6,6481   +1,5% 
USD/HKD   7,7579  -0,0%   7,7587        7,7586   +0,1% 
AUD/USD   0,7534  +0,7%   0,7484        0,7508   +3,4% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         43,81      43,03  +1,8%     0,78   +2,2% 
Brent/ICE         46,53      45,77  +1,7%     0,76   +7,4% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.315,20   1.310,28  +0,4%    +4,92  +24,0% 
Silber (Spot)     19,13      18,79  +1,8%    +0,35  +38,4% 
Platin (Spot)  1.027,30   1.016,30  +1,1%   +11,00  +15,2% 
Kupfer-Future      2,14       2,16  -0,7%    -0,02   -0,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

September 19, 2016 00:47 ET (04:47 GMT)

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