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MÄRKTE EUROPA/US-Arbeitsmarkt und Innogy-Börsendebüt im Fokus

Von Michael Denzin

FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas leichter sind Europas Börsen am Freitag in den Handel gestartet. Im Fokus in Deutschland steht der Börsenstart der RWE-Tochter Innogy. Mit 37,30 Euro sind die Aktien zwar deutlich über dem Ausgabekurs von 36 Euro gestartet, können dieses Niveau aber nicht behaupten und notieren aktuell nur noch knapp über dem Ausgabepreis. Darüber hinaus sorgt die Bekanntgabe des US-Arbeitsmarktberichts am Nachmittag für Zurückhaltung. Kaum ein Investor will vor einem so bedeutsamen Termin noch Positionen aufbauen, heißt es. Die Wetten der Börsianer tendieren in Richtung starker Zahlen. Denn schließlich habe der ISM-Service-Index am Mittwoch einen Sprung nach oben in seiner Beschäftigungs-Komponente gezeigt.

Die Entwicklung am US-Arbeitsmarkt dürfte daher der US-Notenbank genügende Argumente für eine Zinsanhebung in diesem Jahr liefern. Prognostiziert werden für den Bericht deutlich mehr als die offiziell erwarteten 170.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Der Dollar dürfte daher dank der steigenden Zinserwartung gegenüber dem Euro und anderen Währungen zulegen. Der DAX gibt um 0,7 Prozent nach auf 10.500 Punkte nach, der Euro-Stoxx-50 verliert 0,6 Prozent auf 3.004 Punkte.

RWE fallen nach Innogy-Börsendebüt - Eon legen zu 
 

Die RWE-Aktie gerät mit dem Börsendebüt von Innogy unter Druck und stellt mit einem Minus von 4,6 Prozent den größten DAX-Verlierer. "Die frühen Innogy-Kurse sind alles andere als ein Kurstreiber für RWE", sagt ein Händler. Vom ersten Innogy-Kurs von 37,30 Euro sei es zügig abwärts gegangen. Zudem könne noch immer der eine oder andere Investor aus RWE in Innogy umschichten.

Umgekehrt springen Eon mit 3,8 Prozent an die DAX-Spitze. Denn die "neue Eon" ist das Pendant zu Innogy, da dort unter dem alten Namen die neuen Energien stecken. Die fossilen Energien wurden dagegen bei der Tochter Uniper untergebracht, die ebenfalls 0,6 Prozent im Minus notieren. Zudem profitieren Eon auch von einem Bericht der Rheinischen Post, wonach der schwedische Investor Cevian, der auch bei Thyssenkrupp und ABB aktiv ist, einen Einstieg mit 10 Prozent bei Eon prüfe.

Pfund-Absturz stützt Börse in London 
 

Ein Einbruch im britischen Pfund über Nacht treibt den Londoner Aktienmarkt an die Spitze in Europa. Für den FTSE-100-Index geht es um 0,4 Prozent nach oben. Auch die Minenwerte profitieren davon und machen den Sektor-Index der Rohstoffwerte mit einem Plus von 1,3 Prozent zum einzigen Gewinner in Europa. Mit einem sogenannten Flash-Crash war das Pfund kurzfristig über 6 Prozent abgestürzt. Aktuell handelt es mit 1,2462 Dollar gegenüber dem Vortag weiterhin etwas leichter. Auslöser für den Pfund-Absturz könnten Kommentare des französischen Präsidenten Hollande gewesen sein, der harte Verhandlungen mit Großbritannien über den Brexit forderte, um andere Staaten abzuschrecken. Die Aussagen seien auf einen dünnen Handel gestoßen und hätten eine verstärkte Eigendynamik im Computerhandel ausgelöst.

Gute Nachrichten für Deutsche Bank 
 

Deutsche Bank zeigen sich weiter auf Erholungskurs und legen 1,5 Prozent zu. Hier würden weitere Short-Positionen geschlossen, nachdem die Financial Times vermeldete, die Bank erwäge einen Börsengang des Asset Managers DWS. Analysten bezifferten dessen Wert auf 8 Milliarden Euro. Mit Marshall Wace und Discovery Capital hätten zudem zwei Hedgefonds ihre Short-Positionen in Deutsche Bank abgebaut. Zudem treibt ein Bericht des Handelsblatts, wonach DAX-Konzerne prüfen, ob der Kauf von Aktien der Deutschen Bank möglich ist, sollte sie zu einer Kapitalerhöhung gezwungen sein. An der Eurex waren am Vortag Call-Optionen auf Deutsche Bank Spitzenreiter beim Umsatz, was auf weiter steigende Kurse schließen lässt.

Dialog Semiconductor im TecDAX steigen um 2,1 Prozent, hier hat Morgan Stanley die Aktien auf "Overweight" nach zuvor "Equalweight" hochgestuft. Evonik fallen hingegen um 2,2 Prozent auf 30,21 Euro nach einer Aktienplatzierung durch BofA-Merrill Lynch. Hier wurden 12,8 Millionen Aktien zum Preis von 30,08 Euro platziert, heißt es im Handel.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %   absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.003,87      -0,59    -17,71          -8,07 
Stoxx-50        2.839,10      -0,41    -11,81          -8,42 
DAX            10.499,71      -0,65    -69,09          -2,26 
MDAX           21.409,81      -0,69   -149,27           3,06 
TecDAX          1.802,40      -0,34     -6,12          -1,55 
SDAX            9.273,26      -0,09     -8,04           1,92 
FTSE            7.031,62       0,45     31,66          12,64 
CAC             4.451,64      -0,64    -28,46          -4,00 
 
Bund-Future       163,94                -0,20           7,74 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 8:16  Do, 17:38 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1110     -0,12%    1,1124         1,1169   +2,3% 
EUR/JPY         115,3585     -0,22%  115,6139         116,23  -25,3% 
EUR/CHF           1,0918     -0,04%    1,0923         1,0945   +0,4% 
EUR/GBP           0,8914     +0,89%    0,8923         1,1326  +21,1% 
USD/JPY           103,84     -0,10%    103,95         104,04  -11,6% 
GBP/USD           1,2462     -0,03%    1,2467         1,2652  -15,5% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          50,67      50,44     +0,5%           0,23  +16,9% 
Brent/ICE          52,79      52,51     +0,5%           0,28  +18,2% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.255,19   1.254,70     +0,0%          +0,49  +18,3% 
Silber (Spot)      17,30      17,31     -0,1%          -0,01  +25,2% 
Platin (Spot)     965,75     964,20     +0,2%          +1,55   +8,3% 
Kupfer-Future       2,15       2,16     -0,2%          -0,00   -0,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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October 07, 2016 04:13 ET (08:13 GMT)

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